Jobangebote für Fachkraft für Solartechnik | Solartechniker / in (15km)
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Fachkraft für Solartechnik | Solartechniker / in:
Als Solartechniker liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.787 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 681 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.196 € beginnen, Fachkräfte für Solartechnik in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.474 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.406 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 3.132 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Solartechniker in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.859 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.962 Euro brutto
- 35 Jahre = 2.946 Euro brutto
- 40 Jahre = 3.082 Euro brutto
- 45 Jahre = 3.222 Euro brutto
- 50 Jahre = 3.255 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.529 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.074 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 3.420 Euro brutto
Der/die Solartechniker /-in ist ein Beruf, der über eine Techniker-Weiterbildung zum/zur Fachkraft für Solartechnik zu erlernen ist. Die Weiterbildung findet in einem Bildungszentrum der Handwerkskammer statt. Die Dauer des Lehrgangs hängt vom Bildungsanbieter und der Unterrichtsform ab. In der Regel geht der Kurs über vier bis zehn Monate. Zugangsvoraussetzungen für die Weiterbildung sind eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine mehrjährige Praxiserfahrung in einem Handwerksberuf. Bei einigen Kursen ist der Zugang nur mit einer bestandenen Meisterprüfung im Handwerk möglich.
Im Lehrgang erlernt der Teilnehmer technische Grundlagen und beschäftigt sich mit allen Bereichen der Solarenergie. Er erhält einen Überblick über die Fehlerquellen und lernt mit Spezialmessgeräten umzugehen. Weiterhin vermittelt der Lehrgang die Installation von Solaranlagen und deren Überwachung. Der Teilnehmer befasst sich mit verschiedenen Modul-Technologien und der Qualitätssicherung. Er bekommt das notwendige Rüstzeug, das für die Anlagenplanung benötigt wird: Er lernt die Gebäudebegutachtung, die Ertragsabschätzung, die System- und Gebäudestatik und die Aufdach-, Fassaden- und Indachmontage von Solaranlagen. Der Teilnehmer studiert alle relevanten Richtlinien und Normen, wie das Baurecht und das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Um einen fehlerfreien Betrieb der Solaranlage zu gewährleisten, eignet sich der Teilnehmer darüber hinaus Fachwissen über die Schutztechnik an.
Inhalte der Weiterbildung zum/zur Solartechniker /-in sind:
- Photovoltaik,
- Anlagenplanung,
- Ertragsprognose,
- Solarthermie,
- Baurecht,
- Erneuerbare-Energien-Gesetz,
- Fördermodelle,
- Normen und Regeln der Technik,
- Gebäudestatik,
- Elektrische Installation,
- Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung,
- Schutztechnik,
- Verkaufsförderung,
- Markterschließung,
- Betriebswirtschaft,
- Kalkulationen und Rechnungswesen,
- Versicherungswesen.
Die Abschlussprüfung besteht aus einer fachtheoretischen und projektbezogenen Prüfung. Sie umfasst eine Projektarbeit aus der Anlagenplanung, eine Marktstudie und ein fachbezogenes Gespräch mit den Prüfungsleitern. In der schriftlichen Prüfung werden die Fächer Photovoltaik und Solarthermie abgefragt.
Um sich an neue Entwicklungen anpassen zu können, sollte der Solartechniker regelmäßig Lehrgänge und Seminare besuchen und das berufliche Wissen aktuell halten. Mögliche Themenbereiche sind die Energieversorgung, die Steuerungs- und Regelungstechnik, die Gebäudesystemtechnik, die Kundenbetreuung oder die elektronische Messtechnik.
Ein Studium der Erneuerbaren Energien und des Energiemanagements eröffnen dem/der Solartechniker /-in weitere Berufs- und Karrierechancen. Der Vollzeitstudiengang besitzt eine Regelstudienzeit von sieben Semestern. Zugangsvoraussetzung ist eine Hochschulreife. Der Studiengang ist in der Regel mit einem NC zulassungsbeschränkt.
Das Studium unterteilt sich in ein Grund- und Hauptstudium. Im Grundstudium lernt der Studierende ingenieurwissenschaftliche Grundlagen. Dazu zählen unter anderem Mathematik, Ingenieurwesen, technische Mechanik und Werkstofftechnik. Nach dem Grundstudium absolviert der Studierende ein 20-wöchiges Praxissemester. Dort setzt er sein bereits erworbenes Wissen in die Praxis um. Im Hauptstudium vertieft der Student das theoretische Fachwissen und beschäftigt sich mit allen Bereichen der erneuerbaren Energie: Er erlernt die Grundlagen der Windenergienutzung, befasst sich mit der Stromerzeugung aus Sonnenlicht mithilfe von Solarzellen, erhält Wissen über die Biogaserzeugung und die Gasaufbereitung, lernt Techniken zur Bereitstellung von Biomasse kennen und beschäftigt sich mit dem Thema Energiespeicherung.
Anschließend vertieft der Student sein Wissen in einem Wahlbereich. Der Unterricht enthält Vorlesungen, Übungen, Praktika und interdisziplinäre Projekte. Damit der Studierende im späteren Berufsleben wirtschaftlich denken kann, vermittelt der Studiengang Betriebswirtschaft und Rechnungswesen.
Die wichtigsten Inhalte des Studiengangs Erneuerbare Energien sind:
- Mathematik,
- Technische Mechanik,
- Erneuerbare Energien,
- Technisches Zeichnen,
- CAD Programmierung,
- Elektrotechnik,
- Antriebtechnik,
- Thermodynamik,
- Informatik,
- Strömungslehre,
- Werkstofftechnik,
- Wärmelehre,
- Betriebswirtschaft,
- Marketing,
- Windenergie,
- Photovoltaik,
- Biogaserzeugung,
- Solarthermie,
- Systemtechnik.
Am Ende des Studiums verfasst der Student eine schriftliche Bachelorarbeit. Um zukunftsorientiert forschen zu können und wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen, lohnt sich ein weiterführender Masterstudiengang im Bereich der erneuerbaren Energien. Durch die Wahlpflichtmodule kann sich der Absolvent gezielt spezialisieren und für eine verantwortliche Position in einem Unternehmen qualifizieren.
Der/die Solartechniker /-in bzw. die Fachkraft für Solartechnik berechnet, plant und baut Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und zur Gewinnung von Strom. Dabei achtet er darauf, die Photovoltaikanlage in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und technische Möglichkeiten des Betreibers zu konzipieren. Er arbeitet in einem Installationsbetrieb, bei einem Dachdeckerbetrieb, einem Planungsbüro oder in einem Energieversorgungsunternehmen.
Der/die Solartechniker /-in informiert Käufer über die ökonomischen Aspekte von Solaranlagen, die Details zur Netzeinspeisung und eventuelle Förderprogramme. Er überprüft die jeweiligen bautechnischen Voraussetzungen, rechnet Kosten für die Einzelteile und Gesamtmontage aus und erstellt entsprechende Angebote. Bei der Montage wirkt er selbst mit und überwacht diese. Er ist zudem für den fachgerechten Einbau der Mess- und Regeltechnik bei einer solarthermischen Versorgungseinrichtung zuständig. Er kümmert sich darum, dass relevante rechtliche Vorgaben und technische Richtlinien bei größeren Anlagen berücksichtigt werden.
Nach der Fertigstellung der Anlage überprüft er diese, nimmt sie in Betrieb und kümmert sich bei Problemen um die Wartung und den Service. Dafür testet er die Funktionsfähigkeit von Anlagen, misst elektrische Kennzahlen und behebt eventuelle Fehlfunktionen. Auch die Wartung und Reparatur obliegt ihnen.