Jobangebote für Visagist / Visagistin (15km)
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Visagist / Visagistin:
Als Visagist liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.526 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 530 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.211 € beginnen, Visagisten in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.000 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.298 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.702 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Visagist in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 1.858 Euro brutto
- 30 Jahre = 1.953 Euro brutto
- 35 Jahre = 1.917 Euro brutto
- 40 Jahre = 2.013 Euro brutto
- 45 Jahre = 2.035 Euro brutto
- 50 Jahre = 2.160 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.502 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.723 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 2.973 Euro brutto
Die Ausbildung zum Visagisten – auch Make-up-Artist genannt – findet an Berufsschulen und speziellen Akademien statt. Ebenso bietet sich als Qualifikation für diesen Beruf ein in der Regel zehn Monate dauernder Fernlehrgang an. Dabei existieren verschiedene Vorbildungs-Voraussetzungen. Die Bewerber verfügen mindestens über einen Realschul-Abschluss. Zudem interessieren sie sich für den Bereich dekorative Kosmetik. Der Unterricht unterteilt sich in fünf Lernbereiche. Diese bestehen aus den Hauptthemen:
- Theorie der Praxis des Make-ups,
- Dermatologie,
- Chemie und kosmetische Präparate,
- Farb- und Stilberatung
- sowie Berufs- und Wirtschaftskunde.
Im ersten Teil des Lehrgangs beschäftigen sich die Interessenten mit der Geschichte des Make-ups und dem entsprechenden Arbeitsmaterial. Die Anatomie des Kopfes und die Hygiene spielt eine tragende Rolle. Des Weiteren vermitteln die Lehrkräfte die philosophischen und sozial-theoretischen Grundlagen. Die Dermatologie legt den Fokus auf die Struktur der Haut und deren Physiologie. Der aktuelle Zustand und die kosmetische Veränderung der Haut nehmen einen hohen Stellenwert ein. Ebenso lernt man als angehender Visagist / angehende Visagistin die Grundkenntnisse im Bereich Haut-Erkrankungen.
In den Chemiekursen erhalten organische und anorganische Stoffe in der Kosmetik eine hohe Priorität. In diese Rubrik gehören Alkohole, Aldehyde und Ketone. Organische Säuren und die Grundtypen der kosmetischen Präparate zählen dazu. Die Lernenden bekommen umfassendes Wissen in den Bereichen reinigende und dekorative Kosmetik-Produkte. Die Stilberatung beschäftigt sich mit den Körper-Proportionen und den psychologischen Gesetzen der Körpersprache. Wirtschaftliche Lerninhalte beinhaltet die Wirtschaftskunde. Neben Recht und Finanzierung spielen Steuern, Kalkulation und Zahlungsverkehr eine wichtige Rolle. Auch widmen sich die Interessenten den Fächern Verkauf und Werbung.
Eine Vielzahl von Make-up-Akademien bietet ein Studium zum Visagisten oder zur Visagistin an. Die Zugangs-Voraussetzung besteht in der mittleren Reife. Das Studium dauert in der Regel 15 Monate. Es unterteilt sich in Präsens-Phasen und praktische Übungen. Neben Seminaren und Vorlesungen nehmen die Studierenden an Projekt-Arbeiten teil. Zu den grundlegenden Seminaren zählen:
- das Seminar in Visagismus-Grundlagen,
- das Erweiterungs-Seminar
- und die Kurse in Farb- und Stilberatung.
Die Teilnahme an allen Seminaren gilt verpflichtend. Damit qualifizieren sich die Lernenden für die Abschlussprüfung. In der theoretischen Prüfung absolvieren die Studenten einen umfangreichen Wissenstest. In die Abschlussnote fließen unter Umständen die Leistungen absolvierter Einsende-Aufgaben ein. Einige Akademien führen spezielle Prüfungs-Gespräche durch.
Die praktische Abschlussarbeit besteht in einer Projektarbeit. Hierbei zeigen die Teilnehmer ihre Fähigkeiten in den Bereichen Visagistik, Masken-Design und Hair-Styling. Erzielen sie in der Abschlussprüfung eine erfolgreiche Note, erhalten sie neben einem Zeugnis eine Urkunde. Beides qualifiziert zum Ausüben des Berufs.
Die Veränderung oder Gestaltung eines Gesichtes steht bei der Arbeit von einem Visagist oder einer Visagistin im Vordergrund. Sie versuchen mithilfe von Schminke und ähnlichen berufstypischen Mitteln einen speziellen Ausdruck zu entwerfen. Grundlage für die Gestaltung sind dabei die Vorstellungen des Kunden, ob der Ausdruck positiv oder negativ, schön oder hässlich sein soll. Gerade bei Fotoshootings oder Filmaufnahmen werden die Dienste von ihnen in Anspruch genommen. Aber auch Unternehmen der Kosmetik- und Parfümbranche können sie zum Einsatz kommen. Ihr Einkommen richtet sich meist nach ihrem Arbeitsaufkommen und errechnet sich zu dem aus einem Gehalt welches auf Basis des Stundensatzes und dem entsprechenden Stundenlohn zusammengesetzt ist.