Wer über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt und sich seine Zukunft im Banken- und Finanzenbereich vorstellt, der findet im Bachelorstudiengang Bank und Finanzdienstleistungen ein Studium, welches Themen wie Anlagen, Vertrieb von Finanzdienstleistungsprodukten, Bankrisikosteuerung, Kredit- /Auslandsgeschäft, Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsrecht sowie mögliche Spezialgebiete wie Firmenkundengeschäft, Vertriebsmanagement, Privatkundengeschäft, Kapitalanlagen, Verhaltensökonomik und Gesamtbanksteuerung auf dem Lehrplan hat.
Wer sich für die Möglichkeit eines Dualen Studiums entscheidet, kann Praxis und Theorie elegant miteinander verbinden, denn während der Vermittlung der Inhalte des Bachelorstudiengangs Bank und Finanzdienstleistungen an der Dualen Hochschule kann praktisch zeitgleich eine Ausbildung zum /zur Bankkaufmann /-frau absolviert werden. Der Vorteil der Kombination ist auch der Zeitfaktor, denn es würde länger dauern, zunächst eine Ausbildung und anschließend ein Studium zu absolvieren.
Wer kein klassisches betriebswirtschaftliches Studium aufnehmen möchte, um inhaltlich möglichst breit aufgestellt zu sein, wird sich für eines der folgenden Studienfächer einschreiben: Wirtschaft mit Schwerpunkt Bankwirtschaft, Finanzdienstleistungen, Finanzmanagement, Finanz- und Anlagemanagement, Finanzwirtschaft, Vermögenswirtschaft oder Management und Vertrieb. Mögliche Alternativen wären ein Studium der Versicherungsbetriebswirtschaft, Finanz- und Rechnungswesen, Unternehmensberatung, Wirtschaftswissenschaften oder Betriebswirtschaftslehre.
Nach dem Bachelorabschluss schließen die meisten Absolventen /-innen gleich ein entsprechendes Masterstudium an, welches unter anderem im Bereich Risikomanagement möglich ist, aber auch in den bereits erwähnten branchenähnlichen Bachelorstudiengängen. Das Masterstudium im Bereich Risikomanagement liegt zwar inhaltlich den Aufgaben des Kreditsachbearbeiters /-in sehr nahe, jedoch wird die Stelle des /der Kreditsachbearbeiter /-in nur selten mit einem /-r Universitätsabsolventen /-in besetzt.
Wie bereits im Punkt Aus- und Weiterbildung erwähnt, wird man nach einem Studium eher als Kreditanalyst /-in arbeiten oder eine führende Position einnehmen. Eine Stelle als Kreditsachbearbeiter /-in wäre möglicherweise noch als Einstieg ins Berufsleben denkbar, allerdings impliziert ein Universitätsabschluss durchaus auch die Intention, eine führende Position einzunehmen.