Die Lehre zum Fahrzeuglackierer oder zur Fahrzeuglackiererin besteht als anerkannter Ausbildungsberuf. Dies regeln das Berufsbildungsgesetz (BBiG) und die Handwerksordnung (HwO). Im Regelfall beträgt die Lehrdauer drei Jahre. Freie Ausbildungsplätze finden Interessierte in der Industrie und im Handel.
Die Art der Lehre wählen die Auszubildenden abhängig von ihrem Interessengebiet. Es gibt rein schulische Ausbildungen, die an der Berufsschule stattfinden. Ebenso existiert der Unterricht im dualen System. Hierbei wechseln sich schulische Lerneinheiten mit praktischen Erfahrungen in einer Werkstatt oder Lackiererei ab. In einigen Fällen absolvieren die Lernwilligen eine überbetriebliche Ausbildung. Zu den relevanten Lerninhalten gehören die Zusammensetzung der Lacke sowie deren Wirkung auf unterschiedliche Strukturen. Die Lehrlinge bekommen einen Eindruck von der Oberflächen-Behandlung bei verschiedenen Autos.
Des Weiteren spielt das Fach Design in diesem Bereich eine tragende Rolle. Schließlich setzen zukünftige Fahrzeuglackierer die farblichen Wünsche des Kunden kreativ um. Als Voraussetzung für diesen Beruf präsentieren sich gute Schulnoten in den Fächern:
- Mathematik,
- Chemie,
- Werken,
- Physik
- und Technik.
Die Auszubildenden benötigen ein Interesse an der Montage von einzelnen Teilen des Autos. Ebenso beschäftigen sie sich mit der Zusammensetzung von unterschiedlichen Farben und Lacken. Die Fähigkeiten in der Mathematik erhalten Priorität, wenn die Lernenden eine Farbe in Eigeninitiative berechnen. Des Weiteren kommt auf die Arbeitnehmer im Berufsleben häufig eine Kosten-Kalkulation zu. Als Weiterbildungs-Möglichkeiten gibt es Qualifikations-Kurse zum Maler- und Lackiermeister. Gleichzeitig besteht für Interessierte die Option, sich zum Techniker in der Fachrichtung Lack- und Farbtechnik weiterzubilden.
Weitere Details zum Gehalt in der Ausbildung als Fahrzeuglackierer/-in.