Wer später im Labor arbeiten möchte, sucht oft vergebens nach einer Ausbildung, die das Wort Labor im Namen trägt. Vielseitig sind die Ausbildungsmöglichkeiten, die es gibt. Im Folgenden soll nun ein kurzer Überblick über die labortechnischen Ausbildungsberufe gegeben werden:
MTA ist die Kurzform für medizinisch-technische /-r Laboratoriumsassistent /-in. Während der Ausbildung lernen sie die Eigenschaften von Blut kennen, untersuchen Bakterien, Parasiten und Viren und lernen, wie man krankhafte Gewebeveränderungen erkennen kann. Auch wird während dieser Ausbildung vermittelt, wie Analysegeräte bedient werden, und wie Stoffwechselprodukte, Hormone, Enzyme und andere Körperflüssigkeiten chemisch bestimmt werden. Dabei stehen auch der menschliche Körper, die Zellen, die körpereigene Abwehr, Krankheitsbilder und Hygienevorschriften auf dem Lehrplan.
BTA ist die Kurzform für biologisch-technische /-r Assistent /-in. Während dieser Ausbildung stehen biologische, chemische, physikalische und biochemische Analysemethoden im Fokus. Analyseverfahren, Dokumentationen sowie Auswertungsmöglichkeiten werden im Zuge der Ausbildung vermittelt. Auch die Gewinnung von Zell- und Gewebekulturen zu Untersuchungszwecken wird im Rahmen der Ausbildung vermittelt.
PTA ist die Kurzform für pharmazeutisch-technische /-r Assistent. Sie sind in erster Linie in Apotheken vertreten und lernen während ihrer Ausbildung, welche Medikamente zur Linderung von bestimmten Krankheiten führen. Arzneipflanzen stehen dabei ebenso auf dem Lehrplan wie Arzneiformen und Medizinprodukte. Angehende PTA lernen im Rahmen ihrer Ausbildung auch den menschlichen Körper, die Haut sowie gängige Untersuchungs- und Analysemethoden können.
CTA ist die Kurzform für chemisch-technische /-r Assistent /-in. Während der Ausbildung zum/zur CTA stehen chemische Analyseverfahren im Fokus. Unterschiedliche Messverfahren und chemische Reaktionen werden dabei ebenso vermittelt wie die Herstellung von Präparaten nach speziellen Vorschriften. Angehende CTA lernen auch, welche Geräte für die Messung herangezogen werden und wie Messungen ausgewertet werden.
PKA ist die Kurzform für pharmazeutisch-kaufmännische /-n Angestellte /-n. Während der Ausbildung werden Krankheiten und Krankheitssymptome gelehrt, Eigenschaften von Elementen und Untersuchungsverfahren erläutert und Arzneipflanzen und ihre Wirkung vorgestellt. Auch der Apothekenalltag wird angehenden PKA erläutert, so dass sie sich mit Verschreibungspflichten ebenso auskennen wie mit Hinweispflichten bei der Abgabe an Kunden.
MTR ist die Kurzform für medizinisch-technische /-r Radiologieassistent /-in. Während ihrer Ausbildung lernen sie die Strahlentherapie, die Nuklearmedizin, die Computertomografie, die Sonografie, die Radiologie sowie weitere Diagnoseverfahren kennen. Neben den Behandlungsmethoden stehen auch Chancen und Risiken sowie die entsprechenden Apparate im Fokus.