Neben einer beruflichen Ausbildung ist der Beruf des/der Veranstaltungstechnikers /-in über ein Studium der Veranstaltungstechnik erlernbar. Das Bachelorstudium besitzt eine Regelstudienzeit von sieben Semestern und ist in der Regel zulassungsfrei. Zugangsvoraussetzung sind eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife sowie ein Vorpraktikum. Der Studiengang kann an Universitäten und Fachhochschulen studiert werden.
Das Studium verbindet technische, künstlerische und wirtschaftliche Inhalte mit Schwerpunkt auf ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen und Veranstaltungstechnik. Der Student lernt die Konzeption, Organisation, Durchführung und den Aufbau von Veranstaltungen, Messen oder Konzerten kennen. Im Grundstudium befasst er sich mit veranstaltungstechnischen Grundlagen, Videotechnik und Mediengestaltung sowie Licht- und Tontechnik. Weiterhin lernt der Studierende alle Komponenten von der Konzeption bis zur Nachbearbeitung einer Veranstaltung kennen. Dazu gehört das Finden und Überprüfen des Veranstaltungsortes, die Ausgestaltung des Rahmenprogramms, die Planung der technischen Anlagen und des Sicherheitsdiensts sowie der Transport und der Abbau.
Im Hauptstudium kann sich der Student auf einen Bereich spezialisieren. Zudem erhält er Kenntnisse der Medienwirtschaft, da er als zukünftiger Veranstaltungstechniker häufig mediale Technologien einsetzt und über diese kommuniziert. Weiterhin erlernt er Methoden zur Zielgruppenbindung und zur Steigerung der Attraktivität einer Veranstaltung. Der Unterricht gliedert sich in Seminare und Übungen. Der Studierende bekommt im Labor praktisches Wissen vermittelt. In Exkursionen und Praktika erhält er Einblicke in die Veranstaltungsbranche.
Auch die Förderung der sozialen und persönlichen Entwicklung steht auf dem Stundenplan. Der Student befasst sich mit dem Teammanagement und erhält Kenntnisse in Wirtschaftsenglisch und einer weiteren Fremdsprache. Die wichtigsten Studienfächer des Veranstaltungstechnik-Studiengangs sind:
- Mathematik,
- Technische Mechanik,
- Elektrotechnik,
- Veranstaltungskunde,
- Veranstaltungstechnik,
- Elektrotechnik,
- Werkstoffkunde,
- Betriebswirtschafslehre,
- Fertigungsverfahren,
- Baurecht,
- Betriebs- und Arbeitssicherheit,
- Kosten- und Leistungsrechnung,
- Lichttechnik,
- Veranstaltungsmanagement,
- Tontechnik,
- Kommunikationstechnik,
- Leichtbau,
- Videotechnik,
- Lichtgestaltung,
- Veranstaltungsproduktion,
- Mediengestaltung,
- Englisch und eine weitere Fremdsprache.
Der Student schließt das Studium mit einer Bachelorarbeit ab. Anschließend kann er ein weiterführendes Masterstudium in Veranstaltungstechnik absolvieren und seine Berufschancen erhöhen.