Die Bereiche, in denen Film- und Video-Editoren eingesetzt werden, sind breit gefächert. Sowohl bei der Produktion von Filmen und Fernsehsendungen als auch im Rahmen anderer journalistischer Beiträge ist ihr Fachwissen gefragt. Eine ihren Qualifikationen entsprechende Beschäftigung finden sie aber nicht nur in der Filmindustrie, sondern bei allen Unternehmen, die sich mit der Produktion und Bearbeitung von Filmmaterial befassen.
Ihre Aufgaben liegen in der Sammlung vom Filmmaterial, der journalistischen und redaktionellen Bearbeitung sowie die Bearbeitung der Bild- und Tonfrequenzen. Dabei achten sie die Umsetzung der Vorgaben, setzen diese in einen richtigen Zusammenhang und prüfen die Qualität der einzelnen Sequenzen. Sie bearbeiten das zur Verfügung stehende Bild- und Tonmaterial und fügen es zu einem harmonischen Gesamtkonzept zusammen. Als Leitfaden dienen ihnen dabei Drehbücher und Regieanweisungen. Diese gilt es zu analysieren, bevor die eigene Arbeit danach ausgerichtet werden kann.
Die Film- und Video-Editoren erstellen Bild- und Tonmontagen und ergänzen diese gezielt durch Spezialeffekte. Auch wenn es darum geht, Sprachbeiträge, Musik oder Geräusche zu synchronisieren, kommt ihnen ihr erworbenes Wissen zugute. Bevor der Auftrag abgeschlossen ist, müssen die Audio-Editoren die Bild- und Tondateien mehrmals überprüfen und mögliche Unstimmigkeiten beheben. Alle Arbeitsschritte erfolgen in enger Abstimmung mit Regisseuren und Technikern.
Nicht verwendetes Ton- und Bildmaterial wird keinesfalls vernichtet. Damit es für Nachbesserungen oder spätere Produktionen zur Verfügung steht, archivieren die Audio-Editoren die Mitschnitte sachgerecht.
Ihre Arbeit und ihr Aufgabenprofil bestimmen dabei nicht zuletzt die Höhe von ihrem Gehalt oder Einkommen und somit auch die Höhe von ihrem Stundelohn.