Ein konsequent anschließendes Studium stellt das Studienfach der Erziehungs- und Bildungswissenschaften dar. Es wird als grundständiges und weiterführendes Studienfach angeboten. Die Erziehungs- und Bildungswissenschaften vermitteln den Studenten das Basiswissen in den Bereichen
- Pädagogik,
- Erziehungswissenschaften,
- Psychologie,
- Sozialwissenschaften.
Möglich ist das Studium in Form eines Kombination-Bachelorstudiengangs. Als Kombinationsfächer kommen dabei Kulturwissenschaften, Amerikanistik, Anglistik, Germanistik, Betriebswirtschaftslehre, Medienwissenschaften, Politikwissenschaften, Romanistik, Sportwissenschaft oder Volkswirtschaftslehre infrage.
Ein Studium beträgt zwischen 6 und 8 Semestern wobei nicht nur Einschreibe- und Verwaltungsgebühren auf die Studenten zukommen, sondern auch Semesterbeiträge. Langzeit-Studenten müssen sogar mit einer Strafzahlung rechnen, wenn sie in Form eines Zweitstudiums oder nach Konsum des festgesetzten Studienguthabens weiter studieren. Die Studieninhalte im Studienfach Erziehung- und Bildungswissenschaften erstrecken sich auf mehrere Pflichtmodule:
- Bildungstheorie,
- pädagogische Anthropologie,
- Empirik,
- Entwicklungspsychologie,
- Sozialwissenschaften,
- Soziologieökonomie,
- Erziehungswissenschaften,
- Organisationspsychologie,
- Pädagogik,
- Sozialpsychologie.
Neben den genannten Pflichtmodulen müssen Studenten auch Wahlpflichtfächer belegen. Diese können zum Beispiel aus den Bereichen
- Sozialarbeit Jugend,
- Erwachsenenbildung,
- Heilpädagogik und Rehabilitation,
- Musikpädagogik,
- Medienpädagogik oder
- frühkindliche Pädagogik
stammen. In Abhängigkeit vom gewählten Studienort müssen Praxismodule in Form von Praxissemestern oder Praxiswochen ergänzt werden. Es ist möglich, ein Teil des Studiums im Ausland zu absolvieren. Die Universität Hildesheim arbeitet mit der Universität Nowgorod in Russland zusammen. Der Abschluss wird mit dem Begriff Bachelor of Arts (B. A.) bezeichnet. Die Prüfung besteht aus Klausuren, mündlichen Prüfungen, Hausarbeiten, Referaten und Projektarbeiten. Der Prüfling muss seine Bachelorarbeit vorlegen und diese unter Umständen in einem Kolloquium präsentieren.
Nach Abschluss des grundständigen Studiums können die Absolventen ins Berufsleben einsteigen. Hier bieten sich Tätigkeiten in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung an. Außerdem kommen Jobangebote in der Erwachsenenbildung oder in der Kinderbetreuung und -erziehung infrage. Bachelor of Arts der Fachrichtung Erziehungs- und Bildungswissenschaften sind auch als freiberufliche Bildungsreferenten oder E-Learning-Autoren tätig. Selbst verständlich ist es auch möglich, ein weiterführendes Studienfach anzuschließen. Dazu empfehlen sich die Studienfächer Berufspädagogik, Bildungsmanagement, Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Kultur- und Medienpädagogik, Religionspädagogik, Theaterpädagogik oder Wirtschaftspädagogik.