Im Anschluss an die Ausbildung zum Elektrotechniker empfiehlt es sich, ein Studium der Elektrotechnik zu absolvieren. Hochschulen, Universitäten und Berufsakademien verfügen über den Studiengang. Je nach Ausbildungsort unterscheiden sich die Inhalte und die Art des Studiums. Die Studienzeit beträgt an einer Berufsakademie in der Regel sechs Semester. Im Gegensatz hierzu benötigen die Studierenden an einer Universität neun bis zehn Semester. An einer Hochschule erstreckt sich der Studiengang über sieben bis acht Semester. Je nach Studienart tragen die Absolventen nach dem erfolgreichen Studium unterschiedliche Berufsbezeichnungen.
Das Studium der Elektrotechnik setzt sich aus Theorie- und Praxiseinheiten zusammen. Einige Hochschulen integrieren ein Praxis-Semester in den Studiengang. Dabei helfen die Studierenden in einem zuständigen Betrieb mit. Ihre Aufgabe ist es, das erworbene Wissen in die Tat umzusetzen und es mit neuen Erfahrungen zu erweitern. Ein Mentor betreut die Studierenden bei Fragen und Problemen. Im Zuge des Praxis-Semesters gelingt es, erste Einblicke in das zukünftige Berufsfeld des Elektronikers zu erhalten. Im täglichen Umgang mit den Fachkräften trainieren sie wichtige Fähigkeiten. Hierzu gehören Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und Ehrgeiz.
Während einige Hochschulen ein Praxissemester anbieten, absolvieren die Studierenden an anderen Orten eines oder mehrere Praktika. Während der Theorie-Einheiten erlernen sie wichtige Grundkenntnisse für ihr späteres Aufgabenfeld. Hierzu gehören folgende Lehrinhalte:
- Mathematik,
- Physik,
- Systemtheorie,
- Regelungstechnik,
- Netzwerktheorie,
- Nachrichtentechnik.
Das Studium vermittelt zu Beginn wesentliche Grundlagen der Elektrotechnik. Später besteht die Möglichkeit, sich mit einem oder mehreren Wahlfächern zu spezialisieren.