Mit einer Hochschulzugangs-Berechtigung studiert der Absolvent Bank, Finanz-Dienstleistungen an einer Universität. Der grundständige Studiengang bildet eine gute Basis für die Weiterbildung zum Wertpapierhändler. In vier Jahren erwirbt der Interessent den Bachelor. Damit stehen ihm diverse weiterführende Studienfächer offen.
Der Vorlesungsplan beinhaltet folgende Pflichtmodule:
- Financial Planning,
- Bank-Risikosteuerung,
- Grundlagen des Kredit- und Auslands-Geschäfts,
- Wirtschaftsrecht,
- Wirtschaftspolitik,
- Anlage-Geschäft.
In Wahlpflicht-Modulen behandeln die Dozenten Themen wie Verhaltens-Ökonomik, inter-kulturelles Management und Privatkunden-Geschäft. Außerdem bieten sie Vertiefungs-Module zu Vertriebs-Management, Gesamt-Banksteuerung und Kapital-Anlagen an.
Studierende ohne Bank-Ausbildung bringen relevante Vorkenntnisse in Mathematik, Informatik, Englisch sowie Wirtschaft mit. Sie steigen dank der erworbenen Hochschulreife direkt ins Studium ein. Je nach Hoch- oder Fachschule verlangt die Bildungs-Institution ein oder mehrere Praktika bei Finanz-Dienstleistern. Der duale Studiengang ist eine Alternative für Neueinsteiger. Die zusätzliche Praxis-Erfahrung erweitert die Chance auf einen interessanten Arbeitsplatz.
In vier Semestern erwirbt der Studierende den zweiten berufs-qualifizierenden Hochschul-Abschluss im weiterführenden Studienfach Bank – Finanz-Dienstleistungen.
Um sich Wertpapier-Händler zu nennen, legt der Kandidat die Händlerprüfung bei der Deutschen Börse AG ab. Diese bildet die Grund-Voraussetzung für die Zulassung. Einige Universitäten bieten Vorlesungen an, die mit einer Klausur abschließen. Diese berechtigt zur Teilnahme an der Prüfung. Studenten absolvieren diese teilweise während des Studiums. Das Examen umfasst Themen wie deutsches Börsenrecht, Abwicklung von Börsengeschäften, Xetra-Marktmodell, Terminmarkt-Produkte und einzelne Börsen-Segmente.
Wenige Menschen bereiten sich ohne Hilfe von außen auf die Prüfung vor. Einige Finanzdienstleister bieten ihren Angestellten eine integrierte Ausbildung an, deren Abschluss die Händlerprüfung bildet.