Jobangebote für Milchtechnologe / Molkereifachmann (15km)
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Milchtechnologe / Molkereifachmann:
Als Milchtechnologe liegt das deutschlandweite Gehalt bei 3.318 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 277 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.645 € beginnen, Milchtechnologen in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.957 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 3.301 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 3.418 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Milchtechnologe in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.792 Euro brutto
- 30 Jahre = 3.222 Euro brutto
- 35 Jahre = 3.529 Euro brutto
- 40 Jahre = 3.438 Euro brutto
- 45 Jahre = 3.411 Euro brutto
- 50 Jahre = 3.554 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 3.142 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.349 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 3.468 Euro brutto
Die Ausbildung zum/zur Milchtechnologen /-in muss heute absolvieren, wer als Molkereifachmann /-frau tätig sein will. Die Ausbildung zum/zur Molkereifachmann /-frau wird heute nämlich nicht mehr unter diesem Namen angenommen, allerdings sind viele Inhalte in der Ausbildung zum/zur Milchtechnologen /-in aufgegangen.
Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre. In dieser Zeit werden die folgenden Ausbildungsinhalte vermittelt:
- Arbeitsaufträge annehmen, prüfen, planen, ausführen, dokumentieren
- Reinigung, Desinfektion, Sterilisation von Anlagen und Leitungen
- Milchkontrollen und -beurteilungen
- Bearbeitung, Reinigung, Erhitzung, Standardisierung, Kühlung und Lagerung von Milch
- Produktion von Milch und Milchprodukten, Anwendung produktspezifische Rezepturen und Mischungen
- Überwachung von Produktionsprozessen: Störungen feststellen, beheben, dokumentieren
- Bedienung von Abfüll- und Verpackungsanlagen
- Qualitätsmanagement
- Umsetzung von Produktrichtlinien, Überprüfung, Beurteilung anhand von Laborergebnissen
- Vorbereitung, Umrüstung, Inbetriebnahme von Produktionsanlagen.
Die Ausbildung zum/zur Milchtechnologen /-in ist sehr speziell, deswegen gibt es auch vergleichsweise wenig Ausbildungsalternativen. In Ansätzen dem Beruf nahe kommt die Ausbildung zum/zur milchwirtschaftlichen Laborant /-in, allerdings liegt hier der Fokus stärker auf Tätigkeiten im Labor. Eine weitere Alternative ist die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Ebenso im Lebensmittelbereich tätig sind Müller /Verfahrenstechnologen in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft.
Weiterbildung
Als klassischer Handwerksberuf bietet die Ausbildung zum/-r Milchtechnologen /-in die Möglichkeit, sich zum Molkereimeister weiterzubilden. Dafür sind einige Jahre Berufserfahrung erforderlich. Alternativ kann man auch ein Studium zum Agraringenieur an einer Universität in Erwägung ziehen. Mit einer Fortbildung erhält man einen größeren Verantwortungsbereich und oft auch ein besseres Gehalt.
Weitere Informationen und das Ausbildungsgehalt als Milchtechnologe /-in hier.
Auch in dieser sehr speziellen Branche gibt es in entsprechendes Studienangebot – das Studienfach Lebensmitteltechnologie mit den folgenden Studieninhalten:
➤ grundständiges Studium der Lebensmitteltechnologie: BWL, Chemie, Fremdsprachen, Informatik und Informationssysteme, Lebensmittelwissenschaften (Chemie, Analytik, Konservierung, Verpackung, Apparate, Mikrobiologie, Technologie, Verfahrenstechnik), Mathematik, Mess- und Regelungstechnik, Mikrobiologie, Physik, Sicherheitstechnik, Thermodynamik, Strömungsmechanik, Energiewirtschaft, Qualitätsmanagement, Sensor- und Analysenmesstechnik, Versorgungstechnik, Warenkunde, Wirtschaftsrecht, Zusatzstoffe, Toxikologie
Als Milchtechnologe/-in (vorher: Molkereifachmann/-frau) findet man Anstellungsmöglichkeiten in Molkereien, Käsereien, Milchwerken oder Produktionsstätten für Babynahrung, seltener in Unternehmen der lebensmitteltechnischen Forschung. Berufsangehörige arbeiten auch in der Lebensmittelindustrie, in der Forschung und Entwicklung und in Betrieben, die Milch verarbeiten. In der Forschung sind sie in Laboratorien beschäftigt und prüfen die Eigenschaften von Milch im Zusammenspiel mit anderen Inhalts- und Geschmacksstoffen.
Milchtechnologen kümmern sich um den „Rohstoff“ Milch und stellen daraus eine ganze Reihe von Milchprodukten wie Joghurt, Käse oder Quark her. Auch bei der Herstellung von Sonderprodukten wie Pudding, Eis und Butter verfolgen Milchtechnologen den Weg der Produkte von der Anlieferung bis zum fertigen Produkt. Auch die Portionierung, Verpackung und Lagerung gehört zum Aufgabenbereich von Milchtechnologen.
Bei der Herstellung des verderblichen Produkts ist die akribische Einhaltung der Hygienevorschriften Pflicht. So müssen Milchtechnologen selbst Schutzkleidung tragen und eine regelmäßige Reinigung der Produktionsanlagen sicherstellen. Neben der Bedienung der Anlagen gehören auch Qualitätskontrollen zu den Aufgaben von Milchtechnologen. Neben rein sensorischen Analysen gehört auch die Bestimmung der Qualität nach einem festgelegten Kriterienkatalog zu den Aufgaben von Milchtechnologen. Neben der Arbeit mit den Produkten müssen die Maschinen regelmäßig gewartet und gepflegt werden, um Produktionsstillstände zu verhindern.