Wer als Küchenchef tätig sein möchte, muss nicht studieren. Per Aus- und Weiterbildung führt der Weg in der Regel in eine Stellung als Küchenleitung.
Wer sich für eine führende Stellung in einem großen Unternehmen rüsten möchte, kann auch ein Studium der Hotellerie, der Gastronomie und des Tourismus anschließen. So gibt es neben dem gleichnamigen Bachelorstudium auch den Studiengang Hotel- und Restaurantmanagement.
Neben klassischen betriebswirtschaftlichen Inhalten (BWL, VWL, Informatik, Wirtschaftsmathematik, Englisch, Statistik, Marketing, Unternehmensführung, Personal und Projektmanagement) stehen auch Warendistribution, Warenlogistik und Warenkontrolle auf dem Stundenplan. Daneben gibt es die Themen
Controlling, Kostenmanagement und Rechnungswesen zu erlernen und sich in punkto Hygienevorschriften, Gaststättenrecht und Lebensmittelrecht fortzubilden. Mit dem Schwerpunkt Essen und Trinken steht auch das Zubereiten und Anrichten von Speisen auf dem Lehrplan.
Eine weitere Möglichkeit ist die Fortbildung zum Betriebswirt. Diese wird meist an einer Gastronomie- /Hotelfachschule absolviert und öffnet die Tore zu den Managementaufgaben im Hotel- und Gastronomiebereich. Als staatlich geprüfte /-r Betriebswirt /-in für Hotel und Gaststättengewerbe werden die berufsspezifischen Kenntnisse um betriebswirtschaftliche Inhalte, interkulturelle Erfahrungen und Sprachkurse ergänzt. Einsatzgebiet für staatlich geprüfte Betriebswirte ist in aller Regel der Managementbereich von Hotels, Restaurants, Eventagenturen, Cateringunternehmen, Kureinrichtungen und Dienstleistungsunternehmen.
Grundsätzlich gilt: Wer ein betriebswirtschaftliches Studium absolviert, wird schnell der Position Küchenleitung entwachsen und sich eher Richtung Betriebsleiter orientieren.