Jobangebote für Chemiker / in Kriminaltechnik (15km)
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Chemiker / in Kriminaltechnik:
Als Chemiker - Kriminaltechnik liegt das deutschlandweite Gehalt bei 4.598 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 875 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 3.557 € beginnen, Chemiker - Kriminaltechnik in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 6.151 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 4.344 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 4.493 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Chemiker - Kriminaltechnik in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 3.581 Euro brutto
- 30 Jahre = 4.181 Euro brutto
- 35 Jahre = 4.946 Euro brutto
- 40 Jahre = 5.833 Euro brutto
- 45 Jahre = 6.388 Euro brutto
- 50 Jahre = 6.691 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 3.650 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 4.393 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 6.032 Euro brutto
Wer in der Kriminaltechnik arbeiten möchte, braucht ein Studium. Ein akademischer Abschluss ist Grundvoraussetzung, um in diesem Geschäftsfeld tätig zu werden. Wer sich sowohl für die Chemie als auch für die Kriminaltechnik interessiert, der kann mit einer Ausbildung im Bereich der Chemie bereits den Grundstein für ein späteres Studium legen. Das ist ein üblicher Weg, um per Aus- und Weiterbildung eine Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben.
Sich der Chemie im Rahmen einer Ausbildung zu nähern, ist auf ganz unterschiedliche Weise möglich. Die folgenden Ausbildungsberufe ermöglichen in diesem Zusammenhang einen guten Start.
➤ Die Ausbildung zum/zur Chemielaborant /-in dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Während der Ausbildung erlernen die angehenden Chemielaboranten den korrekten Umgang mit Laboreinrichtungen sowie Mess- und Laborgeräten. Proben zu nehmen, Lösungen herzustellen, Stoffe zu vereinen und wieder zu trennen stehen dabei ebenso auf dem Ausbildungsplan wie Analysen durchzuführen.
➤ Auch die Ausbildung zum/zur Chemikant /-in dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Während dieser Zeit stehen Stoffkunde (Stoffkonstanten, Feststoffe, Flüssigkeiten, Sedimentierung, Filtrierung) ebenso auf dem Ausbildungsplan wie Messungen, der Auf- und Abbau von Produktionseinrichtungen sowie der richtige Umgang mit Anlagen und Geräten.
➤ Weniger bekannt ist hingegen die Ausbildung zum/zur Chemielaborjungwerker /-in. Diese Ausbildung dauert nur zwei Jahre. Dabei werden grundlegende Kenntnisse von Werkstoffen, Laborgeräten, Messinstrumenten, Stoffen und Chemikalien vermittelt. Auch der Aufbau einfacher Apparate steht auf dem umfangreichen Ausbildungsplan.
➤ Die Ausbildung zum/zur chemisch-technischen Assistent /-in erfolgt an einer Fachschule. Während der Ausbildung, die zwei bis vier Jahre dauern kann, werden diverse Analyseverfahren gelehrt, Stoffe bestimmt, Reaktionen berechnet und Feststoffe sowie Flüssigkeiten akribisch genau analysiert.
Auch in der Chemie gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Die gängigsten Fortbildungen der Branche sind die Weiterbildung zum/zur Industriemeister /-in Chemie oder zum/zur Techniker /-in der Chemietechnik. Die Schwerpunkte können dabei auf Betriebstechnik, Biochemie, Laboratoriumstechnik oder Umweltschutz liegen. Auch eine Weiterbildung zum/zur Industriemeister /-in der Pharmazie ist möglich.
Für einen Werdegang in der Kriminaltechnik ist ein akademischer Abschluss zwingend erforderlich. Doch eine exakt vorgeschriebene Ausbildung gibt es nicht. Interessierte können auf unterschiedlichen Wegen zum Ziel gelangen. Wer im Berufszweig der Kriminaltechnik arbeiten will tut gut daran, ein Studium im Fachbereich der Chemie anzustreben. In dieser Branche sind die folgenden Studiengänge und ihre Fächerschwerpunkte möglich:
➤ Biochemie: Genetik, Chemie (anorganisch, organisch, physikalisch, bioorganisch), Biochemie, Botanik, Biophysik, Gentechnik, Bioinformatik, Mathematik, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Virologie, Biotechnologie, Bakteriengenetik, Exo-/Endokrinologie, Zellzyklus
➤ Biotechnologie: Chemie (anorganisch, organisch, physikalisch), Biochemie, Bioprozesstechnik, Elektro- /Mess- /Regelungstechnik, Energie- /Impuls- /Stofftransport, Genetik, Mikrobiologie, Messmethoden, Biotechnologie, Informationstechnik, Ingenieurwissenschaften
➤ Chemie: Chemie (allgemein, anorganisch, analytisch, physikalisch, technisch, bioanorganisch, makromolekular, speziell analytisch, theoretisch), Mathematik, Physik, Toxiokologie, Rechtskunde, Umweltchemie
➤ Chemieingenieurwesen: Chemie (anorganisch, organisch, technisch), Chemieingenieurwesen, Verfahrenstechnik, Prozessdynamik, Prozessautomatisierung, Strömungs- und Transportprozesse, Thermodynamik, Werkstoffkunde, Biokatalyse, Energiegewinnung, thermische Trennapparate, Prozesse nachwachsender Rohstoffe, Lebensmitteltechnologie
➤ Pharmatechnik: Arzneimittelrecht, Chemie, Biologie, Mikrobiologie, Elektrotechnik, Gentechnik, Informatik, Mathematik, Mess- /Regelungstechnik, Biochemie, Pharmabiotechnologie, Physik, Strömungsmechanik, Verfahrensmechanik, Biopharmazie, Drogenzubereitung, Enzymologie, Kosmetika, Molekulargenetik, Prozess- und Anlagentechnik, Zellkulturtechnik
Tipp: Wer Chemie studiert, kann sich auf naturwissenschaftliche Forensik spezialisieren und kommt darüber dem Wunschberuf Chemiker /-in in der Kriminaltechnik zu werden eine großes Stück näher. Forensik ist nämlich der Oberbegriff für alle Arbeitsgebiete, die sich mit kriminellen Handlungen befassen. Untergebiete sind die klassische Rechtsmedizin, die Kriminaltechnik, die Psychiatrie, die Ballistik sowie die Computer-Forensik.
Ein alternativer Zugang zur Kriminaltechnik (allerdings ohne chemische Komponente) ist eine Beamtenlaufbahn zum Beamten im gehobenen oder höheren Dienst. Dabei kommen die Fachbereiche Bundeskriminaldienst, Landeskriminaldienst, Kriminaldienst oder Polizeivollzugsbeamte in Frage. Eine Spezialisierung auf chemische Aufgaben wird so allerdings erschwert. Stärker an den Tätigkeiten des /der Chemikers /-in der Kriminaltechnik orientiert ist das Studium zum/zur Facharzt /-ärztin der Rechtsmedizin oder der Pathologie, zum/zur forensischen Psychologen /-in oder zum/zur Kriminologen /-in.
Chemiker der Kriminaltechnik arbeiten im Auftrag von Polizei, Gerichten und Staatsanwälten. Sie sind bei Kriminalämtern des Bundes oder des Landes beschäftigt. Ihre Aufgabe ist es, chemische Untersuchungen durchzuführen, die zur verlässlichen Aufklärung eines kriminellen Falles notwendig sind. Neben menschlichen Indizien wie Blut, Haaren und Urin, untersuchen sie auch Betäubungsmittel, explosive Stoffe sowie an Tatorten gefundene Fasern und Lacksplitter.
Neben der Arbeit im Labor und vor dem Mikroskop können Chemiker der Kriminaltechnik auch gemeinsam mit der Spurensicherung aktiv werden und vor Ort rasch benötigte Schnelltests durchführen. Darüber hinaus leiten sie auch Polizeikollegen zum richtigen Umgang mit chemischen Beweisstücken an. Sie halten die gewonnenen Erkenntnisse in Form von Gutachten fest und werden bei Bedarf auch als Zeuge /-in vor Gericht geladen, um hochwissenschaftliche Werte auf Anfrage zu deuten und vor Gericht und unter Eid zu interpretieren. So wird deutlich, dass Chemiker der Kriminaltechnik nicht nur analysieren, sondern auch Ableitungen und Interpretationen aussprechen.