Unter den berufstätigen Key-Account-Managern gehören Personen mit einer herkömmlichen Ausbildung der Minderheit an. Der Großteil der zum vorgestellten Berufsfeld gehörenden Arbeitskräfte besitzt ein abgeschlossenes Studium an einer Universität oder Fachhochschule. Hinsichtlich der Studiengänge akzeptieren die einstellenden Unternehmen ein allgemeines Studium aus dem Bereich der Wirtschafts-Wissenschaften oder einen auf den Vertrieb spezialisierten Studiengang. Die Wirtschafts-Wissenschaften untergliedern sich in die beiden Sektoren der Volks- und Betriebswirtschaftslehre. Im Hinblick auf den Beruf des Key-Account-Managers eignet sich ein Studium der Volkswirtschaftslehre lediglich bedingt; Experten raten zu einem BWL-Studium.
Studiengänge der Betriebswirtschaftslehre beginnen mit allgemeinen Grundlagen über Unternehmen und ihre Märkte. Zusätzlich hören die Studenten Vorlesungen zur Mathematik und der Statistik, um die notwendigen Techniken zur Berechnung und Erklärung wirtschaftlicher Vorgänge zu erlernen. Im weiteren Verlauf ihres Studiums wählen die Studierenden Vertiefungen, die sie besonders interessieren. Die zur Auswahl stehenden Module hängen von den Lehrstühlen ab. Die folgenden Themengebiete gehören zum Standard-Angebot:
- Investition und Finanzierung
- Rechnungswesen und Controlling
- Marketing und Vertrieb
- Beschaffung und Logistik
- Innovations-Management
- Dienstleistungs-Management
Bei Blick auf die im Beruf des Key-Account-Managers anfallenden Aufgaben und Tätigkeiten empfehlen sich das Marketing sowie der Vertrieb als Vertiefungsrichtungen. Das Studium endet nach sechs bis sieben Semestern Regelstudienzeit mit dem Bachelor. Absolventen mit guten Noten besitzen die Option, den Master anzuschließen. Nach dem erfolgreichen Bachelor- oder Master-Studium bietet es sich für angehende Key-Account-Manager an, sich für eine der erwähnten berufsbezogenen Weiterbildungen anzumelden.