Um als Fachverkäufer /-in im Lebensmittelhandwerk in einer Fleischerei, einer Metzgerei oder in einem Einzelhandelsbetrieb zu arbeiten, ist kein Studium nötig. Wer sich aber durch eine Ausbildung sowie eine entsprechende Weiterbildungsmaßnahme für ein Hochschulstudium qualifiziert, kann im Handelsbereich auf den Studiengang „Handelsbetriebswirtschaft“ setzen, um vertiefte Kenntnisse des Handels zu erhalten. Wer im Lebensmittelbereich bleiben möchte, sollte den Schwerpunkt entsprechend setzen.
Auf dem Stundenplan des Bachelor-Studienganges stehen die folgenden Inhalte:
- Strategie, Unternehmertum, Wirtschaftssprachen, Informatik, Mathematik
- Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre: Finanzen, Rechnungswesen, Buchhaltung, Controlling, Management, Marketing, Recht, Personalmanagement, Marketing-Mix, Marktforschung, Qualitätsmanagement, Statistik, Wirtschaftsethik
Auf dem Stundenplan des Master-Studienganges stehen die folgenden Inhalte:
- Marktanalyse, Produktanalyse: Methoden, Verfahren, Auswertungen
- Betriebswirtschaftliche Fächer mit internationaler Ausrichtung: Strategie, Marketing, Management, Theorie, Wirtschaft, Politik, Finanzen, Rechtswesen
Wer gedanklich das betriebswirtschaftliche Handelsmetier verlässt, kann sich auf ganz andere Weise der Nahrungsmittelindustrie in Form eines Studiums nähern. Dabei liegt die Gemeinsamkeit zu Fachverkäufern /-innen im Lebensmittelhandwerk in den Lebensmitteln selbst, jedoch geht es im Studium vielmehr um die wissenschaftliche Herangehensweise während Fachverkäufer /-innen den Verkauf und die Präsentation der Speisen in den Vordergrund rücken. Wer sich im Lebensmittelbereich spezialisieren möchte, wählt in der Regel unter diesen Studienfächern:
Ernährungswissenschaften:
Auf dem Stundenplan stehen naturwissenschaftliche Fächer wie Biologie, Chemie, Physik, aber auch Mathematik, Statistik sowie Ernährungsphysiologie und Lebensmittel tierischer Herkunft. Spezialisierungen sind in den Bereichen Diätetik, zielgruppenspezifische Ernährung (Kinder, Senioren, Menschen mit speziellen Krankheiten), Gesundheitspolitik, Ernährungssicherung und Lebensmittelrecht möglich.
Lebensmittelchemie:
Auch dieser Studiengang ist naturwissenschaftlich geprägt, daher finden sich Fächer wie Biologie, Biochemie, Physik und Mathematik auf dem Stundenplan. Darüber hinaus ist dieser Studiengang stark analytisch geprägt. Auch Rechtskunde, Toxikologie, Kinetik, Elektrochemie und Stereochemie können im Rahmen des Studiengangs vertieft werden.
Lebensmitteltechnologie:
Hier stehen Fächer wie Lebensmittelchemie, Lebensmittelanalytik, Lebensmittelmikrobiologie und Lebensmittelverfahrenstechnik im Fokus. Darüber hinaus können Schwerpunkte im Bereich Warenkunde, Qualitätsmanagement und Energiewirtschaft gesetzt werden.