Pharmazeutisch-technische Assistenten /-innen arbeiten in aller Regel in der Apotheke. Dort geben sie als "rechte Hand des Apothekers" Medikamente nach ärztlicher Anweisung an die Patienten weiter und verkaufen Arzneimittel, die homöopathisch oder rezeptfrei sind. Darüber hinaus dürfen sie alle weiteren Artikel verkaufen, die üblicherweise in einer Apotheke erhältlich sind (Hygieneartikel, Sondernahrung, Pflanzenschutzmittel etc.).
Viel Zeit ihrer Arbeit nimmt die Beratung der Kunden ein, die über die korrekte Anwendung des Arzneimittels aufgeklärt werden müssen. Auch bei besonderen Aktionstagen und bei Werbeaktionen in der Apotheke sind PTA für die Beratung der Kunden zuständig. Darüber hinaus ist es die Aufgabe von PTA regelmäßige Stichproben der gelagerten Medikamente durchzuführen, um sicherzustellen, dass der Wirkstoffgehalt so wie im Arzneibuch angegeben ist. Unter der Aufsicht eines Apothekers dürfen PTA Rezepturen zusammenstellen. Darüber hinaus obliegt ihnen die Dokumentation des Warenbestands in der Apotheke.
Arbeitet der/die PTA in einer Krankenhausapotheke werden hier unter anderem auch spezielle Arzneimittel hergestellt und an die Fachabteilungen ausgegeben. Darüber hinaus führen PTA in Krankenhausapotheken nicht selten Laboranalysen durch. Eine Alternative zur Arbeit in der Apotheke ist eine Anstellung in Forschung oder Industrie.
Das Einstiegsgehalt liegt bei rund 1.600 Euro. Der monatliche Verdienst steigt mit den Dienstjahren: nach mehr als 6 Jahren auf rund 1.950 Euro und nach 15 Jahren auf mehr als 2.200 Euro brutto. Während des 6-monatigen Praktikums, das während der Ausbildung absolviert wird, beträgt der Lohn bei rund 500 Euro.