Lagerleiter und Lagerverwalter übernehmen verantwortungsvolle Aufgaben. Dementsprechend benötigen sie Kompetenzen, welche für die anfallenden Tätigkeiten qualifizieren. Diese lernen angehende Lagerleiter oder Lagerverwalter im Rahmen eines Studiums. Alternativ bietet sich der Weg über eine Aus- und Weiterbildung an. Im letztgenannten Fall absolvieren die angehenden Lagerleiter zunächst eine Berufsausbildung im Bereich der Logistik. Dazu zählen unter anderem:
- Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung,
- Kaufmann für Express-, Kurier- und Postdienstleistungen,
- Fachkraft für Lagerlogistik,
- Fachlagerist.
An die abgeschlossene Berufsausbildung schließt sich eine Weiterbildung an, die gezielt auf die Aufgaben eines Lagerleiters oder Lagerverwalters vorbereitet. Mehrere Einrichtungen bieten derartige als Fernstudium konzipierte Lehrgänge an. Die entsprechenden Kurse befassen sich mit den anspruchsvollen Tätigkeiten, die im vorgestellten Beruf anfallen. Das Angebot richtet sich an Einsteiger im Bereich der Lagerverwaltung, die mit der Zusatzqualifikation bessere Job-Perspektiven anstreben. Die Teilnehmer lernen schrittweise, wie sie ein Lager unter rechtlichen sowie wirtschaftlichen Aspekten leiten, verwalten und führen. Hierzu gehören insbesondere die beiden Themengebiete des Speditions- sowie des Lagerwesens.
Darüber hinaus befassen sich die angehenden Lagerleiter mit betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen. Zusätzlich stehen Veranstaltungen zur Mathematik auf dem Lehrplan. Dadurch erlernen die Teilnehmer das notwendige Handwerk, um sichere Kalkulationen über die Lagerhaltung und die entstehenden Kosten durchzuführen. Die vorgestellte Weiterbildung zum Lagerverwalter dauert im Durchschnitt 15 Monate. Dem Kalkulationswert liegt hierbei die Annahme einer wöchentlichen Bearbeitungszeit der Kurse von jeweils 15 Stunden zugrunde. Nach der erfolgreichen Teilnahme erhalten die angehenden Lagerleiter ein Abschlusszeugnis, das die Leistungen bestätigt.