Laut dem Verband Deutscher Tonmeister eignet sich das Studium der Medientechnik, um in diesem Beruf Fuß zu fassen. Dieser Studiengang umfasst eine Regelstudienzeit von drei Jahren. Vorwiegend bieten ihn Fachhochschulen an. Jedoch besteht für die Interessenten die Möglichkeit, auch an Technischen Universitäten zu studieren. An einer Universität verlängert sich die Studienzeit in der Regel auf sieben Semester. Dies liegt an einem zusätzlichen Praxissemester, das die Studenten absolvieren.
Als Zugangs-Voraussetzung besteht das Abitur oder die Fachhochschulreife. Verfügen die Interessenten über eine fachgebundene Hochschulreife, betätigen sie sich in den Bereichen Technik oder Wirtschaft. An einigen Universitäten erfolgt vor dem Studienbeginn ein Eignungstest. Die Studenten besitzen weiterhin persönliche Fertigkeiten. Dazu gehört ein grundlegendes Verständnis der Mathematik sowie von Algorithmen. Zudem kennen sie sich mit der Elektronik aus.
Das Basisstudium befasst sich mit den Schwerpunkten Mathematik, Informatik, Physik und Elektrotechnik. Weitere Pflichtmodule stellen die Betriebswirtschaft und das Medienrecht dar. Als fakultative Fächer bestehen die gestaltende Medien-Produktion und die Computergrafik. Nach den ersten drei Basis-Semestern folgt das Hauptstudium. Dieses beinhaltet die Kernthemen:
- Web-Engineering
- Kamera-Technik
- Bildverarbeitung
- Interaktive Computergrafik
- Medien-Distribution und Wiedergabe
- Gestaltung von Medien
- Produktions-Techniken
Nach dem Hauptstudium kommt die Abschlussprüfung. Ähnlich wie der gesamte Studiengang zeigt auch diese sich praxisorientiert. Der erfolgreiche Bachelor-Abschluss qualifiziert zu einem anschließenden Master-Studium. In der Regel umfasst dieses vier Jahre. Hier erfolgt die Vertiefung der praktischen und theoretischen Lerninhalte. Zu den angebotenen Wahlmodulen zählen die Digitale Bildbearbeitung sowie die Mensch-Computer-Interaktion.