Bauhilfsarbeiter ist kein Ausbildungsberuf. Da es sich um eine Hilfsarbeit handelt, erfolgt die direkte Einweisung in das Tätigkeitsfeld am Arbeitsplatz.
Wer beruflich weiterkommen möchte, kann sich für eine Berufsausbildung entscheiden. Im Bereich Hochbau bieten sich dafür beispielsweise Ausbildungen zum Hochbaufacharbeiter oder Maurer an.
Die Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter dauert zwei Jahre, wobei die Schwerpunkte (Beton- und Stahlarbeiten, Feuerungs- und Schornsteinarbeiten oder Maurerarbeiten) vom Ausbildungsbetrieb abhängen. Ein bestimmter Schulabschluss ist rechtlich nicht vorgeschrieben, doch die meisten Unternehmen entscheiden sich für Bewerber mit Hauptschulabschluss.
Die Ausbildung zum Maurer dauert drei Jahre. Es ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, aber die meisten Betriebe stellen Auszubildende ein, die den Hauptschulabschluss vorweisen können. In der Ausbildung lernt man unter anderem verschiedene Baugeräte, Maschinen und Werkzeuge sowie deren Handhabung kennen. Die Auszubildenden lernen, wie Zeichnungen, Verlegepläne und Skizzen angefertigt und gelesen werden. Sie lernen was bei der Arbeit mit Mörtel, Steinen, Dämmung, Estrich und anderen Materialien zu beachten ist.