Gehaltsplaner - Überprüfung der Zuverlässigkeit des Gehaltsplaners
Ein Gehaltsplaner hilft Arbeitnehmern dabei, auszurechnen, was von ihrem Bruttogehalt netto übrigbleibt. Heute werden viele zuverlässige Gehaltsplaner im Internet angeboten, in die der Nutzer lediglich sein Gehalt und ein paar persönliche Daten, wie zum Beispiel die Steuerklasse, die Anzahl der Kinder, die Religionszugehörigkeit sowie eventuell bestehende Freibeträge, eingeben muss, um dann sofort Auskunft über das Nettogehalt zu bekommen.
Sinn eine Gehaltsplaners
Ganz konkret ist ein Gehaltsplaner zum Beispiel hilfreich, wenn ein Jobwechsel erwogen wird. Mit Hilfe einer solchen Berechnung kann man im Handumdrehen ermitteln, ob es tatsächlich Sinn macht, eine neue Stelle mit einem besseren Gehalt anzutreten. Denn leider ergibt sich oftmals unter dem Strich ein sehr viel geringerer Gehaltszuwachs als angenommen, wenn man das Nettogehalt betrachtet. Auch die Auswirkungen des Wechsels der Steuerklasse, wie er zum Beispiel nach einer Eheschließung möglich ist, können mit Hilfe eines solchen Gehaltsrechners im Vorfeld genau berechnet werden.
Größen, die berücksichtigt werden
Der User gibt zunächst das Bruttogehalt für den Monat oder auch für ein ganzes Jahr in den Gehaltsplaner ein. Dabei dürfen auch die geldwerten Vorteile, wie sie zum Beispiel aus der privaten Nutzung des dienstlichen PKW resultieren, auf gar keinen Fall vergessen werden. Bei guten Gehaltsplanern ist auch die Eingabe von Einmalbezügen, wie zum Beispiel Tantiemen, möglich. Anschließend müssen Angaben zur Steuerklasse und zur Anzahl der Kinder gemacht werden. Ein eventuell geltender Freibetrag ist ebenfalls anzugeben. Genauso muss eingetragen werden, ob und welcher Religionsgemeinschaft der Nutzer angehört. Hinsichtlich der gesetzlichen Krankenkassenbeiträge wird angekreuzt, ob der allgemeine oder ermäßigte Beitragssatz gilt. Ist man privat krankenversichert, ist darüber hinaus noch einzutragen, ob diese Versicherung mit oder ohne Arbeitgeberbeteiligung erfolgt.
Ergebnis der Gehaltsberechnung
Als Ergebnis wirft der Gehaltsplaner einer Auflistung aller relevanten Einkommensdaten aus. Im Einzelnen sind dies durch Berechnung sämtlicher steuerrelevanter Daten sowohl die Lohnsteuer als auch der Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls auch die Kirchensteuer. Genauso zeigt das Ergebnis, das mit Hilfe des Gehaltsplaners ermittelt wird, die verschiedenen Beiträge an, die der Arbeitnehmer zu den einzelnen Sozialversicherungsarten zu leisten an. Im Einzelnen sind dies die Rentenversicherung, die Arbeitslosenversicherung sowie die Kranken- und Pflegeversicherung. Nach Abzug aller dieser Belastungen verbleibt der Auszahlungsbetrag, der dem Arbeitnehmer überwiesen wird.
Überprüfung der Zuverlässigkeit
Gerade wenn man die Ergebnisse des Gehaltsplaners benötigt, um gewichtige berufliche Entscheidungen zu treffen, kommt es darauf an, dass sie absolut zuverlässig sind. Um dies zu gewährleisten, sollte man einfach die Daten einer aktuellen Gehaltsabrechnung eingeben und prüfen, ob der tatsächlich ermittelte Auszahlungsbetrag vom Gehaltsrechner ermittelt wird.
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