Anstelle der Kaufmanns-Ausbildung und der berufsbezogenen Weiterbildung existiert die Möglichkeit, über ein Studium Zugang zum Beruf des Account-Manager zu erhalten. Diesbezüglich eignen sich sämtliche Studiengänge mit Bezug zur Betriebswirt chaftslehre. Zahlreiche Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland bieten das herkömmliche BWL-Studium an. Einige Institute kombinieren die Wirtschaft mit anderen Disziplinen. Dadurch entstehen verwandte Studiengänge wie die technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre.
Generell beginnen die angehenden Account-Manager ihr Studium mit dem Bachelor. Im BWL-Bachelor stehen zunächst die allgemeinen Grundlagen aus der Betriebs- und Volkswirt chaftslehre auf dem Lehrplan. Studierende der höheren Semester wählen Schwerpunkte und Spezialisierungen. Es empfiehlt sich, die Wahl mit dem Beruf des Account-Managers abzustimmen. Deswegen bieten sich Vorlesungen aus den folgenden Fächern an:
Zum Ende des Bachelors verfassen die Studierenden eine wissenschaftliche Abschlussarbeit. Daraufhin besitzen die Absolventen die Möglichkeit, sich auf einen aufbauenden Master-Studienplatz zu bewerben. Zugelassene Bewerber vertiefen und spezialisieren ihr Wissen aus dem Erststudium. Sie gelten deshalb als hoch qualifizierte Arbeitskräfte, die eine daran ausgerichtete Bezahlung erhalten.
Vereinzelt benötigen Unternehmen mit hoch spezialisierten, technischen Produkten fachkundige Account-Manager. In diesem Fall reichen reine betriebswirtschaftliche Kenntnisse nicht aus. Stattdessen suchen die entsprechenden Betriebe Bewerber mit einem passenden Ingenieur Studium und einer zusätzlichen kaufmännischen Bildung. Mitunter fordern die Arbeitgeber neben dem Studium nachweisbare Berufspraxis im Rahmen des Marketings oder des Vertriebs. Deswegen gelingt den Hochschulabgängern nicht zwingend der unmittelbare Berufseinstieg im verantwortungsvollen Account-Management.