Wer Firmenkundenbetreuer /-in in einer Bank werden möchte, wird den Bachelorstudiengang Bank und Finanzdienstleistungen absolvieren und sieht sich dabei mit den folgenden Themen konfrontiert: Kredit- /Auslandsgeschäft, Anlagen, Vertrieb von Finanzdienstleistungsprodukten, BWL, Bankrisikosteuerung, Wirtschaftsrecht, Rechnungswesen, Wirtschaftspolitik. Eine Entscheidung für den Privatkunden- oder den Firmenkundenbereich fällt im Rahmen einer Spezialisierung.
Wer sich als Firmenkundenbetreuer /-in außerhalb des Finanzsektors bewegen möchte, allerdings noch keine spezielle Branche anstrebt, sollte ein stark vertrieblich geprägtes Studium absolvieren, wie beispielsweise den Studiengang Marketing /Vertrieb. Bei diesem Bachelorstudiengang stehen dabei die folgenden Themen auf dem Stundenplan:
- BWL, VWL, Controlling, Finanzwesen, Buchhaltung
- Datenmanagement, Statistik, Mathematik, Wirtschaftsrecht
- Marketing, Vertrieb, Kundenmanagement, Marketinginstrumente, Marketing-Mix, Marketingkommunikation, Marktforschung, Strategisches Marketing
- Werbung, PR, Wirtschaftsinformatik
Beim entsprechenden Masterstudiengang stehen die folgenden Inhalte auf dem Stundenplan:
- B2B-Marketing, Dienstleistungsmarketing, E-Business, Marketing-Strategie
- Distributionslogistik , Finanzmarkt, Kommunikation, Vertrieb, Kundenmanagement
- Marketingtheorie, Marktforschung, Markenmanagement
- Prozesse, Preise, Produkt- /Projektmanagement
Alternativen sind der Studiengang „Technischer Vertrieb“, Dienstleistungs- und Servicemanagement sowie ein klassisches BWL-Studium mit Schwerpunkt Business Administration. Der größte Unterschied ist meist der Grad der inhaltlichen Spezialisierung. Beim technischen Vertrieb beispielsweise findet man auch Inhalte wie SAP und Ingenieurwissenschaften. Beim Dienstleistungs- und Servicemanagement-Studium hingegen wird genau auf die künftigen Kunden geblickt, das Käufer- sowie wie das Konsumverhalten erforscht. Ziel ist es hierbei, zunächst wissenschaftlich die Kundengruppe zu erschließen und auch zu charakterisieren, um anschließend Handlungsweisen, Beratungslinie und Vertriebswege ableiten zu können.