Absolventen eines Supply-Chain-Management-Studiums haben die Fähigkeit erworben, anspruchsvolle Führungs- und Fachaufgaben im Logistikbereich zu erfüllen und komplexe Unternehmensprozesse zu managen. Sie verfügen über erweiterte Managementkenntnisse und haben bereits vorhandene Qualifikationen im Bereich Logistikmanagement vertieft.
Supply-Chain-Manager /-innen werden in zahlreichen Wirtschaftszweigen und Unternehmensbereichen eingesetzt. Dazu zählen zum Beispiel:
- Elektroindustrie,
- Transport- und Verkehrswesen,
- Kunststoff-, Pharmazie- und Chemiebranche,
- Fahrzeugbau,
- IT-Branche,
- Handel,
- Metallindustrie,
- Textilindustrie,
- Nahrungsmittelherstellung,
- Ent- und Versorgung,
- Werbung.
Der /die Supply-Chain-Manager/-in bildet im Unternehmen die Schnittstelle zwischen interner Produktion und den externen Zulieferern und Kunden. Dazu arbeiten Berufsangehörige nicht nur in der Logistik, sondern auch im Controlling.
Zu ihren Aufgaben zählen u. a. die Einführung von Qualitätssicherungssystemen oder die Erstellung von Software zur Optimierung der Geschäftsprozesse. Das Berufsbild setzt eine strukturierte Planung und detaillierte Absprachen mit der Produktion und Verkaufsabteilung voraus. Unerwünschte Unterbrechungen in der Produktion oder im Absatz sollen damit vermieden werden. So sollten stets weder zu geringe noch zu hohe Warenbestände vorhanden sein. Weiterhin ist es Aufgabe des Supply-Chain-Managements, Bestellmengen zu kontrollieren und zu optimieren, um Transportkosten zu senken. Aus diesem Grund gehören auch Aspekte des Prozessmanagements und des Controllings zu den Aufgaben eines Supply-Chain-Managers.
Das Durchschnittsgehalt liegt bei den Supply Chain Managern bzw. den Supply Chain Managerinnen bei einem Einkommen von etwa 40.000 EUR im Jahr, bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden. Dabei ist der Verdienst bei den Unternehmen u. a. abhängig von der Qualifikation und dem jeweiligen Einsatzgebiet innerhalb des Unternehmens.