Jobangebote für Familienpfleger / Familienpflegerin (15km)
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Familienpfleger / Familienpflegerin:
Als Familienpfleger liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.147 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 595 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 1.795 € beginnen, Familienpfleger in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.701 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.175 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.144 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Familienpfleger in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.137 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.254 Euro brutto
- 35 Jahre = 2.323 Euro brutto
- 40 Jahre = 2.239 Euro brutto
- 45 Jahre = 2.299 Euro brutto
- 50 Jahre = 2.304 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.045 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.318 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 2.761 Euro brutto
Die vorübergehende oder dauerhafte Unterstützung und Pflege von hilfsbedürftigen Menschen aller Altersklassen in ihrer Wohnung ist eine der Kernaufgaben von Familienpflegern. Wer gerne bereit ist, Menschen zu betreuen absolviert eine dreijährige Ausbildung zum/zur Haus- und Familienpfleger /-in an einer Berufsfachschule.
Für den Beginn der schulischen Ausbildung im Pflegebereich sind ein paar Anforderungen zu erfüllen. Zulassung zur Ausbildung erhält, wer
- volljährig ist,
- in persönlicher und gesundheitlicher Hinsicht für eine Familienpflege geeignet ist, mindestens einen Hauptschulabschluss vorweisen kann oder
- eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie eine zumindest ein Jahr dauernde Tätigkeit in einem pflegerischen, hauswirtschaftlichen oder pädagogischen Bereich nachweisen kann oder
- wer sechsundzwanzig Jahre alt ist und eine Zeit von wenigstens sechs Jahren als Führung eines Mehrpersonenhaushaltes belegen kann oder
- wer eine sechsjährige Führung in einem Mehrpersonenhaushalt bescheinigen kann und darüber hinaus eine abgeschlossene Ausbildung als Familienhelfer /-in besitzt.
Die Lehre in der Familienpflege setzt sich zusammen aus einer zweijährigen theoretischen Ausbildung und einem anschließenden einjährigen Berufspraktikum. An den Berufsfachschulen beschäftigen sich angehende Familienpfleger mit folgenden Ausbildungsinhalten:
- Führung und Pflege eines Haushaltes inklusive Erledigung von Einkäufen, Reinigung von Zimmern und Gebäuden,
- Reinigung von Bekleidung unter kosten- und zeitsparenden sowie umweltschonenden Aspekten,
- Zubereitung von Speisen unter Berücksichtigung von Inhaltsstoffen der Nahrungsmittel, bedarfsgerechter Ernährung hinsichtlich der Beachtung vom Energie- und Nährstoffbedarf unterschiedlicher Alters- und Bevölkerungsgruppen,
- Pflege von Menschen vom Säuglingsalter bis ins Seniorenalter in der häuslichen Umgebung einschließlich Hilfe bei der Körperhygiene und beim Ankleiden, Unterstützung bei Verrichtungen des täglichen Lebens wie Fensterputzen und Wäsche waschen, Begleitung bei Arztbesuchen, Einkäufen und Behördengängen,
- Besonderheiten bei der Pflege von betagten und kranken Menschen, Menschen mit Behinderungen, Wöchnerinnen,
- Erkennung häufiger Krankheitsbilder und Veranlassung von Behandlungsmaßnahmen,
- Messung einfacher Körperfunktionen wie Puls, Blutdruck und Temperatur.
Um als Familienpfleger /-in beruflich aktiv zu werden, eignet sich ein Hochschulstudium. Wer über ein Abitur verfügt, nimmt ein Studium mit Bachelorabschluss im Fach Gesundheits- und Pflegewissenschaften auf. Das Fach befasst sich mit den Konsequenzen von Gebrechen, Behinderungen und Krankheiten im alltäglichen Leben des Menschen. Studierende dieses Fachs erforschen die erreichbaren Auswirkungen von Pflegemaßnahmen. Wenn ein Mensch gepflegt werden muss, sind viele Faktoren von Bedeutung. Die korrekte Kommunikation und Interaktion zwischen Patient und Pflegepersonal ist außerordentlich wichtig. Soziale Kompetenzen sind hierfür unerlässlich.
Zudem überprüft der Studiengang Gesundheits- und Pflegewissenschaften die Qualitätsstandards in der Pflege regelmäßig. Es ist elementar, immer neue Ansätze zu finden und zu testen. Die Wissenschaft im Bereich Pflege und Gesundheit fand ihren Ursprung im frühen zwanzigsten Jahrhundert. In der modernen Gesellschaft verzeichnet die Pflege von kranken und alten Menschen einen hohen Stellenwert. Dabei ist besonders die häusliche Pflege in den Fokus gerückt. Da die Bürger der westlichen Erdteile zunehmend älter werden, werden Gesundheits- und Pflegewissenschaften in Zukunft weiter an Wert gewinnen.
Die Anfangssemester des Studiums beleuchten die Grundlagen der Pflegewissenschaft. Die Studenten behandeln Fächer wie
- Anatomie,
- Biologie,
- Pflege in der Historie,
- Ethik im Bereich Pflege,
- Psychologie,
- Soziologie und
- Pädagogik.
Im weiteren Studienverlauf erwerben die Studierenden Kompetenzen in Pflegediagnostik, Pflegeinterventionen, Wissenschaftstheorie.
Viele Hochschulen untermalen im Studium der Pflegewissenschaften den Bereich der Forschung. Die Studenten erfahren wissenswertes über Statistik und erlangen Basiswissen über quantitative und qualitative Erhebungsmethoden. In einigen Universitäten haben die Studenten die Option, ihr Wissen in einem Spezialgebiet zu vertiefen. Dazu sind beispielsweise Akutpflege oder familienorientierte Pflege denkbar. Außerdem haben die Studierenden Unterricht in wirtschaftlichen Fächern wie Personalentwicklung, Qualitätsmanagement und Kostenrechnung.
Hochschulen bieten zusätzlich die Möglichkeit, sich auf gewisse Themengebiete zu spezialisieren. Das sind Felder wie Akutpflege und familienorientierte Pflege. An manchen Universitäten stehen darüber hinaus wirtschaftliche Fächer auf dem Lehrplan. Die Studenten lernen die Grundlagen aus den Bereichen Qualitätsmanagement, Personalentwicklung und Kostenrechnung.
Familienpfleger sind vorwiegend bei Einrichtungen des Sozialwesens angestellt. Dazu gehören Sozialstationen und ambulante Familienpflegedienste. Ebenso finden sie in privaten Haushalten Beschäftigung. Die Tätigkeit an sich wird in den Bereich der Dienstleistungen eingestuft.
Ein/e Familienpfleger /-in vertritt und entlastet die haushaltsführende Person im Falle von Krankheit oder Abwesenheit. Den Tagesablauf organisieren die Pfleger selbstständig und eigenverantwortlich. Wenn Einkäufe zu tätigen sind, achten sie darauf, das vorgegebene Haushaltsbudget einzuhalten. Familienpfleger kochen für ihre Patienten. Sie bereiten Frühstück, Mittag- oder Abendessen vor und sind in der Lage, Diät- und Schonkostmahlzeiten zuzubereiten. Bei Bedarf räumen Haus- und Familienpfleger den Haushalt auf, machen sauber, waschen Geschirr und übernehmen Wäsche und Mangel. Die Betreuung von Familienangehörigen wie die Hausaufgabenüberwachung von Schulkindern und das Spielen mit Kleinkindern gehört zu den Aufgaben von Familienpflegern.
Bei ihren Patienten übernehmen die Pfleger manchmal ärztliche Nachversorgung wie das Wechseln von Verbänden und die Verabreichung von Medikamenten. Die pharmazeutische Industrie hält alternative Beschäftigungsmöglichkeiten für Familienpfleger bereit.