Ein Studium im Bereich Versicherungsbetriebswirtschaft kann die Einstiegsqualifikation zu einer Tätigkeit als Geschäftsstellenleiter /-in in einer Versicherung sein.
Die folgenden Inhalte stehen dabei auf dem Stundenplan:
- BWL, VWL, Bilanzierung, Handels- und Gesellschaftsrecht, Finanzmanagement, Risikomanagement
- Versicherungsarten: Sozialversicherung, Haftpflichtversicherung, Hausratversicherung, Gebäudeversicherung, Feuerversicherung, Lebensversicherung, Rechtsschutzversicherung
- Versicherungsenglisch, Versicherungsmarketing, Versicherungsmathematik, Versicherungstechnik
Wer sich nicht zwischen Theorie und Praxis entscheiden kann, muss das heute auch nicht mehr, denn es gibt mittlerweile immer häufiger Unternehmen, die ein Duales Studium anbieten. Dabei kann die Ausbildung zum /zur Versicherungskaufmann /-frau für Versicherungen und Finanzen mit einem Studium der Versicherungsbetriebswirtschaft kombiniert werden.
Unabhängig vom Ort des Studiums, gibt es sowohl nach einem klassischen Studiengang, als auch nach einem Dualen Studium die Möglichkeit, ein Masterstudium anzuhängen. Dabei werden bereits behandelte Themen vertieft. Folgenden Stundenplan können angehende Masterstudenten also erwarten:
- Risikomanagement: Wahrnehmung, Beschreibung, Bewertung
- Customer Relationship Management: Kundenakquise, Kundenbeziehungen, etc.
- Steuerung einer Versicherung, Finanzierungsverfahren
- Rechtsgrundlagen: Versicherungsaufsicht, Verbraucherschutzrecht
- Personalmanagement: Human Resource Management, Mentoring
- Aktuarwissenschaften
- Reinsurance, Alternative Risk Transfer
- Strategie, Controlling
Grundsätzlich gilt: Je höher der Abschluss, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Weg in eine Führungsposition wie beispielsweise der Leitung einer Versicherungsgeschäftsstelle führen kann. Wer ein Masterstudium absolviert hat, hat auch die Chance, in der Unternehmenszentrale eine führende Position einzunehmen. Grundsätzlich müssen dafür theoretische Kenntnisse und Praxiswissen sich vereinen mit einer empathischen Führungspersönlichkeit, denn nur so können Mitarbeiter davon begeistert werden, sich für das Unternehmen zu engagieren. Vorgesetzte mit einer positiven, motivierenden Ausstrahlung werden eine Abteilung oder eine ganze Geschäftsstelle zu einer erfolgreichen Einheit machen.