Jobangebote für Möbelpacker (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Möbelpacker

Datenbasis: 23 Datensätze
Region Q1 Ø Q3 Offene Jobs
Deutschland: 1.673 € 1.885 € 2.133 €
Baden-Württemberg 1.908 € 2.149 € 2.432 € Jobs Möbelpacker
Bayern 1.602 € 1.805 € 2.043 € Jobs Möbelpacker
Berlin 1.682 € 1.895 € 2.144 € Jobs Möbelpacker
Brandenburg 1.671 € 1.882 € 2.130 € Jobs Möbelpacker
Bremen 1.637 € 1.844 € 2.087 € Jobs Möbelpacker
Hamburg 1.724 € 1.942 € 2.198 € Jobs Möbelpacker
Hessen 1.740 € 1.960 € 2.218 € Jobs Möbelpacker
Mecklenburg-Vorpommern 1.520 € 1.712 € 1.938 € Jobs Möbelpacker
Niedersachsen 1.683 € 1.896 € 2.145 € Jobs Möbelpacker
Nordrhein-Westfalen 1.968 € 2.056 € 2.371 € Jobs Möbelpacker
Rheinland-Pfalz 1.656 € 1.866 € 2.111 € Jobs Möbelpacker
Saarland 1.442 € 1.624 € 1.838 € Jobs Möbelpacker
Sachsen 1.476 € 1.663 € 1.881 € Jobs Möbelpacker
Sachsen-Anhalt 1.526 € 1.719 € 1.945 € Jobs Möbelpacker
Schleswig-Holstein 1.580 € 1.781 € 2.015 € Jobs Möbelpacker
Thüringen 1.475 € 1.661 € 1.880 € Jobs Möbelpacker

Möbelpacker:

1. Gehalt

Als Möbelpacker liegt das deutschlandweite Gehalt bei 1.885 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 23 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 1.673 € beginnen, Möbelpacker in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.133 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 1.781 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.149 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Möbelpacker in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 2.021 Euro brutto
  • 30 Jahre = 1.966 Euro brutto
  • 35 Jahre = 1.934 Euro brutto
  • 40 Jahre = 1.901 Euro brutto
  • 45 Jahre = 1.886 Euro brutto
  • 50 Jahre = 2.084 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 1.879 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.038 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 1.805 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Wer sich auf eine Stellenausschreibung als Möbelpacker /-in bewirbt, der sollte im Idealfall eine abgeschlossene Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice absolviert haben. So nennt sich die duale Ausbildung, die zum/zur Möbelpacker /-in qualifiziert. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und umfasst die folgenden Ausbildungsinhalte:

  • Einrichtung, Bedienung und Wartung von Maschinen
  • Schutz von Küchen- und Möbelteilen vor Beschädigungen
  • Unfallverhütungsvorschriften, Durchführung kontinuierlicher Arbeitsoptimierungsmaßnahmen, Verkehrssicherung und -regelung beim Be- und Entladen
  • Kommissionierung, Verpackung und Lagerung von Möbeln und weiterem Umzugsgut
  • Information und Beratung beim Kunden
  • Feststellung, Beurteilung, Dokumentation, Behebung von Fehlern, Schäden und Mängeln
  • Aufbau, Anpassung und Ausrichtung von Möbeln
  • Durchführung elektrischer und mechanischer Funktionsprüfunge
  • n
  • Einbau von Leitungen für Luft und Wasser

Ein alternativer Zugang zum Beruf des /der Möbelpackers /-in ist die Ausbildung zum/zur Tischler /-in, bei der zumindest einige ähnliche Ausbildungsinhalte auf dem Stundenplan stehen:

  • Anfertigung, Beachtung und Umsetzung von Skizzen und Zeichnungen sowie Ermittlung des Materialbedarfs
  • Einrichtung und Sicherung des Arbeitsplatzes
  • der Rohstoff Holz (Arten, Werkstoffe, manuelle und maschinelle Bearbeitung, Oberflächenbehandlung)
  • Herstellung von Gestellen und Rahmen, die durch andere Teile (aus Metall, Glas, Kunststoff) komplettiert werden
  • Durchführung von Zwischen- und Endkontrollen
  • Bedienung von Anlagen und Maschinen
  • Vorbereitung (Montage und Demontage) für den Transport

Wie in vielen anderen Berufen wird auch für Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice eine kaufmännische Weiterbildung zum Betriebswirt angeboten. Wer die Fortbildung zum/zur Betriebswirt /-in für Möbelhandel machen will, verlässt die praktische Seite des Berufs und konzentriert sich auf die folgenden Inhalte: BWL, Wirtschaftsmathematik, Statistik, Rechnungswesen, Wirtschaftsinformatik, Marketing, Steuerlehre, Gestaltungslehre, Warenlehre (Polstermöbel, Heimtextilien, Möbel). Grundsätzlich gilt auch hier – wie bereits angedeutet – dass nach einer entsprechenden Weiterbildung kaum jemand mehr als Möbelpacker arbeitet. Betriebswirte im Möbelhandel sind im Ein- und Verkauf tätig und kümmern sich um den Vertrieb inklusive der Verhandlung entsprechender Produkt- und Vertriebsstrategien.

3. Studium

Möbelpacker sind oft Quereinsteiger. Die erste Professionalisierung erhalten sie durch die Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice. Branchenähnliche Studiengänge gibt es, doch diese qualifizieren nicht für den Beruf des /der Möbelpacker /-in. Möglich ist durch Aus- und Weiterbildung die Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben und anschließend ein branchenähnliches Studium zu beginnen. Hier kommen die folgenden Studienfächer infrage:

➤ Im grundständigen Studium der Holztechnik stehen die folgenden Studieninhalte auf dem Lehrplan: Automatisierungstechnik, Elektrotechnik, Energietechnik, Fertigungstechnik, Holzwerkstofftechnik, Informationstechnik, Chemie, Holzbearbeitungsmaschinen, BWL, Produktmanagement, Produktentwicklung, Statik, Festigkeitslehre, Mechanik, Werkstoffkunde. Optionale Zusatzmodule können sein: CAD-Konstruktionen, CNC-Technik, Unternehmensführung, Schadstofflehre, Logistik. Dieses Studium wird immer öfter auch als Duales Studium angeboten. Dabei werden die genannten Studieninhalte an der Dualen Hochschule vermittelt. Die praktischen Inhalte erinnern an die Ausbildung zum/zur Holzmechaniker /-in für Möbelbau und Innenausbau.

➤ Im weiterführenden Studium der Holztechnik stehen diese Themen auf dem Stundenplan: Bauphysik, Mechanik, Festigkeitslehre, Holz- und Verbundbau, Innenausbau, Modellbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Produktentwicklung, Produktprüfung, Produktion und Logistik, Statistik, Holztechnologie und Werkstoffe sowie mögliche Schwerpunktthemen wie: Arbeitswissenschaften, energieeffizientes Bauen, Entwurf und Gestaltung, Holzmodifikation, Simulation, Unternehmensplanung.

Alternative Studienfächer sind ein Produkt- und Industriedesign-Studium sowie das Studium der Konservierung und Restaurierung. Dabei werden die folgenden Inhalte vermittelt:

  • Produkt- und Industriedesign: Darstellungstechnik, Designgeschichte, Komposition, Farb- und Formgebung, Kunstgeschichte, Material- und Herstellungstechnik, Medientechnik (CAD, DTP), technische und verbale Kommunikation, Grundlagen des Zeichnens, Design (Geschichte und Theorie), Kunst- und Medienwissenschaften, Marketing,
  • Konservierung und Restaurierung: Ausstellungstechnik, Fotografie, Dokumentation, Kunstgeschichte, Kulturgeschichte, Restaurierung und Konservierung – Materiallehre und Methoden (sowie Theorie und Praxis).

Die Inhalte dieser letztgenannten Studienoptionen zeigen jedoch nur noch minimale Parallelen zum Ausgangsberuf, der den Fokus auf die Möbellandschaft legt. Allerdings könnte – wer entsprechende Praxiserfahrungen sammelt – ein Absolvent des Produkt- und Industriedesign-Studiums auch in die Produktentwicklung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen gehen. In punkto Konservierung und Restaurierung liegt der Fokus auf entsprechend alten Möbeln und der Wiederaufbereitung dieser.

4. Tätigkeit

Möbelpacker, die eine Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice absolviert haben, sind in der Regel im Möbel- oder Küchenhandel tätig oder arbeiten in Umzugsfirmen und Möbelspeditionen. So setzt sich ihr Tätigkeitsbereich aus Aufgaben beim Kunden, lagerlogistischen Aufgaben und handwerklichen Tätigkeiten zusammen. Darunter fallen die folgenden Einzelaufgaben:

  • Aufgaben beim Kunden: Kundenberatung, Annahme und Bearbeitung von Aufträgen, Bearbeitung von Reklamationen, Information zu betrieblichen Serviceleistungen, Beratung zur Bedienung von elektrischen Geräten.
  • Aufgaben im Bereich Lagerlogistik: Warenbestände kontrollieren, Warenlieferungen annehmen, Beurteilung des Warenzustands, Dokumentation, Abholung und Auslieferung (Lieferscheine quittieren, Zahlungen entgegennehmen), Verpackung, Lagerung, Transport, fachgerechte Entsorgung von anfallendem Abfall.
  • Handwerkliche Tätigkeiten: Bearbeitung von Möbel- und Küchenteilen, qualitätssichernde Maßnahmen umsetzen, Montage sowie Auf- und Abbau von Möbeln, Installation von elektrischen Geräten, Herstellung und Kontrolle von Wasser- und Belüftungsleitungen, Funktionsprüfungen durchführen.

Mit ehrlicher, harter Arbeit können Sie als Möbelpacker/ Möbelpackerin ein stabiles monatliches Einkommen bei moderaten Stundenlöhnen verdienen. Je nach Auftragslage wird Ihnen Ihre Umzugsfirma auch mehr Lohn zukommen lassen. Die Tätigkeit eines Möbelpackers/ einer Möbelpackerin ist sehr anstrengend und wird oftmals Ihre letzten Kraftreserven fordern, zum Beispiel wenn größere Möbelstücke in Hochhäuser oder hohe Etagenwohnungen ohne Fahrstuhl transportiert werden müssen. Ein großer Vorteil für viele Arbeitnehmer ist, dass der Beruf als Möbelpacker/ Möbelpackerin meist keine extra Ausbildung verlangt und dennoch ein guter Stundensatz und ein durchaus akzeptables monatliches Gehalt herausspringen.

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