Die Anforderungen vonseiten der Arbeitgeber an Recruiter variieren. Manchmal reichen den Unternehmen Bewerber mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und einer geeigneten Weiterbildung aus. In anderen Fällen fordern sie in ihren Stellen-Ausschreibungen ein Studium an einer Hochschule. Die verlangten Studiengänge stammen hierbei überwiegend aus den Gebieten der Wirtschaftswissenschaften und der Psychologie. Folglich eignet sich das klassische BWL-Studium. Eine weitere Möglichkeit stellt ein Studium der Wirtschaftswissenschaften dar.
Hierbei befassen sich die Studenten neben betriebswirtschaftlichen Sachverhalten verstärkt mit Zusammenhängen aus der Volkswirtschaft. Da Recruiter in Unternehmen arbeiten und bei reinen Psychologie-Studiengängen der BWL-Bezug fehlt, stellt ein Studium der Wirtschaftspsychologie die bessere Alternative dar.
Studenten der Wirtschaftswissenschaften oder Betriebswirtschaftslehre wählen in den höheren Semestern Vertiefungsfächer. Es empfiehlt sich, die Entscheidung mit den Aufgaben eines Recruiters abzustimmen. Folglich bieten sich die Vertiefungs-Vorlesungen dieser Lehrstühle an:
- Personalorganisation,
- Marketing.
Grundsätzlich unterteilen die Hochschulen ihre Studiengänge in Bachelor- und Master-Abschlüsse. Personen mit Hochschulzugangs-Berechtigung bewerben sich zunächst auf ein Bachelor-Studium, das sie nach durchschnittlich sechs bis sieben Semestern abschließen. Absolventen mit guten Noten beginnen daraufhin mit dem Master. Letzterer stellt im Vergleich zum Bachelor der höhere Abschluss dar, weshalb er die beruflichen Perspektiven verbessert. Der Master dauert drei bis vier Semester und endet mit einer umfangreichen Abschlussarbeit. In der schriftlichen Arbeit weist der Student die Fähigkeit nach, das gelernte Wissen im Rahmen einer wissenschaftlichen Fragestellung anzuwenden.