Mit einer Hochschulzugangsberechtigung nehmen Interessenten, die im Objektschutz beruflich tätig werden möchten, ein Studium auf. Ein naheliegendes Studienfach ist Sicherheitstechnik. Das Gebiet Sicherheitstechnik zählt zur Rubrik Versorgungstechnik und Technische Gebäudeausrüstung. In dieses Feld fällen alle technischen Methoden und Einrichtungen, die die Versorgung von Gebäuden möglich machen. Gemeint ist die Versorgung von Bauwerken mit Luft, Wasser, Beleuchtung, Heizung, Müllentsorgungs- und Klimaanlagen. Studenten der Versorgungstechnik befassen sich vorrangig mit der Planung und dem Bau von Gebäuden und Anlagen.
Im Fachbereich Sicherheitstechnik liegt der Focus auf Design und Montage von Sicherheitsanlagen für unterschiedliche Gebäudearten. In der modernen Gesellschaft sind dabei ökologische Gesichtspunkte von Bedeutung. Der Einsatz von umweltfreundlichen Energien wie Solarenergie und Wärmerückgewinnung ist maßgeblich geworden. Anlagen für Sicherheitstechnik, die Studenten bauen und installieren sind beispielsweise Alarmanlagen, Brandschutzanlagen und Zutrittskontrollanlagen.
In das Gebiet Sicherheitstechnik gehört ebenso die Herausforderung, Arbeitsunfälle, die durch die Nutzung technischer Geräte passieren, auf ein Minimum zu reduzieren. Am Studienanfang behandeln die Studenten theoretisches Wissen in naturwissenschaftlichen Fächern. Im weiteren Verlauf des Studiums rücken die Themen
- Verfahrenstechnik,
- Messtechnik,
- Brandschutz und
- Umweltschutz
in den Vordergrund. Vorlesungen in Sicherheitsrecht und Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre stehen auf dem Studienplan. Viele Hochschulen bieten Spezialisierungen auf einem Fachgebiet an, zum Beispiel Brandschutz.
Das Bachelorstudium Sicherheitstechnik durchlaufen Studenten in der Regel in sieben Semestern. Sie erlangen Kenntnisse über neue Möglichkeiten und Wege, neuzeitliche Technologien für Mensch und Natur sicher und zuverlässig zu gestalten. Das Spektrum Sicherheitstechnik umfasst:
- Funktionale Sicherheit,
- Wechselwirkung Mensch und Technik,
- Qualitätsmanagement,
- Zuverlässigkeitstechnik.
Die Studierenden lernen Sicherheit im Bereich Informationstechnik und befassen sich mit Verkehrssicherheitstechnik. Sie nutzen Simulationen, besondere Software und Tools, um Vorhersagen hinsichtlich sicherer Technik treffen zu können.