Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik empfiehlt es sich, ein Studium der Elektrotechnik anzuschließen. Dieses erstreckt sich in der Regel über sechs Semester. Universitäten, Berufsakademien und Fachhochschulen verfügen über den besagten Studiengang. Während das Bachelor-Studium wichtige Grundlagen der Elektrotechnik beinhaltet, besteht im Zuge des Master-Studiums die Möglichkeit, sich auf einen Fachbereich zu spezialisieren. Hierfür benötigen die Studierenden vier Semester. An einigen Hochschulen beinhaltet das Studium ein Praxis-Semester.
Das Studium der Elektrotechnik vermittelt wesentliche Grundkenntnisse aus folgenden Bereichen
- Mathematik,
- Physik,
- Nachrichtentechnik,
- Systemtheorie,
- Regelungstechnik,
- Informatik.
Je nach Art und Ort der Hochschule variieren die Gewichtungen der einzelnen Fächer. Teilweise besteht für die Studierenden die Möglichkeit, eines oder mehrere Wahlmodule zu absolvieren. Damit gelingt es, diejenigen Bereiche zu vertiefen, die dem eigenen Interesse entsprechen. Mehrere Projekte und Exkursionen sind ebenfalls Teil des Elektrotechnik-Studiums.
Während des Studiums der Elektrotechnik absolvieren die Studierenden eines oder mehrere Praktika. Dabei besuchen sie verschiedene Betriebe und wenden dort ihr erworbenes Wissen an. Gute Kenntnisse in den Bereichen Mathematik und Physik gelten als Voraussetzung für das besagte Studium. Darüber hinaus erweisen sich technische Fähigkeiten und vorausgegangene Erfahrungen im Umgang mit technischen Systemen als vorteilhaft. Je nach Art der Hochschule gilt ein bestimmter Notendurchschnitt als Zulassungs-Voraussetzung. Einige Hochschulen fordern darüber hinaus ein Vorpraktikum. Das Studium endet mit der Bachelor- oder der Masterprüfung. Anschließend stehen den Absolventen breit gefächerte Einsatzgebiete offen.