Hilfsarbeiter /-in ist ein Beruf, der ohne Ausbildung ausgeführt werden kann. In der Regel handelt es sich um einfache Tätigkeiten, die keine Vorkenntnisse oder speziellen Fachkenntnisse verlangen. Bei einer Arbeit in der Produktionshalle kann es sein, dass die Betriebe eine praktische Erfahrung im Bereich der Maschinenbedienung voraussetzen. Es ist aber kein Muss. Die Einweisung der Hilfsarbeiter erfolgt in der Regel direkt am Arbeitsplatz.
Wer als Hilfsarbeiter beruflich vorankommen will, kann mit einer Berufsausbildung dauerhaft Fuß in dem Tätigkeitsbereich fassen. Die möglichen Ausbildungsberufe sind zahlreich. Auch ohne Ausbildung können sich Hilfsarbeiter weiterbilden, indem sie eine Externenprüfung ablegen. Die Voraussetzungen dafür ist eine mehrjährige Berufserfahrung. In Kursen können sie sich auf die Externenprüfung vorbereiten und fachtheoretische Kenntnisse und Fähigkeiten ergänzen und vertiefen. Weiterhin stehen Hilfsarbeitern berufsbegleitende Nachqualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung, mit denen sie einzelne Module zertifizieren können.
Besitzen die Hilfsarbeiter eine mehrjährige Berufserfahrung von über fünf Jahren, haben sie in vielen Fällen die Möglichkeit, eine Gesellen- oder Meisterprüfung abzulegen oder sich als Techniker auszubilden zu lassen. Für die Teilnahme verlangen die Bildungsinstitutionen bestimmte Schulabschlüsse. Hilfsarbeiter können diese in Seminaren und Lehrgängen nachholen. Einschränkungen bezüglich Alter oder Geschlecht gibt es nicht.
Mögliche Qualifizierungsmaßnahmen für Hilfsarbeiter sind:
- Weiterbildung zum Techniker,
- Weiterbildung zum Meister,
- Weiterbildung zum Fachwirt,
- Berufliche Ausbildung,
- Externenprüfung zur Erlangung eines Berufsabschlusses,
- Schulabschluss nachholen,
- Studienabschluss im dualen Studium.