Jobangebote für Medizinische Fußpflege (15km)
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Medizinische Fußpflege:
Als Medizinischer Fußpfleger liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.000 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 20 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 1.685 € beginnen, Medizinische Fußpfleger in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.385 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 1.889 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.122 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Medizinischer Fußpfleger in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 1.826 Euro brutto
- 30 Jahre = 1.751 Euro brutto
- 35 Jahre = 2.313 Euro brutto
- 40 Jahre = 2.035 Euro brutto
- 45 Jahre = 1.925 Euro brutto
- 50 Jahre = 2.101 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 1.946 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = - Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 2.435 Euro brutto
Die medizinische Fußpflege, auch Podologie genannt, kann in einer zweijährigen Ausbildung erlernt werden. Seitdem 2002 das Podologengesetz in Kraft getreten ist, wurde die geschützte Berufsbezeichnung Podologe eingeführt. Somit dürfen nur Personen, die eine podologische Ausbildung durchlaufen haben, sich medizinische /-r Fußpfleger /-in nennen.
Die bundesweit einheitlich geregelte Ausbildung wird an einer Berufsfachschule oder in einem Krankenhaus absolviert. Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung sind eine mittlere Reife sowie gute Kenntnisse in den Fächern Biologie, Physik und Chemie. Die Ausbildung wird nicht vergütet, allerdings kann sie auch berufsbegleitend durchlaufen werden. Der Auszubildende erhält ein umfassendes medizinisches Fachwissen und lernt podologische Behandlungen durchzuführen und Heil- und Hilfsmittel für Patienten zu erstellen, wie zum Beispiel Prothesen. Weiterhin lernt er verschiedene Behandlungsmethoden kennen, die zum Erhalt und zur Wiederherstellung der Fußgesundheit beitragen.
Wichtige Fächer der podologischen Ausbildung zum/zur medizinischen Fußpfleger /-in:
- Anatomie,
- Physiologie,
- Allgemeine Krankheitslehre,
- Spezielle Krankheitslehre,
- Hygiene und Mikrobiologie,
- Pädagogik und Soziologie,
- Arzneimittellehre,
- Verbandtechnik,
- Fußpflegerische Maßnahmen,
- Podologische Behandlungen,
- Theoretische Grundlagen,
- Berufskunde und Gesetzeskunde.
In der Ausbildung sind theoretische Kenntnisse eng mit Praxiserfahrung verknüpft. Der Auszubildende verbringt deshalb seine Zeit zum großen Teil in einer Praxis oder einem Krankenhaus und behandelt dort unter Anweisung mindestens 350 Patienten. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einer staatlichen Prüfung, die einen schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil umfasst.
Die Berufsaussichten stehen für eine/einen medizinische /-n Fußpfleger /-in sehr gut. Derzeit herrscht in Deutschland ein Bedarf von rund 23.000 Podologen. Als medizinische /-r Fußpfleger /-in ist man verpflichtet, regelmäßig verschiedene Weiterbildungen und Fortbildungen in der podologischen Therapie zu besuchen. Mögliche Weiterbildungen können spezielle Fußmassagen, Wundbeurteilung, Hygiene- und Infektionsmanagement oder Recht in der Podologie sein. Die Weiterbildungen werden vom Berufsverband der Podologen oder privaten sowie staatlichen Akademien und Bildungsinstitutionen angeboten.
Seit ein paar Jahren wird in Deutschland der Bachelor-Studiengang Podologie angeboten. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Fach- oder Hochschulreife. In der Regel sind die Berufspädagogik Studiengänge zulassungsfrei. Das Studium baut qualifizierend auf der Ausbildung zum Podologen auf. Um das Studium zu beginnen, muss der Bewerber bereits als medizinische /-r Fußpfleger /-in tätig sein oder sich in der Ausbildung befinden. Der Studiengang geht über drei Jahre und findet berufsbegleitend statt. Dem Studenten werden Diagnostik- und Behandlungsmethoden vermittelt und er vertieft sein Fachwissen in der Podologie. Zudem erhält der Student Einblick in die Rechtskunde und in Heilpraktikertätigkeiten. Auch Kenntnisse der Ethik werden gelehrt. Die Schwerpunkte des Studiums hängen von dem jeweiligen Bundesland ab.
Das Podologie-Studium unterteilt sich in drei Phasen:
- Im ersten Teil werden dem Studenten methodische Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens des Managements und des Medizinrechts vermittelt.
- Im zweiten Teil werden die medizinischen und fachspezifischen Inhalte vertieft und der Student eignet sich Behandlungs– und Therapiekompetenzen an, die er in medizinischen Einrichtungen erlernt. Zudem werden die Grundlagen wissenschaftlicher Tätigkeiten vermittelt.
- Der dritte Teil umfasst eine praktische Ausbildung sowie die Bachelorarbeit.
Die Studieninhalte werden in Seminarblöcken, Präsenzunterricht und mit Online-Modulen vermittelt. Der Student schreibt verschiedene Studienarbeiten und erarbeitet während des Studiums ein wissenschaftliches Projekt, das von einem Dozenten betreut wird. Die Absolventen müssen 180 Leistungspunkte erreichen, um das Studium erfolgreich zu beenden. Nach Beendigung des Studiums sind sie dazu in der Lage, heilkundliche Kompetenzen unter wissenschaftlichen Aspekten anzuwenden, um eine gute Versorgung ihrer Patienten zu gewährleisten.
Nach dem Bachelorstudium kann der Absolvent einen Masterstudiengang in Podologie absolvieren und sich in einem Fachbereich spezialisieren. Der Master steigert die Karriereaussichten, insbesondere in Bezug auf klinische Spezialisierungen in der Podologie. Zudem kann nach dem Master eine Tätigkeit in der medizinischen Forschung angestrebt werden. Das Podologie Studium kann durch das BAföG, einen Bildungskredit oder über ein Stipendium finanziert werden.
Der Beruf Medizinische /-r Fußpfleger /-in zählt zu den medizinischen Berufen. Personen, die diese Tätigkeit ausführen unterstützen Dermatologen und Orthopäden und übernehmen Behandlungen zur Fußgesundheit. Die medizinischen Fußpfleger führen selbstständig Behandlungsmaßnahmen durch und erkennen Krankheiten und Symptome, die eine ärztliche Behandlung erfordern. Sie führen zudem pflegende und vorbeugende Maßnahmen durch und benutzten eine Reihe von podologischen Behandlungsmethoden und Praktiken. Zu ihren Arbeitswerkzeugen gehören das Skalpell und moderne Fräser.
Eine/ein medizinische /-r Fußpfleger /-in entfernt Hühneraugen, Schwielen und deformierte Fußnägel. Er besitzt Kenntnisse über Entlastungsmöglichkeiten, Badezusätze, Salben und Verbandmaterialien und ist in der Lage, Diabetiker und Rheumatiker richtig zu behandeln. Im Konkreten führt er Nagelbehandlungen, Hyperkeratosebehandlungen sowie Clavi und Verrucae Behandlungen durch und gibt Fuß- und Beinmassagen. Zudem behandelt er schmerzhafte Stellen, fertigt spezielle Nagelspangen an, führt Druckentlastungen durch und gibt Anleitungen zur präventiven Fußgymnastik und Fußpflege.
Die meisten medizinischen Fußpfleger arbeiten selbstständig und besitzen eine eigene Praxis. Sie können aber auch ein Arbeitsumfeld in Studios für Fußpflege, als Spezialisten in Ärztehäusern, sowie in Kur- und Rehabilitationseinrichtungen finden.