Anstelle der erwähnten Ausbildung zum Fach-Informatiker eignet sich gleichermaßen ein Studium, um später als Web-Programmierer zu arbeiten. Interessenten wählen einen Studiengang, der inhaltlich zum Berufsziel passt. Die logische Konsequenz stellt das Studium in der Fachrichtung Informatik dar. Es vermittelt fundierte Kenntnisse aus der angewandten, der theoretischen sowie der technischen Informatik. Allerdings liegt der Schwerpunkt des Studiums nicht auf den Technologien und Besonderheiten des World Wide Webs.
Suchen künftige Web-Programmierer einen speziell auf die Web-Programmierung ausgerichteten Studiengang, bietet sich beispielsweise der Abschluss Bachelor of Arts in "Web Development und Design" von der Design-Akademie in Berlin an. Das wirtschaftsnahe und projektorientierte Studium vermittelt den Studierenden, wie sie Web-Lösungen und Applikationen konzipieren, entwickeln und designen. Die Studenten lernen die Skriptsprachen des World Wide Webs kennen. Außerdem befassen sie sich mit Software-Architekturen und den Aspekten der Usability-Thematik.
Der Verlaufsplan des Studiums sieht unter anderem die folgenden Schwerpunkte vor:
- Gestaltung,
- General Computing mit Software und Entwicklungs-Umgebungen,
- Interactive Design,
- Web-Typografie,
- Web Development
- Interaktives Design mit dynamischen Skripten,
- Content Management Systemen,
- Entwicklung für Mobilgeräte.
Darüber hinaus gibt es im Berufsfeld der Web-Programmierung viele Quereinsteiger. Die entsprechenden Personen besitzen ein Studium, das nicht aus dem Bereich der Informatik stammt. Sie eignen sich das für den Beruf erforderliche Wissen über die vorgestellten Weiterbildungen an, um anschließend als Web-Programmierer zu arbeiten.