Es gibt keine bestimmten Voraussetzungen, um eine Ausbildung zum technischen Redakteur zu beginnen. Die Qualifikationen der Interessierten bestimmen die entsprechenden Akademien und Fachschulen. Erste Kenntnisse im technischen Fachwissen gereichen den Bewerbern zum Vorteil. Ebenso verfügen die Lernwilligen über optimale Deutschkenntnisse, einen guten Ausdruck und Schreibtalent.
Die Dauer der Lehrgänge variiert abhängig von der Ausbildungsform. Im Regelfall lernen Interessierte die Grundlagen des Berufs in Vollzeit acht bis zwölf Monate. Als Ausbildungs-Möglichkeit zeigt sich zusätzlich ein Volontariat. Eine zweijährige Stelle bietet jährlich die Deutsche Gesellschaft für Technische Kommunikation e. V. an. Hierbei erhalten die Interessenten neben den grundlegenden Berufskenntnissen eine außerbetriebliche Qualifikation.
Die Ausbildungs-Inhalte unterteilen sich in obligatorische und fakultative Fächer. Zu den Pflichtfächern zählen beispielsweise die Informations-Entwicklung, das professionelle Deutsch, die Strukturierung und Standardisierung sowie die technische Dokumentation. Für die Wahlkurse entscheiden sich die Lernwilligen abhängig von ihren persönlichen Interessen. Als mögliche Fächer bieten sich an:
- die Recherche,
- die optische Gestaltung,
- die mehrsprachige Dokumentations-Erstellung,
- die Lokalisierung,
- die Online- und multimediale Dokumentation,
- das Visualisieren,
- die digitale Bildbearbeitung,
- der Bereich Datenbanken,
- das Qualitätsmanagement,
- Kommunikation und Rhetorik,
- die Präsentation,
- die Gesprächstechnik
- und die Soft- und Hardware.
Zu der Ausbildung sowie zu möglichen Weiterbildungen gehört ein mehrwöchiges Praktikum. Hier beschäftigen sich die zukünftigen technischen Redakteure in speziellen Ausbildungsbetrieben. Zu diesen gehören Redaktionen, Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit und Verlage.