Die Tätigkeit als Wartungs- und Service-Techniker gehört zur Kategorie der Berufe, die eine Weiterbildung erfordern. Zuvor absolvieren die im vorgestellten Beruf tätigen Personen eine klassische mehrjährige Ausbildung. Letztere stammt in der Regel aus dem Anlagen- und Maschinenbau.
Dadurch bieten sich beispielsweise die folgenden Ausbildungen an:
- Maschinen- und Anlagenführer,
- Anlagen-Mechaniker,
- Assistent in der Maschinenbau-Technik,
- Fachkraft für Metalltechnik.
Aufgrund der späteren Wartungsarbeiten an den Maschinen liegt die genannte Ausbildung zum Anlagen-Mechaniker nahe. Hierbei handelt es sich um eine dreieinhalb Jahre dauernde Lehre nach dem dualen System.
Nach der abgeschlossenen Berufsausbildung aus dem Bereich des Maschinenbaus schließt sich die Weiterbildung zum Wartungs- und Service-Techniker an. Die von privaten Einrichtungen aus dem Bildungssektor und den Kammern angebotene Fortbildung nimmt in Vollzeit zwischen sieben und zehn Monate in Anspruch. Die im Rahmen der Lehrgänge vermittelten fachlichen Inhalte stammen aus dem Bereich der Elektro- und Steuerungs- sowie aus der Mess- und IT-Technik.
Außerdem schult die Weiterbildung zum Wartungs- und Service-Techniker die Teilnehmer in der Sozial- sowie Methoden-Kompetenz. Diesbezüglich stehen neben den Fächern Englisch, Zeitmanagement, Kunden-Orientierung, Strategien der Fehlersuche die Fehlerbehebung und die Kommunikation auf dem Lehrplan. Zusätzlich findet eine anlagenspezifische Vertiefung der theoretisch vermittelten Inhalte während eines Praxiseinsatzes im Unternehmen statt. Die vorgestellte Weiterbildung zum Wartungs- und Service-Techniker endet mit einer Abschluss-Prüfung. Als Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung gilt die regelmäßige Teilnahme an den zugehörigen Modulen und Kursen.