Wer als Elektroingenieur /-in arbeiten will, muss die Weiterbildung zum /zur Techniker /-in der Elektrotechnik absolviert. Diese gibt es sowohl ohne Schwerpunkt, als auch mit dem Fokus auf Automatisierungstechnik, Energietechnik oder Information und Kommunikation.
Grundvoraussetzung für die zwei- bis vierjährige Weiterbildung ist eine fachspezifische Ausbildung. In der Regel ist das eine Ausbildung zum /zur Elektroniker /-in. Bereits hier zeigt sich eine Fülle an Schwerpunkten bzw. Wahlmöglichkeiten, wie die folgende Auflistung zeigt.
Schwerpunkt Automatisierungstechnik (Handel):
Auf dem Stundenplan stehen Stromkreise, Gerätekombinationen, Betriebssysteme und ihre Einzelkomponenten sowie die Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung der einzelnen Teilkomponenten. Doch auch die Installation von Sensorik, Wandlern und Datennetzen wird behandelt.
Schwerpunkt Automatisierungstechnik (Industrie):
Auszubildende dieser Fachrichtung lernen zu planen, zu montieren, zu demontieren und hinsichtlich einer korrekten Funktionsweise zu prüfen sowie ggf. Schutzmechanismen zu installieren. Auch die Erstellung von Programmen sowie die Programmierung der Geräte ist Teil der Ausbildung.
Schwerpunkt Betriebstechnik:
Angehende Betriebstechnikelektroniker lernen, wie Anlagen der Betriebstechnik konzipiert werden müssen, damit ein reibungsloses Zusammenspiel der Einzelkomponenten gewährleistet ist.
Schwerpunkt Energie- und Gebäudetechnik:
Auszubildende dieser Fachrichtung arbeiten mit Leitungen und Kabeln aus der Energietechnik und der Kommunikationsbranche.
Schwerpunkt Gebäude- und Infrastruktursysteme:
Die Auszubildenden lernen, wie Anlagen auf neue Anforderungen umgebaut werden können. Dazu gehört unter anderem der Ein- und Umbau von Teilkomponenten sowie die Wartung, Einrichtung und Überprüfung.
Schwerpunkt Geräte und Systeme:
Geräte und Systeme müssen einwandfrei aufeinander abgestimmt sein, um eine reibungslose Funktionsweise zu ermöglichen. Wie das funktioniert, lernen Auszubildende in diesem Fachbereich.
Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnik:
Auszubildende mit diesem Schwerpunkt werden zu Fachkräften für Hard- und Software sowie für Sicherheitskonzepte ausgebildet.
Schwerpunkt Informations- und Systemtechnik:
Wenn eine Störungsmeldung eingeht, sind sie zur Stelle: Elektroniker für Informations- und Systemtechnik lernen diese während ihrer Ausbildung zu lokalisieren und zu beheben.
Schwerpunkt Maschinen und Antriebstechnik:
Theoretisch wird skizziert, praktisch wird geschraubt und kombiniert. Wie aus einer Skizze eine fertige Anlage wird, lernen die Auszubildenden mit diesem Schwerpunkt.