Jobangebote für Mikrotechnologe/-in (15km)
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Mikrotechnologe/-in:
Als Mikrotechnologe liegt das deutschlandweite Gehalt bei 3.603 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 198 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 3.057 € beginnen, Mikrotechnologen in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 4.499 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 3.404 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 4.411 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Mikrotechnologe in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 3.109 Euro brutto
- 30 Jahre = 3.146 Euro brutto
- 35 Jahre = 3.222 Euro brutto
- 40 Jahre = 3.711 Euro brutto
- 45 Jahre = 3.609 Euro brutto
- 50 Jahre = 3.682 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 3.400 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.627 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 4.396 Euro brutto
Der/die Mikrotechnologe /-in ist ein anerkannter Technikberuf, dessen Ausbildung abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule stattfindet. Die Ausbildung geht in der Regel über drei Jahre. Zugangsvoraussetzungen gibt es gesetzlich keine, die Betriebe stellen überwiegend Bewerber mit mittlerer Reife oder Hochschulreife ein, die über gute Physik-, Technik- und Mathematikkenntnisse verfügen.
In der Ausbildung befasst sich der Azubi mit der Halbleiter- und Mikrosystemtechnik. Er lernt, wie man technische Zeichnungen und Funktionspläne anfertigt und liest, Raumbedingungen prüft, Produktionseinrichtungen umrüstet, Halbleiter herstellt, Mikrosysteme durch Löten und Versiegeln konstruiert und wie Schaltkreise funktionieren. Darüber hinaus erhält der Azubi Kenntnisse in der Signalverarbeitung und Elektrotechnik, in Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde. Im zweiten Ausbildungsjahr vertieft der Azubi seine Kenntnisse in einem schwerpunktspezifischen Einsatzgebiet. Weiterhin befasst sich der Azubi mit dem Qualitätsmanagement, dem Durchführen von Tests und dem Entsorgen von Arbeitsstoffen.
Am Ende der Ausbildung findet eine Prüfung statt, die aus einem praktischen und schriftlichen Teil besteht. Im schriftlichen Teil muss der Azubi Fragen zur Sicherung von Qualitätsstandards und verfahrenstechnischen Prozessen beantworten. Im praktischen Teil muss der Azubi eine Produktionsanlage in Betrieb nehmen und einen Prozessschritt durchführen.
Nach der Ausbildung findet der/die Mikrotechnologe /-in eine Anstellung bei einem Hersteller für elektronische Bauteile, bei Unternehmen, die Computerchips herstellen oder in einem Forschungslabor.
Wer als Mikrotechnologe /-in tätig ist, sollte sich regelmäßig weiterbilden. Die Mikrotechnologie verändert und entwickelt sich immer weiter. Nur wenn der/die Mikrotechnologe /-in das eigene Fachwissen anpasst und aktuell hält, bleibt er/sie im Beruf erfolgreich.
Mögliche Weiterbildungen für Mikrotechnologen sind:
- Informations- und Kommunikationstechnik,
- Mechatronik,
- Mikrotechnologie,
- Halbleitertechnologie,
- Nanotechnik,
- Elektrische Mess- und Steuerungstechnik,
- Normen und Prüfungsbestimmungen,
- Elektrische Energie- und Anlagentechnik,
- Lötverfahren,
- Qualitätssicherheit und Qualitätstechnik,
- Arbeitssicherheit.
Wer als Mikrotechnologe /-in beruflich weiterkommen möchte, kann eine Aufstiegsweiterbildung zum technischen Fachwirt oder geprüften Prozessmanager durchlaufen.
Das Mikrotechnik Studium vermittelt die klassischen Ingenieurwissenschaften und verknüpft sie mit Gebieten der Halbleiter- und Mikrosystemtechnik. Der Studiengang ist vielseitig und anspruchsvoll. Der Student erlernt neuartige kommunikationstechnische und messtechnische Verfahren für die Entwicklung von kleinsten elektronischen Systemen kennen und lernt, wie man Prozesse gestaltet, entwickelt und überwacht. Weiterhin vermittelt das Studium Grundlagen der Schaltungstechnik, der technischen Programmierung sowie der Konstruktionsmethodik, Signalverarbeitung und der technischen Optik. Während des Mikrotechnik Studiums hat der Studierende die Möglichkeit, an intelligenten Instrumenten für die Medizin zu forschen, Mikroroboter zu entwickeln oder neue Techniken für energie- und materialsparende Fertigungen zu planen.
Die wichtigsten Studienfächer im Mikrotechnik-Studium sind:
- Mathematik,
- Technische Physik,
- Informatik,
- Technische Mechanik,
- Werkstofftechnik,
- CAD Programmierung,
- Fertigungstechnik,
- Werkzeugmaschinen,
- Konstruktionslehre,
- Maschinenbau,
- Elektrotechnik,
- Feingerätetechnik,
- Mikro- und Mikroprozesstechnik,
- Regelungstechnik,
- Messtechnik,
- Hydraulik und Pneumatik,
- Bewegungstechnik,
- Mikrotechnologie,
- Nanosysteme,
- Betriebswirtschaftslehre,
- Fachenglisch,
- Qualitätsmanagement,
- Umweltmanagement,
- Recht,
- Arbeitsorganisation,
- Soft Skills.
Abschließend muss der Studierende eine Bachelorarbeit mit einer wissenschaftlich-technischen Aufgabenstellung erarbeiten und diese in einem Kolloquium verteidigen. Die Abschlussarbeit ermöglicht den Zugang zum weiterführenden viersemestrigen Masterstudium. Der Master vermittelt Kompetenzen der Antriebs- und Bewegungstechnik und der Mikroproduktionstechnik. Der Student lernt, mit Mikrotechnologien und Anlagen zur Herstellung weiterzuentwickeln, um den Anforderungen nach immer höheren Integrationsdichten Systemen nachzukommen und, um auf das Berufsleben optimal vorbereitet zu sein.
Der Mikrotechnologe und die Mikrotechnologin finden ihr Arbeitsumfeld in Betrieben oder Forschungsgesellschaften und deren Forschungs- und Entwicklungslabors. Darüber hinaus finden sie Beschäftigung bei Betrieben, die sich mit der Herstellung von elektronischen Bauteilen, wie Halbleiter, Mikrochips und Mikroschaltungen, oder bei Unternehmen der Medizintechnik, die sich mit der Herstellung von beispielsweise Hörgeräten und Herzschrittmachern befassen. Weitergehend finden sie Anstellungen an Hochschulen, Fachhochschulen und Berufs- und Fachakademien.
Der/die Mikrotechnologe /-in stellt in verfahrenstechnischen Prozessen mit Silizium und anderen Werkstoffen mikrotechnische Produkte wie Computerchips, Sensoren oder Halbleiterkomponenten her und sorgt dafür, dass die nötigen Arbeitsschritte durchgeführt werden. Er überprüft und sichert auch die Raumbedingungen und stellt Temperatur-, Druck- und Drehzahlwerte ein. Der/die Mikrotechnologe /-in bedient während der Fertigung die Maschinen und Anlagen und hält diese instand. Bei Bedarf wartet er sie oder rüstet sie um. Wenn er Chips herstellt, ätzt er Löcher in Siliziumplatten, beschichtet die Oberflächen, trägt Fotolack auf und bringt Kontakte an. Sollten während des Produktionsprozesses Störungen auftreten, beseitigt er diese. Nach der Herstellung führt er Endkontrollen und Qualitätsprüfungen durch und gibt das Produkt frei.
Der/die Mikrotechnologe /-in benötigt für die Tätigkeit Präzision, Konzentration und Fingerfertigkeit. Da ein Staubkorn bereits großen Schaden anrichten kann, müssen die empfindlichen Chips in einer staubfreien Luft gefertigt werden. Der/die Mikrotechnologe /-in trägt deshalb Schutzkleidung und achtet extrem auf Hygienevorschriften und Reinheitsanforderungen.