Wohl kaum! Der amerikanische Traum, mit dem Spülen von schmutzigem Geschirr Leben zu können, lässt sich nur schwer in die deutsche Arbeitswelt übertragen.
Grundlegend vorteilhaft ist natürlich, dass jede größere Gastronomie eine(n) Spüler/Spülerin benötigt. Je nach Anzahl der Gäste kann schon genug Arbeit für zwei bis drei Spüler/Spülerinnen anfallen, doch ein hoch bezahlter Traumjob ist es trotzdessen nicht. Der Stundenlohn dürfte eher für Auszubildende interessant sein, als für Familienoberhäupter. Das Einstiegsgehalt ist eher gering bis moderat,abhängig von der Gastronomie, schließlich ist dies keine Arbeit, in die man aufwendig eingearbeitet werden muss. Spülen kann schließlich jeder. Da ist aber auch schon der Haken. Große Möglichkeiten sein eigenes Gehalt aufzubessern gibt es hier kaum. Eine Spülerkarriere ist auf Dauer nicht erstrebenswert , wobei diese Art von Arbeit, vor allem als Küchenhilfe, unumgänglich ist. Gründlichkeit macht sich hier besonders bezahlt. Wer keinen Krümel übersieht und den hartnäckigsten Fettfleck zur Freude des Küchenchefs wegspülen kann, wird schnell merken, dass das Spülen schnell von der Hand geht und letztendlich kein Knochenjob ist. Durchaus ein Job um das Einkommen aufzubessern, jedoch kein Verdienst, welcher für die eigene Traumküche reichen wird.