Jobangebote für Behindertenpfleger / Behindertenpflegerin (15km)
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Behindertenpfleger / Behindertenpflegerin:
Als Behindertenpfleger liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.466 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 1.009 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.080 € beginnen, Behindertenpfleger in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.898 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.592 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.735 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Behindertenpfleger in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.563 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.655 Euro brutto
- 35 Jahre = 2.791 Euro brutto
- 40 Jahre = 2.909 Euro brutto
- 45 Jahre = 2.924 Euro brutto
- 50 Jahre = 2.892 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.348 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.582 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 2.781 Euro brutto
Wer nach einer Ausbildungsstelle zum Behindertenpfleger bzw. zur Behindertenpflegerin sucht, stößt schnell auf die Perspektive, sich zum /zur Heilerziehungspfleger /-in ausbilden zu lassen. Alternative Möglichkeiten, um im sozialen Bereich zu arbeiten, sind folgende Zugangsberufe:
- Heilerziehungspflegehelfer /-in
- Kinderpfleger /-in
- Erzieher /-in
- Altenpfleger /-in
- Sozialbetreuer /-in
- Sozialassistent /-in
- Haus- und Familienpfleger /-in
Es gibt keine klassische Ausbildung zum /zur Behindertenpfleger /-in gibt, doch kommen die Inhalte der Ausbildung zum /zur Heilerziehungspfleger /-in dieser am nächsten. Thematisch sind zwei große Bereiche während der Ausbildung zu erschließend: der medizinisch-pflegerische Bereich sowie die heilerzieherischen Schwerpunkte. Klassische Themen der Humanmedizin und der Pflege in diesem Bereich sind Gesundheit, Pflege, Psychiatrie, Heilerziehung, Organisation, Recht und Verwaltung. Die heilerzieherischen Schwerpunkte hingegen sind viel vielseitiger:
- Kreativität, Musik, Rhythmik, Gestalten, Werken, Spielen- Sprachbildung, Sprachförderung, Gesprächsführung, Kommunikation
- Gesundheit, Bewegung, Psychomotorik, Hauswirtschaft
- Organisation, Technik
Die Ausbildung zum /zur Heilerziehungspfleger /-in ist eine schulische Ausbildung, die durch Praxisphasen ergänzt wird. In diesen Praxisphasen empfiehlt es sich, mit verschiedenen Ziel- und Altersgruppen zu arbeiten. Bei der Pflege und Kommunikation mit alten und jungen Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung wird meist schnell klar, welcher Schwerpunkt einem persönlich liegt.
Wer sich eher mit jungen Menschen umgeben möchte, der kann später in einem heilpädagogischen Kindergarten als Fachkraft tätig werden. Als Betreuer /-in einer Wohngemeinschaft für behinderte Jugendliche und junge Erwachsene ist man nicht nur als Betreuungsperson, sondern auch als Freund oder Kumpel gefragt. Bei der Arbeit mit älteren Menschen zeigt sich, dass man gut zuhören können muss.
Unabhängig von der Altersgruppe werden im Rahmen der Ausbildung folgende Kompetenzen vermittelt, die zur Förderung und Betreuung von behinderten Menschen wichtig sind:
- Behindertenpsychologie
- Freizeitgestaltung, Seniorenarbeit
- Grundpflege, Heilerziehungspflege, Patientenbetreuung
- Heilpädagogik, Behindertenpädagogik, Pflegepädagogik, Medizinpädagogik, Inklusionspädagogik, Sonderpädagogik, Sozialpädagogik
- Elternarbeit, Erziehung, Frühförderung, Heimerziehung
- Verwaltungsarbeiten, Abrechnung, Berichtswesen, Information
Der Klassiker im Bereich pädagogischer Studiengänge ist ein Studium der Erziehungswissenschaften. Ein Studium der Pädagogik gleicht einem Puzzle, denn je nachdem welche Puzzleteile zusammengebaut werden, steht am Ende eine ausgebildete Fachkraft, die sich auf die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Senioren oder Behinderten spezialisiert hat. Während die klassische Pädagogik Bildung und Erziehung in den Fokus nimmt, rückt die Sonder- und Heilpädagogik geistig und körperlich behinderte Menschen in den Vordergrund.
An Fachhochschulen, Universitäten und Fernuniversitäten gibt es mittlerweile ein breites Spektrum an Möglichkeiten im Bereich der pädagogischen Studiengänge:
- Heil- und Inklusionspädagogik setzt am politisch oft diskutierten Thema der Bildungsgerechtigkeit an. Dabei steht stets die Frage im Mittelpunkt, wie Erziehung und Betreuung im Alltag organisiert werden können, dass gesunde und förderbedürftige Menschen voneinander profitieren.
- Heilerziehungspflege kombiniert die Ausbildung zum /zur Heilerziehungspfleger /-in mit einem Studium und ermöglicht dabei sowohl die Bereiche Pflege und Bildung kennenzulernen, als auch Fachkompetenzen im Bereich Führung, Beratung und Forschung zu erlangen.
- Heil- und Sozialpädagogik vermittelt Fachkenntnisse für die Betreuung, Pflege und Förderung von behinderten Menschen sowie verhaltensauffälligen Menschen. Dabei spielt insbesondere der jeweilige soziale Rahmen eine wichtige Rolle.
- Heilpädagogik mit Schwerpunkt Management und Mentoring ist eine berufsbegleitende Weiterbildungsmaßnahme, die sowohl Inhalte wie Inklusion, Ethik, Beratungsprozesse, Neurophysiologie beinhaltet, als auch auf eine spätere Leitungsposition vorbereitet.
Wer ein Studium im heilpädagogischen Bereich absolviert, muss – ob laut Studienordnung vorgeschrieben oder nicht – praktisch aktiv werden. Daher absolvieren viele ausgebildete Heilerziehungspfleger /-innen ein aufbauendes Studium oder kombinieren Theorie und Praxis gleich beim entsprechenden Studiengang. Dieser Fachbereich muss praktisch erlernt werden, um ausgeübt zu werden.
Nur wer Praxis und Theorie kennt, kann wählen, welcher Bereich ihm mehr liegt. Wer konkret aktiv werden möchte, der wird als Fachkraft der Heilpädagogik in Bildungs- /Betreuungseinrichtungen oder Heimen arbeiten. Wer seine Profession eher in der strukturierten Weiterentwicklung eines sich ständig ändernden Themenfeldes sieht, wird eine Leitungsposition anstreben.
Behindertenpfleger /-innen, die heute eine Ausbildung zum /zur Heilerziehungspfleger /-in absolvieren, arbeiten mit behinderten bzw. speziell förderbedürftigen Menschen. Sie werden eingesetzt in Wohn- und Pflegeheimen, Kliniken sowie Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Weitergehend eröffnen sich Beschäftigungsmöglichkeiten in Privathaushalten.
Heilerziehungspfleger /-innen haben dabei drei große Aufgabenbereiche:
- Pflege von behinderten Menschen
Dazu gehören alle Aufgaben, die dem behinderten Menschen zu einer möglichst großen Selbstständigkeit verhelfen sowie klassische Aufgaben der Pflege wie das Waschen, Anziehen und Essen geben. Auch die Verabreichung von Medizin gehört zu diesem Aufgabenbereich.
- Förderung von behinderten Menschen
Im Bereich der Förderung ist Kreativität gefragt, denn es gilt pädagogische Förderpläne zu entwickeln, geeignete schulische Fördermöglichkeiten ausfindig zu machen und mit der behinderten Person zu testen sowie eine den Fähigkeiten entsprechende berufliche Eingliederung zu ermöglichen.
- Inklusion von behinerten Menschen
Hierzu gehört die Mitgestaltung des sozialen Umfeldes von Freunden über Familie bis hin zu potentiellen Arbeitgebern.
Neben der Betreuung und Pflege gehören Organisationsaufgaben wie die Planung der Tagesabläufe und Beschäftigungen sowie die Dokumentation von Auffälligkeiten, Fortschritten etc. zum Aufgabenbereich.