Jobangebote für Volkswirt / Volkswirtin (15km)
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Volkswirt / Volkswirtin:
Als Volkswirt liegt das deutschlandweite Gehalt bei 3.210 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 70 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.527 € beginnen, Volkswirte in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 4.296 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.736 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 3.772 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Volkswirt in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.929 Euro brutto
- 30 Jahre = 3.246 Euro brutto
- 35 Jahre = 3.520 Euro brutto
- 40 Jahre = 3.379 Euro brutto
- 45 Jahre = 3.111 Euro brutto
- 50 Jahre = 3.803 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.698 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.294 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 4.497 Euro brutto
Diplom-Volkswirte gehören wie Diplom-Betriebswirte und andere Ökonomen zu den Wirtschafts-Wissenschaftlern. Die Ausbildung zum Diplom-Volkswirt erfolgt ausschließlich im Rahmen eines universitären Studiums. Berufs-Ausbildungen, die ein dem Diplom-Volkswirt verwandtes Qualifizierungs-Profil aufweisen, sind die kaufmännischen Berufe.
Die Diplom-Volkswirtin / der Diplom-Volkswirt verfügt über eine deutlich anspruchsvollere Ausbildung mit wissenschaftlichem Anspruch. Trotzdem gibt es in kaufmännischen Ausbildungen Inhalte, die denen aus dem Studium ähneln. Solche Inhalte sind zum Beispiel:
- Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, wie in der Ausbildung zum/r Einzelhandelskaufmann/-frau
- Mathematik, wie in der Ausbildung zum/r Versicherungskaufmann/-frau
- Wirtschafts-Informatik, wie in der Ausbildung als Wirtschaftsinformatiker/-in
- Buchführung, wie in der Ausbildung als Bürokaufmann/-frau
- Recht, wie in der Ausbildung zum/r Immobilienkaufmann/-frau
- Finanzwissenschaft, wie in der Ausbildung als Bankkaufmann/-frau
Eine Einführung in die Volkswirtschaftslehre mit den grundlegenden Inhalten aus Mikroökonomie und Makroökonomie ist bei allen genannten Ausbildungsberufen ebenfalls in der Regel Bestandteil.
Falls Interessierte noch keine Hochschulzugangsberechtigung wie eine Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife erworben haben, können sie sie mit dem nötigen Engagement per Abendschule oder Fernkurs nachholen. Heutzutage entspricht der Titel "Master", den man im Rahmen des Studiums zum/r Volkswirt /-in erwerben kann, dem vorherigen Diplomabschluss.
Diplom-Volkswirte erwerben die für den Beruf erforderlichen Kenntnisse im Rahmen eines Hochschul-Studiums. Der bisherige Diplom-Studiengang läuft im Zuge der Bologna-Reform aus. Die Regelstudienzeit beträgt hier acht bis zehn Semester. Ausbildungsstätten sind Universitäten und Fachhochschulen. Das Studium der Volkswirtschaftslehre vermittelt den Studierenden Kenntnisse über die Zusammenhänge und Mechanismen auf Märkten. Die Studierenden lernen die Gesetzmäßigkeiten bei der Erzeugung und Verteilung von Produktions-Faktoren und Gütern kennen.
Grundlegende Annahmen wie die Knappheit von Ressourcen und das Streben aller Wirtschafts-Subjekte nach Bedürfnis-Befriedigung prägen das Denken der Studierenden. Im Rahmen ihres Studiums suchen sie nach Bedingungen, unter denen eine optimale Verteilung knapper Ressourcen und die Nutzenmaximierung für den Einzelnen am besten gelingen. Wissen und Methodik befähigen die angehenden Volkswirte, Handlungs-Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik zu geben. Sie lernen im Studium, die Wechselwirkungen von Waren- und Finanzmärkten, Wirtschafts- und Währungspolitik, Makro- und Mikro-Ökonomie zielführend zu interpretieren. Aus den Ergebnissen leiten die Studierenden Prognosen für künftige gesamt-wirtschaftliche Verläufe ab.
Die Studierenden haben sich hierfür eine Fülle von Studien-Inhalten zu erarbeiten:
- Einführung in die Volkswirtschaftslehre
- Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre für Volkswirte,
- Mathematik und Wirtschafts-Informatik,
- Buchführung und Bilanzierung,
- Recht für Wirtschafts-Wissenschaftler,
- Statistik und Ökonometrie,
- Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik
- Finanzwissenschaft
- Wirtschaftsgeschichte, Wirtschafts-Informatik, Statistik, Wirtschafts-Pädagogik oder Ökonometrie
als mögliche Wahlfächer.
Das bisherige Studium der Volkswirtschaftslehre gliedert sich in ein Grundstudium und ein Hauptstudium. Nach erfolgreicher Absolvierung des Hauptstudiums führen die Absolventen den akademischen Grad des Diplom-Volkswirtes. Das Studium der Volkswirtschaftslehre an einer Universität betont Wissenschaftlichkeit und wissenschaftliche Arbeitsweisen in stärkerem Maße. Praxisorientierter ist das VWL-Studium an einer Fachhochschule.
Die Studierenden wählen die Bildungs-Einrichtung mit Blick auf ihre künftigen beruflichen Präferenzen. Das Betätigungsfeld der angehenden Diplom-Volkswirte reicht von Forschung, Lehre und Wirtschafts-Instituten über private Unternehmen bis hin zur öffentlichen Verwaltung und berufsständischen Organisationen.
Seit der Bologna-Reform steht den Studierenden das Bachelor-Studium der Volkswirtschafts-Lehre offen. Die Studien- und Prüfungs-Inhalte der Bachelor-Studiengänge entsprechen weithin denen des auslaufenden Diplom-Studienganges. Viele Bachelor-Studiengänge legen noch stärkeren Wert auf Internationalisierung und die frühe Einbeziehung aktueller wirtschaftspolitischer Erfahrungen. Währungs- und Wirtschaftskrisen werden mehr und mehr im Rahmen supra-nationaler Zusammenschlüsse führender Industrie-Nationen bewältigt. Die mit der Bologna-Reform verbundene Internationalisierung des Studien-Ganges bereitet die Studierenden daher gut auf diese neuen Herausforderungen vor.
Das Studium der Volkswirtschaftslehre mit dem Ziel, einen Bachelor of Sciences VWL zu erwerben, eröffnet den Studierenden vielfältige Möglichkeiten, ihr Studium individuell zu gestalten. Je nach Studienort ist die Wahl interessanter und wissenschaftlich wie praktisch profilierter Teil-Disziplinen möglich. Hierzu zählen die Forschungs-Disziplinen Wirtschafts-Geografie, Wirtschafts-Geschichte oder Wirtschafts-Statistik.
Klassisch ausgewiesene und traditionelle Fakultäten der Nationalökonomie wie etwa Freiburg im Breisgau bieten Bachelor-Studiengänge der Volkswirtschaftslehre an. Die Studierenden erwerben den akademischen Grad eines Bachelors of Science Volkswirtschaftslehre.
Überdurchschnittliche Studienergebnisse berechtigen die Studierenden, ein anschließendes Master-Studium aufzunehmen. Das zweijährige Masterstudium der Volkswirtschaftslehre ermöglicht den Studierenden eine Vertiefung und Kontextualisierung des im Bachelor-Studium erworbenen Wissens vor allem hinsichtlich des Praxisbezuges und internationaler wirtschafts-politischer Konstellationen.
Der Dipl.-Volkswirt bzw. die Dipl.-Volkswirtin hat ein Volkswirtschaftsstudium an einer Universität abgeschlossen. Der Einsatzort eines Volkswirtes ist eine Behörde, ein Verband, aber auch Finanzinstitute, Marktforschungsgesellschaften und Unternehmensberatungen. Volkswirte analysieren die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes unter gesellschaftlichen und politischen Aspekten und leiten Handlungsempfehlungen ab. Mit ihren Ergebnissen beeinflussen sie Entscheidungen der Unternehmenspolitik aber auch der Gesellschaft und Politik. Im öffentlichen Dienst liegt das Einstiegsgehalt eines Volkswirtes zwischen 2.200 und 2.300 Euro. Als Beamter beträgt das Gehalt zwischen 2.800 und 3.000 Euro. Bei einer Führungsverantwortung klettert das Einkommen auf 4.000 bis 5.000 Euro monatlich.