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Bosch-Gruppe als Arbeitgeber: Gehalt, Ausbildung und Karriere

Tipps & Tricks zum Thema Gehalt, Karriere & Berufsleben
findest du im Stepstone Magazin
Fachkräfte stehen am Fließband der Autoproduktion. Autoingenieur diskutiert mit Kollegen in einer Autofabrik.

„Sei Mensch und ehre Menschenwürde“, mit diesem Motto hat Robert Bosch die Bosch-Gruppe gegründet. Er galt als Vorbild für Menschenführung und leitete mit diesem Grundsatz sein Unternehmen. Diese Mentalität ist bis heute erfolgreich, denn rund 131.800 Mitarbeiter*innen sind bei Bosch in Deutschland beschäftigt. Weltweit sind es etwa 401.300 Menschen (Stand: 2021). Die Geschäftsbereiche umfassen die vier Sektoren Mobility Solutions, Industrial Technology, Energy and Building Technology und Consumer Goods. Im Jahre 2021 erzielte das Unternehmen weltweit einen Umsatz von rund 78,8 Milliarden Euro.

Das Unternehmen Bosch setzt sich für den Klima- und Umweltschutz ein und investiert viel in die Forschung und Entwicklung von Technologien, mit denen Energie und Ressourcen gespart werden können. Ein anderes Wachstumsfeld ist die grüne Technologie für mehr Energieeffizienz.

Seit 2020 ist Bosch mit seinen weltweit über 400 Standorten klimaneutral. Die Klimaneutralität bezieht sich auf die Eigenerzeugung und den Bezug von Energie, die sie für die Produktion, Entwicklung und Verwaltung benötigen. Bis 2030 wollen sie auch ihre vor- und nachgelagerten Emissionen um 15 Prozent verringern.

Doch wie engagiert ist die Robert Bosch GmbH für seine Mitarbeitenden? Wie sehen Berufsmöglichkeiten, Einstiegschancen und Gehälter bei Bosch aus?

Die Geschichte von Bosch

In Stuttgart gründet Robert Bosch 1886 das Unternehmen Robert Bosch GmbH, welches zunächst als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ dient. Zu Beginn erledigt Bosch alle feinmechanischen und elektronischen Arbeiten selbst, unter anderem verbessert er die Technik von Magnetzündapparaten und etabliert sich damit als einziger Anbieter einer zuverlässigen Zündung auf dem Markt. Sein Chefentwickler Gottlob Honold revolutioniert diese Technik nochmals: Der Hochspannungsmagnetzünder mit Zündkerze legt den Grundstein für Bosch als führender Autozulieferer.

Seinen Traum eines internationalen Unternehmens erfüllt sich Bosch bereits 1898 und gründet die erste Bosch-Gesellschaft in London. Die erste große Bosch-Fabrik in Deutschland wird 1901 in Stuttgart gebaut und die zweite folgt im Jahre 1909. Das Unternehmen vergrößert sich rasant, denn bereits 1905 entsteht ein Produktionsstandort in Paris und 1912 ein weiterer in New York. Daraufhin folgen weitere Standortvertretungen in Ländern, wie Südafrika, China und Japan.

Die Produktion besteht zuerst ausschließlich aus magnetelektrischen Zündanlagen und später erweitert sich die Herstellung auf elektrische Teile für Kraftwagen. Nach der Erfindung der Zündkerze von Honold, bringt Bosch die Lichtmaschine und den Anlasser auf den Markt, so kann das Auto Licht erzeugen und zuverlässig starten.

Mit Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 beginnt eine schwierige Zeit für Bosch. Zu den größten Herausforderungen zählen der Wegfall von Personal und Auslandsmärkten und die eingeschränkte Produktion. Trotz aller Schwierigkeiten schafft es Bosch nach Ende des Krieges sein Unternehmen zu halten. Innovationen werden eine neue Kernkompetenz des Unternehmens, dazu zählen Motorrad- und Fahrradbeleuchtungen, das Bosch-Horn und die Batteriezündung. Im Jahr 1921 führt Bosch den Bosch Service ein, der für einen gleichbleibenden Service in Reparatur- und Einbauwerkstätten sorgen soll. Diese Idee ist so erfolgreich, dass bereits 1930 über 2.750 Werkstätten in 70 Ländern ihre Tore für die Kundschaft von Bosch geöffnet haben. 1925 führt Bosch die Fließfertigung ein und verkürzt die Fertigstellung eines Magnetzünders von 50 Tagen auf nur 5 Tage.

Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg hat Bosch mit weiteren Herausforderungen zu kämpfen. Eine Krise der Automobilindustrie und die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten haben Umsatzverluste und das Umdenken der Produktpalette zur Folge. Kühlschränke, Haarschneidemaschinen, Radios und Heimfernseher bereicherten die Produktplatte des Unternehmens vor Beginn des Krieges. Während des Zweiten Weltkriegs stellt Bosch zwangsweise auf Kriegsproduktion um und fehlende Mitarbeitende werden durch Zwangsarbeitende ersetzt. Gleichzeitig unterstützt Bosch den Widerstand gegen die Nationalsozialisten, stellt verfolgte Juden ein, um sie vor der Deportation in Konzentrationslager zu schützen oder unterstützt sie finanziell, um ihnen eine Ausreise zu ermöglichen.

Robert Bosch zeigt in seinem Leben bereits früh immenses Engagement und soziale Verantwortung. Bereits 1915 unterstützt er zum Beispiel den Bau eines homöopathischen Krankenhauses mit einer hohen Geldsumme. Aufgrund des Ersten Weltkrieges kann allerdings lediglich ein Aushilfskrankenhaus errichtet werden. 1940 wird dann endlich das homöopathische Krankenhaus eröffnet, das auch heute noch den Namen Robert-Bosch-Krankenhaus trägt.

1942 stirbt Robert Bosch. Die Zerstörung der Hälfte der Bosch Produktionsstätten durch Bombenangriffe, erlebt er nicht mehr mit. Zwei Jahrzehnte dauert der Wiederaufbau, der sich an dem letzten Willen von Robert Bosch orientiert. Hans Walz übernimmt bis 1963 Boschs Nachfolge. 1960 stellt das Unternehmen seinen internationalen Umsatzanteil wieder auf 20 Prozent her und entwickelt weiterhin neue Innovationen

Ab 1990 erschließt Bosch neue Geschäftsfelder und bleibt bis heute innovativ. Das Unternehmen erfindet das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP, ein Navigationssystem und einen Elektroschrauber, der schnell zum meistverkauften Elektrowerkzeug weltweit wird. Bereits im Jahr 2000 brachte Bosch einen Abstandsradar auf den Markt, der einen großen Beitrag zur Entwicklung von automatisch fahrenden Autos beiträgt. Auch das Thema Digitalisierung beschäftigt das Unternehmen seit einigen Jahren und bietet der Robert Bosch GmbH neue Geschäftschancen wie zum Beispiel Softwares, Smart Home Produkte und Künstliche Intelligenz.

Berufseinstieg nach der Schule bei Bosch

Wer bereits vor seinem Schulabschluss wissen möchte, ob Bosch der richtige Arbeitgeber ist, kann ab der siebten Klasse ein Schülerpraktikum absolvieren. Das Praktikum dauert in der Regel eine Woche und wird nicht vergütet. Bosch bietet Praktika im Bereich IT und Technik sowie im kaufmännischen und technisch-gewerblichen Bereich an. Ein Praktikum im Ausland ist nur in Ausnahmefällen möglich. Auch Schüler*innen, die in den Ferien ein freiwilliges Praktikum machen möchten, sind gern gesehen. Diese können an Schülerferienseminaren teilnehmen und mehrere Berufe gleichzeitig kennenlernen. Das Bewerbungsverfahren läuft an den meisten Standorten über ein Online-Bewerbungsportal.

Schüler*innen ab 18 Jahren haben die Möglichkeit, bei Bosch auch einer Ferienbeschäftigung nachzugehen. Diese dauert vier bis acht Wochen und kann nicht unterbrochen werden. Die Ferienbeschäftigung ist sowohl in der Produktion als auch in der Verwaltung möglich.

Außerdem bietet Bosch etwa dreißig Ausbildungen im handwerklich, kaufmännischen und IT-Bereich an. Die Voraussetzungen für den Ausbildungsstart variieren je nach Beruf, jedoch sollten gute Schulleistungen vorhanden sein. Zusätzlich legt Bosch Wert darauf, dass die Auszubildenden diszipliniert, engagiert und kreativ sind. Die Ausbildungsdauer liegt zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Interessent*innen sollten sich mindestens 12 Monate vor Ausbildungsbeginn über das Onlineportal bei dem Unternehmen bewerben. Unter anderem sind diese Ausbildungen bei der Robert Bosch GmbH möglich:

Die Ausbildungsvergütung richtet sich bei Bosch nach dem Tarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie. Das Ausbildungsgehalt ist daher vom Tarifgebiet, in dem sich der Standort befindet, abhängig.

Ein Studium bei der Robert Bosch GmbH

Bosch bietet rund 20 praxisorientierte Studiengänge an, die auch ein Auslandspraktikum enthalten. Interessent*innen können sich zwischen einem dualen Bachelorstudium, einem kooperativen Studium oder einem Studium mit vertiefter Praxis entscheiden.

Das duale Bachelorstudium dauert je nach Studienrichtung zwischen drei und fünf Jahren und vereint Theorie und Praxis. In Blöcken von jeweils drei Monaten sind die Student*innen entweder an der Universität oder arbeiten im Unternehmen. Vergütet wird das duale Studium mit 1.380 bis 1.650 Euro monatlich. Mögliche Studiengänge bei der Robert Bosch GmbH sind unter anderem:

  • Bachelor of Arts (B. A) - Betriebswirtschaft
  • Bachelor of Engineering (B.Eng.) - Elektrotechnik
  • Bachelor of Science (B.Sc.) - Informatik
  • Bachelor of Arts (B.A.) - International Business
  • Bachelor of Engineering (B.Eng.) - Ingenieurwesen
  • Bachelor of Engineering (B.Eng.) - Maschinenbau
  • Bachelor of Engineering (B.Eng.) - Mechatronik
  • Bachelor of Arts (B.A.) - Soziale Arbeit

Außerdem bietet die Robert Bosch GmbH kooperative Studiengänge an. Hierbei handelt es sich um duale Studiengänge, die jedoch mit einer Berufsausbildung verknüpft sind. Daher werden bei einem kooperativen Studiengang zwei Fachabschlüsse erworben. Beispielsweise können Teilnehmende Betriebswirtschaftswissenschaften studieren und gleichzeitig einen Abschluss als Industriekaufmann bzw. Industriekauffrau erhalten.

Das Studium mit vertiefter Praxis legt besonderen Wert auf den Praxisanteil eines Studiums. Die Studierenden verbringen ein Praxissemester im Unternehmen und absolvieren mehrere Praktika während der Semesterferien. Am Ende erfolgt die Bachelorarbeit. Bosch bietet folgende Studiengänge in diesem Bereich an:

  • Bachelor of Engineering (B.Eng.) - Elektrotechnik
  • Bachelor of Engineering (B.Eng.) - Fahrzeugelektronik
  • Bachelor of Science (B.Sc.) - Gießereitechnik
  • Bachelor of Engineering (B.Eng.) - Maschinenbau
  • Bachelor of Engineering (B.Eng.) - Mechatronik

Berufseinstieg für Studierende bei Bosch

Studierende können bei der die Robert Bosch GmbH bereits während des Studiums Berufserfahrung sammeln. Es sind sowohl Werkstudententätigkeiten als auch Praktika möglich.

Werkstudent*innen können während der Vorlesungszeit bis zu 10 Stunden und in den Semesterferien bis zu 35 Stunden pro Woche bei Bosch arbeiten. Voraussetzungen sind gute Studienleistungen, Vorkenntnisse im Fachgebiet und gute Englischkenntnisse. Bevorzugt werden Studierende der Studiengänge Ingenieurwissenschaften, Informatik, Physik und Wirtschaftswissenschaften von der Robert Bosch GmbH eingestellt. Die Vergütung ist bei einer Werkstudientätigkeit standortabhängig, liegt jedoch in der Regel über dem Mindestlohn.

Die Robert Bosch GmbH bietet Studierenden aller Fachrichtungen die Möglichkeit, bereits während des Studiums ein Praktikum zu absolvieren, das in der Regel zwischen vier und zwölf Wochen dauert. Das Praktikum kann sowohl in Deutschland, als auch im Ausland stattfinden. Insgesamt bietet die Robert Bosch GmbH in über 50 Ländern Auslandspraktika an. Darunter in Japan, Singapur oder den USA. Sowohl Pflichtpraktika als auch freiwillige Praktika vergütet Bosch mit ungefähr 1.190 Euro monatlich. Vor- und Grundpraktika werden hingegen mit ungefähr 400 Euro monatlich vergütet.

Bosch ermöglicht Praktika und Werkstudentenjobs in folgenden Arbeitsbereichen:

  • Einkauf
  • Finanzen
  • Geschäftsentwicklung
  • Informationstechnologie
  • Marketing
  • Projektmanagement
  • Supply-Chain
  • Technik
  • Vertrieb

Weiterhin bietet die Robert Bosch GmbH Studierenden an, ihre Abschlussarbeit im Unternehmen zu schreiben. Die Bewerbung erfolgt mindestens vier Monate vor dem gewünschten Starttermin und ist unabhängig von einer vorherigen Tätigkeit bei Bosch. Die Abschlussarbeiten können auch an Standorten im Ausland angefertigt werden. Der Unterhaltungsbeitrag für die Abschlussarbeit liegt bei 700 bis 800 Euro im Monat. Bei einem erfolgreichen Abschluss stehen die Chancen gut vom Unternehmen übernommen zu werden.

Berufseinstieg für Studienabsolventen und Absolventinnen bei Bosch

Für Absolventinnen und Absolventen eines Studiums hat Bosch vier Programme für den Berufseinstieg: das Junior Managers Program (MyJMP), Graduate Specialist Program, eine Promotion und das PreMaster Program.

Das Junior Managers Programm (MyJMP) von Bosch ist ein Traineeprogramm für Führungspersonen. Im Vordergrund steht die Übernahme von Führungsaufgaben und der Ausbau der eigenen Persönlichkeit. Das Programm dauert 18 bis 24 Monate, wobei verschiedene Abteilungen und Bereiche des Unternehmens durchlaufen werden, unter anderem findet ein Aufenthalt im Ausland statt. Zusammen mit Bosch wird nach den eigenen Fähigkeiten und Wünschen der Ablauf des Traineeprogramms gestaltet. In den letzten Jahren wurde das Junior Managers Programm mehrfach von Trendence mit der Trainee-Auszeichnung geehrt.

Das Graduate Specialist Program richtet sich an zukünftige Fachspezialist*innen und dauert ebenfalls 18 bis 24 Monate. In dieser Zeit durchlaufen die Teilnehmer*innen verschiedene Abteilungen und Bereiche und nehmen an Workshops und Seminaren teil.

Das PreMaster Programm ist für Bachelorabsolvent*innen, die ihren Masterabschluss und die Berufspraxis vereinen möchten. Die Praxisphase vor dem Masterstudium erfolgt im Unternehmen und dauert bis zu 12 Monaten. Anschließend folgt das Masterstudium an einer frei gewählten Hochschule. Während des Studiums betreut Bosch die Studierenden weiterhin praxisnah. Voraussetzung für das PreMaster Programm ist ein vorheriger Bachelor-Abschluss im Bereich Informatik, Ingenieur-, Natur- oder Wirtschaftswissenschaften. Während der Unternehmensphase erhalten Kandidat*innen eine monatliche Vergütung von bis zu 2.700 Euro.

Außerdem können Absolvent*innen bei Bosch promovieren, während sie Praxiserfahrung im Unternehmen sammeln. Mögliche Promotionsthemen sind unter anderem maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz und Software-Engineering. Das Bosch-Doktoranden-Netzwerk unterstützt darüber hinaus die Vernetzung mit anderen Doktorand*innen auf der ganzen Welt. Bewerber*innen sollten sehr gute Leistungen in ihrem Studium nachweisen und sich mindestens vier Monate vor dem gewünschten Starttermin bewerben.

Jobs und Gehälter bei Bosch

Bei Bosch sind sowohl Berufsanfänger*innen als auch Expert*innen willkommen. In folgenden Unternehmensbereichen können sich Interessentinnen und Interessenten bei Bosch bewerben:

  • Maschinenbau
  • Software
  • IT
  • Finanzen, Controlling und Accounting
  • Einkauf
  • Logistik
  • Marketing
  • Personal
  • Qualitätsmanagement
  • Unternehmenskommunikation und PR
  • Vertrieb
  • Simulation und Berechnung

Die Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen sind also vielfältig. Genauso unterschiedlich gestalten sich auch die Gehälter. Im folgenden Abschnitt finden sich einige ausgewählte Stellen mit ihrem zu erwartenden Jahresbruttogehalt:

Die große Spannweite der Gehälter entsteht durch die variierende Berufserfahrung und durch die Anstellungsart.

Bosch bietet seinen Mitarbeiter*innen flexible Arbeitszeitmodelle wie Jobsharing, Home-Office, Teilzeit oder Sabbatical. Arbeitnehmende mit Kindern erhalten Unterstützung bei der Suche nach einer Kinderbetreuung oder Ferienbetreuung. Weiterhin unterstützt Bosch seine Mitarbeitenden mit Sprachkursen für Auslandseinsätze und Weiterbildungszuschüssen. Für die Gesundheit hat die Bosch-Gruppe ein eigenes Programm entwickelt, das Gesundheitsvorsorge und den Zugang zu Werksärzten, Sozialberatung und Betriebskrankenkassen vereint. Dieses Angebot ist zum größten Teil kostenfrei. Für einen Freizeitausgleich organisiert Bosch außerdem Sportkurse und Events im Kulturbereich.

Im Rahmen des Mitarbeiter-Engagements können sich Arbeitnehmer*innen außerhalb des Unternehmens engagieren. Dies umfasst die Bereiche Volunteering, Hilfe für Kinder und Auszubildenden-Austausch. Ehrenamtliches Engagement der Mitarbeiter*innen wird vom Unternehmen gefördert. So gibt es Umweltprojekte, bei denen die Mitarbeitenden mitwirken können, beispielsweise in Indien beim Schutz des Wasserreservoirs. 1990 starteten Mitarbeiter*innen von Bosch zudem eine Initiative, die sich für Kinder einsetzt, unter anderem in Mexiko, China und Malaysia. Ehemalige und aktive Mitarbeitende sind dort ehrenamtlich aktiv. Auch Spenden werden gesammelt, die zu hundert Prozent den Projekten zukommen. 2012 startete ein Austauschprogramm für Auszubildende. Lehrlinge bei Bosch in Waiblingen konnten sechs Wochen lang in Thailand arbeiten, wo ein neuer Standort erbaut wurde und mit Kollegen aus Thailand zusammenarbeiten.

Aktuelle Stellenangebote

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie arbeitnehmerfreundlich ist Bosch wirklich?

Bei Bosch steht der Mensch im Vordergrund. Doch empfinden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dies auch so? Laut den Bewertungen von einschlägigen Arbeitgeberbewertungsportalen ist die Zufriedenheit der Arbeitnehmer*innen grundsätzlich hoch. Die Vielfalt und Gleichberechtigung im Unternehmen stechen besonders positiv hervor. Auch das Gehalt und die Sozialleistungen sind zum großen Teil überzeugend. Dennoch gibt es auch Stimmen, die mit dem Gehalt nicht zufrieden sind. Auch die angepriesene Work-Life-Balance und die Karrierechancen werden bemängelt.  

Die Wahrnehmungen von Bosch unterscheiden sich jedoch nach Anstellung und Arbeitsort. Beispielsweise schwanken die Bewertungen zum Kollegenzusammenhalt oder der internen Unternehmenskommunikation. Gerade dieser Aspekt kann auf die unterschiedlichen Standorte des Unternehmens zurückgeführt werden. Dennoch besteht Verbesserungspotenzial, damit Bosch sein angestrebtes Image als idealer Arbeitgeber erreichen kann.

 

Quellen:

Bosch.de

Glassdoor

Kununu

 

Autorin: Alicja Grüllenberger