Ausbildungsgehalt als Fachkraft für Lebensmitteltechnik:
In der Industrie und dem Handel |
Ausbildungsdauer: 36 Monate |
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1. Lehrjahr |
2. Lehrjahr |
3. Lehrjahr |
4. Lehrjahr |
Alte Bundesländer (West) |
727 € |
831 € |
955 € |
0 € |
Neue Bundesländer (Ost) |
597 € |
675 € |
769 € |
0 € |
(Quellenangabe: BIBB)
Viele Lebensmittel werden heutzutage nicht mehr zu Hause am Herd, sondern von der Industrie hergestellt. Man denke hierbei nur an Tiefkühlpizza oder Fertiglasagne, aber auch Mikrowellengerichte und Dosensuppen, die man innerhalb kürzester Zeit erwärmen und Essen kann. Insbesondere der Wunsch nach Zeitersparnis hat zu einer großen Bandbreite industriell gefertigter Lebensmittel geführt. Verantwortlich für die Herstellung solcher Lebensmittel ist die Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Sie arbeitet in produzierenden Betrieben und ist für zahlreiche Aufgaben zuständig: Bereits in der Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik lernt der Azubi Lebensmittelinhaltsstoffe auf ihre Qualität zu untersuchen, diese Lebensmittel zu lagern und vorzubehandeln, die Lebensmittelqualität zu gewährleisten, sie zu verpacken und zu konservieren. Auch die Herstellung von Getränken, von eiweißreichen, kohlenhydrat- und fettarmen Lebensmitteln, sowie die Produktion von vitaminreichen Lebensmitteln gehört zur Arbeit des Lebensmitteltechnikers. Darüber hinaus ist er für die Steuerung und Wartung von Maschinen zuständig und entwirft in der Versuchsküche auch eigene Produkte.
Erfahren Sie mehr über die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik
Um eine Berufsausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik zu beginnen, sollte man sich für Lebensmittel interessieren und wenigstens die Mittlere Reife haben. Der Ausbildungsplatz liegt ausschließlich in industriellen Unternehmen, die später gute Übernahmemöglichkeiten und ein angemessenes Gehalt bieten. Bis es so weit ist, muss allerdings erst einmal eine Ausbildungsdauer von drei Jahren absolviert werden, die sich bei guten Schulnoten auch um ein halbes Jahr verkürzen lässt. Während der Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik liegen die Arbeitszeiten tagsüber, je nach Produkt muss später im Beruf allerdings auch mit Schichten in der Nacht oder am Wochenende gerechnet werden.
Auch nach der Ausbildung ist es mit dem Lernen noch nicht zu Ende. Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik muss man stets über die aktuellsten Erkenntnisse aus Ernährung und Lebensmittelforschung informiert sein, was vor allem über Schulungen erreicht wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich zum Lebensmitteltechniker weiterbilden zu lassen oder über ein Studium zum Diplom-Ingenieur Lebensmitteltechnologe oder Diplom-Ingenieur Lebensmittelchemiker zu werden. Auch ein Industriemeister Fachrichtung Lebensmittel ist eine denkbare Weiterentwicklung.