Das kaufmännische Qualitätswesen ist ein Teilbereich des Facility Managements und befasst sich mit der Qualitätssicherung und dem Management von Gebäuden, Prozessen und Inhalten und deren Wirtschaftlichkeit. Die Nutzung und Vermarktung wird dabei an die Bedürfnisse des Markts angepasst und die Verwaltung wird optimiert, um den Wert zu erhalten oder sogar zu steigern und dabei gleichzeitig die Kosten zu senken. In das kaufmännische Qualitätswesen fallen Bereiche wie die Instandhaltung, die Planung und das Projektmanagement sowie die Finanzierung und Innovation von Gütern, Immobilien und Waren. In einem Unternehmen ist das kaufmännische Qualitätswesen zudem dafür da, um die Marktposition aufrechtzuerhalten und die Qualität eines Produktes zu gewährleisten und zu steigern.
Personen, die im kaufmännischen Qualitätswesen tätig sind, analysieren, planen und optimieren Produktionsabläufe, entwickeln Qualitätssicherungsmaßnahmen und verbessern bestehende Qualitätsnormen. Das Ziel ist es, die Produktionsprozesse und damit die Qualität der Produkte zu optimieren und an die Ansprüche der Kunden anzupassen. Um das zu erreichen, muss mit Lieferanten zusammengearbeitet werden, die Fertigung nachhaltig geplant, Verträge verbessert und qualitätsbezogene Daten herangezogen werden.
Die Tätigkeiten umfassen operative, strategische und taktische Aufgaben. Man kann das kaufmännische Qualitätswesen mit einer Dienstleistungstätigkeit vergleichen, wo sich um Kundenwünsche und die Kundenbetreuung gekümmert wird und wo die Qualität gesichert sowie Fehler und Mängel beseitig werden. Dafür werden vorbeugende Maßnahmen konzipiert, die Fehlerkosten senken und die Durchlaufzeiten reduzieren und zu einem ganzheitlichen Denken beitragen. Die Aufgaben der Personen, die im Qualitätswesen arbeiten, umfassen auch beratende Tätigkeiten. Zudem vermitteln sie Transparenz und Verständnis für das Thema Qualität und kümmern sich um die Umsetzung der Qualitätspolitik des Unternehmens.