Jobangebote für Sparkassenfachwirt (15km)
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Sparkassenfachwirt:
Als Sparkassenfachwirt liegt das deutschlandweite Gehalt bei 3.068 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 97 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.623 € beginnen, Sparkassenfachwirte in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.870 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.832 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 3.184 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Sparkassenfachwirt in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.849 Euro brutto
- 30 Jahre = 3.267 Euro brutto
- 35 Jahre = 3.918 Euro brutto
- 40 Jahre = 3.660 Euro brutto
- 45 Jahre = 3.848 Euro brutto
- 50 Jahre = 4.091 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 3.062 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.950 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 3.418 Euro brutto
Die Voraussetzung für eine Weiterbildung zum/zur Sparkassenfachwirt /-in ist eine abgeschlossene Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann. Vorwiegend junge Mitarbeiter der Sparkassen-Finanzgruppe, die eine Ausbildung als Bankkaufmann /-frau erfolgreich absolviert haben, gehen den nächsten Schritt ihrer beruflichen Karriere mit der Aufnahme des Studiums zum/zur Sparkassenfachwirt /-in für Kundenberatung.
Um erfolgreich private und geschäftliche Kunden in Finanzangelegenheiten beraten zu können, müssen Sparkassenfachwirte stets auf dem aktuellen Informationsstand sein. Dazu ist kontinuierliches Weiterbilden zum Thema Wirtschafts- und Kapitalmarktentwicklungen erforderlich.
Wer nach dem Ende des vorgenannten Studiums eine weitere Fortbildung anstrebt, kann bei der Sparkassenakademie eine Weiterbildung zum/zur Bankfachwirt /-in abschließen. Das ist der übliche Werdegang innerhalb einer Sparkasse. Für diese Aufstiegsweiterbildung ist der vorherige Abschluss als Sparkassenfachwirt /-in jedoch nicht zwingend erforderlich. Nur Interessenten mit der Ausbildung zum/zur Bankkaufmann /-frau erhalten Zugang zu diesem Studiengang.
Eine Anmeldung zum entsprechenden Studiengang erfolgt direkt über die Sparkasse oder einen Verbundpartner. Verbundpartner sind unter anderem die LBS Bausparkassen oder die Provinzial Versicherung. Die Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend, häufig nebendienstlich. Die Fortbildung zum/zur Sparkassenfachwirt /-in ist in zwei Teile zergliedert. Der erste Teil besteht aus einem Selbststudium, der zweite Teil als Hauptteil aus dem so genannten Kundenberaterlehrgang. Dieser wird als Präsenzstudium in Sparkassenakademien durchgeführt.
Geprüfte Sparkassenfachwirte /-innen können sich weiterhin fortbilden:
- als Bankfachwirt /-in
- als Bankbetriebswirt /-in
- durch ein Hochschulstudium zum/zur geprüften Betriebswirt /-in
Das Studium zum/zur Sparkassenfachwirt /-in wurde eigens von den Sparkassen konzipiert. Daher ist es nicht selbstverständlich, dass der Titel in jeder anderen Bank oder Branche anerkannt wird. Wer einen Arbeitgeberwechsel, zum Beispiel bedingt durch einen Wohnortwechsel, in Betracht zieht, sollte sich vorher erkundigen, ob der Studienabschluss anerkannt wird.
Der Studiengang zum/zur Sparkassenfachwirt /-in erfolgt bei gleichzeitiger Beschäftigung in einer Sparkasse. Den ersten Teil des Studiums arbeitet der Student/die Studentin allein mit Hilfe von Lehrbriefen durch. Der nächste Teil, der Kundenberaterlehrgang, wird als Präsenzunterricht, im Regelfall an Sonnabenden, durchgeführt. Hierbei gibt es praxisnahen Unterricht und Handlungsspielraum zur Verbesserung des eigenen Gesprächsführungstalentes. In dieser Zeit lernen sich die Studenten kennen und können sich austauschen. Die schriftliche und mündliche Abschlussprüfung des Studiums dient als Lernerfolgskontrolle. Mindestens 50 % der erreichbaren Punktzahl müssen Studienabsolventen schaffen.
Als Alternative bieten einige Sparkassen den Studiengang „Sparkassenfachwirt /-in für Stabsarbeit“ an. Das Grundstudium ist identisch mit dem Studium zum/zur Sparkassenfachwirt /-in. Der Hauptteil unterscheidet sich jedoch; hier liegt der Schwerpunkt weniger in der Kundenberatung sondern mehr im internen Stab-/Marktfolgebereich der Sparkasse.
Neben der Ausbildung als Bankkaufmann /-frau sollten Interessenten Affinität für organisatorische Abläufe und Kundengespräche mitbringen. Die Studenten verbessern insbesondere ihre Fähigkeiten in der Beratungsgesprächsführung.
Studieninhalte für Sparkassenfachwirte /-innen sind:
- Grundlagen der Sparkassen Geschäftspolitik,
- Steuerrecht (u. a. Einkommensteuer, Erbschaftssteuer, Schenkungssteuer),
- Vermögensbildung und Geldanlagen,
- Risikoabsicherung (u. a. Lebensversicherungen, Unfall-/Kranken-/Schadenversicherungen),
- Altersvorsorge (auch BAV),
- Grundlagen Kreditgeschäfte (u. a. Prüfung, Sicherheiten, Finanzierungsformen),
- Sparkassen Services (Kontenverwaltung und Zahlungssysteme),
- Vertrieb (Kompetenz in Kundengesprächen)
Darüber hinaus sind folgende Themen für die Ausübung des Berufes als Sparkassenfachwirt /-in von Bedeutung:
- Auslandsgeschäfte,
- Baufinanzierung,
- Buchführung und Buchhaltung,
- Marketing,
- Personalwesen
Es ist möglich und sinnvoll, im Laufe des Studiums eigene Schwerpunkte zu setzen um sich später auf einen Bereich zu spezialisieren. Entsprechende berufliche Einsatzmöglichkeiten finden sich in den themenorientierten Abteilungen der Sparkassen, Banken oder Versicherungen.
Der Sparkassenfachwirt und die Sparkassenfachwirtin erhalten die Qualifikation zur Ausübung ihres Berufes über eine bankwirtschaftliche Fortbildung, beispielsweise eine Fortbildung als Bankfachwirt oder Bankfachwirtin. Ihre fundierten Kenntnisse im Bereich des Bankwesens bringen sie bei der Betreuung und Beratung von Privat- und/oder Firmenkunden der Sparkasse ein.
Die Berufsangehörigen übernehmen Führungs- und Fachaufgaben aus den Bereichen Privat-, Immobilien- und Firmenkundengeschäft. Dabei sind sie dienstleistungs- und erfolgsorientiert. Sie sind vertraut mit allen bankenspezifischen Abläufen und unterstützen im Servicebereich bei Zahlungsverkehr und Vertragsabschlüssen. Die verantwortungsvolle Dokumentation von Geschäftsfällen gehört ebenso zu den täglichen Aufgaben eines/r Sparkassenfachwirtes /-in wie die wirtschaftliche Planung und Steuerung von innerbetrieblichen Abläufen.
Aber nicht nur bei Banken, auch bei Versicherungen oder Immobilienbüros sind Bankkaufleute tätig. Der/die Sparkassenfachwirt /-in erkennt und interpretiert Wirtschafts- und Finanztrends und trifft auf dieser Basis geschäftliche Entscheidungen. Mit personenbezogenen Daten muss er/sie vertraulich umgehen. Verhandlungsgeschick, ein gewinnendes Wesen sowie Selbstbeherrschung sind Eigenschaften, die ein/e Sparkassenfachwirt /-in mitbringen sollte. Diese sind unerlässlich im Umgang mit anspruchsvollen Kunden und Kollegen. Gute Kenntnisse im Umgang mit Computern sind ebenfalls wichtig. Das Online-Banking ist ein großer Geschäftsbereich des aktuellen Bankgeschäftes. Auch Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil, sie ermöglichen vielseitigen Kontakt zu ausländischen Kunden.
Sparkassenfachwirte /-innen, die nicht im direkten Kundenkontakt arbeiten möchten, finden Arbeitsgebiete im internen Betrieb. Denkbar sind hier Tätigkeiten in der Personalabteilung und/oder Buchhaltung. Auch die interne Revision bietet Einsatzmöglichkeiten für sorgfältig arbeitende Sparkassenfachwirte /-innen.
Ihr Gehalt und somit ihr Einkommen richtet sich nicht zuletzt nach den konkreten Anforderungen innerhalb der Sparkasse.