Jobangebote für Polizeivollzugsbeamter (mittl. Dienst) (15km)
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Polizeivollzugsbeamter (mittl. Dienst):
Als Polizeivollzugsbeamter (mittl.Dienst) liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.604 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 327 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.082 € beginnen, Polizeivollzugsbeamte (mittl.Dienst) in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.188 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.460 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.734 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Polizeivollzugsbeamter (mittl.Dienst) in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.531 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.809 Euro brutto
- 35 Jahre = 3.212 Euro brutto
- 40 Jahre = 3.374 Euro brutto
- 45 Jahre = 3.503 Euro brutto
- 50 Jahre = 3.813 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.680 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.734 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 2.496 Euro brutto
Beamte im mittleren Dienst bei der Polizei übernehmen vorrangig Wach-, Streifen- und Postendienste. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören bahn- und grenzpolizeiliche Tätigkeiten. Wer den beruflichen Weg in den mittleren Polizeivollzugsdienst wählt, beginnt eine zweieinhalbjährige Berufsausbildung.
Schulabgänger bringen einen mittleren Bildungsabschluss als Voraussetzung für die Ausbildung im Polizeidienst mit. Sogar mit einem Hauptschulabschluss und einer anerkannten abgeschlossenen Lehre können Bewerber die Ausbildung absolvieren. Dabei sind einige gute Noten von Vorteil. Ordentliche Deutschkenntnisse sind für die künftige Erstellung von Berichten und Protokollen unerlässlich. Für die Mitarbeit bei internationalen Einsätzen und zur Verständigung mit ausländischen Mitbürgern sind gute englische Sprachfähigkeiten vonnöten. Zudem müssen Polizeibeamte körperlich fit sein. Im Auswahlverfahren für die Bewerber zur Ausbildung wird ein Sporttest durchgeführt. Wer sich für den mittleren Polizeivollzugsdienst interessiert, sollte sportbegeistert und grundsätzlich gesund sein. Dann stehen positiven Beurteilungen in dieser Rubrik nichts entgegen.
Die Lehrzeit für angehende Polizeivollzugsbeamte im mittleren Dienst wird als Vorbereitungsdienst bezeichnet. Die Auszubildenden beschäftigen sich mit theoretischen und fachpraktischen Inhalten. Die Theoriemodule erarbeiten die Lehrlinge in Aus- und Weiterbildungsstätten der Bundespolizeiakademie. Die praktische Anwendung erfolgt in Polizeibehörden. Zu den Ausbildungsthemen gehören:
- Politik,
- Staats- und Verfassungsrecht,
- Polizei- und Ordnungsrecht,
- Straf- und Strafprozessrecht,
- Recht bei Ordnungswidrigkeiten,
- Verkehrsrecht,
- Einsatzrecht,
- Öffentliches Dienstrecht,
- Psychologie,
- Führungslehre,
- Polizeidienstkunde,
- Kriminalistik.
Das praktische Einsatztraining für angehende Polizisten im mittleren Dienst umfasst die Waffen- und Schießausbildung. Ebenso sind Kenntnisse in Erste-Hilfe-Maßnahmen Teil der Ausbildung. Die Lehrlinge üben Verhaltenstraining und befassen sich mit Polizeitechnik. Im Dienstsport lernen die Auszubildenden Schwimmen und Retten.
Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst müssen ihre Fachkenntnisse auf einem aktuellen Stand halten. Für die berufliche Weiterentwicklung bieten sich Lehrgänge und Seminare an. Themen für die Beamten erstrecken sich von öffentlichem Verwaltungsrecht und Management bis hin zu Wach- und Sicherheitsdiensten. Bei Eignung können die Polizisten ein internes Aufstiegsverfahren erarbeiten und in die nächsthöhere Laufbahn wechseln.
Um Polizeivollzugsbeamter /-in im mittleren Dienst zu werden, eignet sich ein Hochschulstudium. Ein passender Bachelorstudiengang ist Sicherheitsmanagement. Interessenten erarbeiten den Abschlusstitel nach einer Studienzeit von sechs Semestern. In den Bereichen Politik, Gesellschaft, Kultur und Unternehmen wächst die Nachfrage nach Sicherheit und Risikoanalyse stetig. Nicht nur Banken, Versicherungsunternehmen oder Ministerien benötigen Sicherheit. Im öffentlichen und privaten Leben ist sie ebenfalls von großer Bedeutung. Da sogenannte Risikoanalysen die erforderliche Sicherheit verbessern sollen, wird Sicherheitsmanagement oftmals als Risikomanagement betitelt. Generell gilt es, eine Vielzahl von Risiken zu minimieren, wie:
- Umweltrisiken,
- Unternehmensrisiken,
- Technische Risiken,
- Software Risiken,
- Produktrisiken,
- Medizinrisiken,
- Versicherungswirtschaft und
- Projektmanagement.
Zum Unterrichtsplan gehören ebenso die wirtschaftlichen Fächer
- Allgemeines Recht,
- Betriebswirtschaftslehre,
- Managementmethoden.
Spezifischere Inhalte des Studiums umfassen die Kategorien
- Zivilrecht,
- Arbeitsrecht,
- Kriminalität,
- Konfliktlösung,
- Verkehrs- und Transportsicherheit,
- Umweltschutz,
- Brandschutz.
Die Fächer Informationstechnologie und Englisch runden das Sicherheitsmanagementstudium ab. Die Hochschulen ermöglichen den Studierenden Praxissemester zur Anwendung des theoretisch erworbenen Fachwissens. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums wirken Studenten bei Versicherungen, Banken, Hilfsorganisationen, Consultingfirmen und Unternehmensberatern oder bei der Polizei. Mittels der Realisierung von Sicherheitsanalysen sind die Studenten befähigt, die Sicherheitsorganisation des jeweiligen Arbeitgebers zu optimieren. Sie sind in der Lage, die Sicherheit und Qualität von Produkten, Prozessen und Ereignissen zu garantieren. Neben dem Strukturwissen für die Verwendung wissenschaftlicher Techniken und Methoden erreichen die Studenten einige Zusatzzertifikate, beispielsweise für Luft- und Hafensicherheit sowie die Sachkunde- und Waffensachkundeprüfung. Sie erlernen den Umgang mit Gefahrgut und befassen sich mit dem Kernthema Industriespionage. Zum Studienplan zählt das Fach Unternehmenskultur ebenso wie Arbeitssicherheit und Sicherheitstechniken. Auch die Abwehr von Terror und Terrorschutz sind relevante Punkte. Ein weiterer Studieninhalt ist die Ethik im Beruf, die für Polizeivollzugsbeamte von enormer Wichtigkeit ist.
Polizeivollzugsbeamte im mittleren Dienst überwachen Bundesgrenzen. Die Überwachung erledigen sie zu Wasser, zu Lande oder aus der Luft. Auf Flug- und Seehäfen kontrollieren sie Einreisepapiere und Pässe. Sie patrouillieren an Landes- und Seegrenzen zu Fuß, per Fahrzeug oder Boot. Beamte, die bei der Bahnpolizei angestellt sind, verrichten ihren Kontroll- und Streifendienst an Bahnhöfen und in Zügen. Hier versuchen sie, Vandalismus zu verhindern und schützen Reisende vor Taschendiebstahl und Gewaltkriminalität. Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst beteiligen sich an Fahndungsaktionen und begleiten Großveranstaltungen wie Fußballspiele. Auf Flughafengeländen verantworten die Beamten die Sicherheit von Passagieren und Gepäck.
In Sonderfällen wie Großdemonstrationen oder Naturkatastrophen hilft die Bundespolizei der betreffenden Länderpolizei aus. Der Schutz von Ministerien und Verfassungsorganen der Bundesrepublik Deutschland oder auch von Konsulaten gehört in den Aufgabenbereich von Polizeivollzugsbeamten des mittleren Dienstes. Sie unterstützen des Weiteren besondere Spezialeinheiten bei Einsätzen vor Ort. Dazu zählen Bergungs- und Rettungsgruppen oder Taucher- und Räumgruppen. Sie können bei Qualifikation Hubschrauber führen oder der Spezialeinheit Grenzschutzgruppe 9 (GSG 9) angehören.