Jobangebote für Sprachlehrer / Sprachlehrerin (15km)
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Sprachlehrer / Sprachlehrerin:
Als Sprachlehrer liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.636 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 2.062 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.115 € beginnen, Sprachlehrer in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.309 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.662 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.800 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Sprachlehrer in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.590 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.741 Euro brutto
- 35 Jahre = 2.874 Euro brutto
- 40 Jahre = 2.929 Euro brutto
- 45 Jahre = 2.968 Euro brutto
- 50 Jahre = 3.044 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.624 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.641 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 2.808 Euro brutto
Sprachlehrer haben ein Studium der Fremdsprachendidaktik erfolgreich abgeschlossen. Eine passende Ausbildung im Vorfeld zum Studium stellt das Berufsbild des/der Fremdsprachensekretärs /-in dar. Diese Ausbildung setzt in der Regel die Fachhochschulreife voraus und ist landesrechtlich geregelt. Wichtig sind gute Leistungen in Englisch und Deutsch, manchmal werden auch andere Fremdsprachen vorausgesetzt. Die Ausbildung beträgt 2 Jahre. Der Unterricht erfolgt im Klassenverband. Hinzu kommen Projektarbeiten und Hausaufgaben. Berufsfachschulen bieten ihren Schülern ein eigenes Sprachlabor an. Außerdem müssen die Auszubildenden Praktika absolvieren.
Die Ausbildung richtet sich an Bewerber/-innen, die sich für diese Ausbildungsinhalte interessieren:
- Erste Fremdsprache (Englisch); Korrespondenz, Übersetzung, Dolmetsch,
- Zweite Fremdsprache (Französisch oder Spanisch); Korrespondenz und Übersetzung,
- wirtschaftliche Rahmenbedingungen von Unternehmen, Geld und Zahlungsverkehr, Außenwirtschaft und Außenwirtschaftspolitik, Markt und Marketing,
- Büroassistenz im Rahmen von Betriebsorganisation, Planung von Geschäftsreisen, Projektarbeit, Datenbankarbeit und Präsentation,
- berufliche Kommunikation (Gesprächsführung, Vorbereitung von Präsentationen),
- kaufmännisches Rechnungswesen, rechnen mit Fremdwährungen, Zinsrechnen, Kalkulation,
- Finanzbuchhaltung, Bilanzen und Buchungen von Geschäftsvorfällen,
- Arbeit mit Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogrammen.
Die Ausbildung erfolgt in Vollzeit und unterrichtet die Auszubildenden in den Fächern:
- Englisch, Französisch oder Spanisch,
- Wirtschaftslehre,
- Büroassistenz,
- Kommunikation,
- Rechnungswesen,
- Textverarbeitung,
- Deutsch,
- Sozialkunde.
Der Ausbildungsabschluss erfolgt über eine Prüfung, die schriftlich und mündlich aufgebaut ist. Im Rahmen der schriftlichen Prüfung müssen die Prüflinge Klausuren schreiben, die mündliche Prüfung erstreckt sich auf 4 Fächer. Hauptschwerpunkt liegt auf der ersten Fremdsprache und der zweiten Fremdsprache. Hinzu kommen Prüfungen im Bereich Textverarbeitung. Nach erfolgreicher Ausbildung können Fremdsprachensekretäre ihre Berufschancen durch Zusatzqualifikation verbessern. Empfehlenswert sind zum Beispiel der Aufbau einer dritten Fremdsprache sowie spezielle EDV-Kenntnisse.
Fremdsprachensekretäre arbeiten in Unternehmen jeglicher Wirtschaftsbranche. Eine Aufstiegsweiterbildung richtet sich darauf, beruflich voranzukommen und eine Führungsposition zu erlangen. Hier empfiehlt sich die Aufstiegsweiterbildung zum/zur Fremdsprachenkorrespondenten /-in. Als Alternative zur Fremdsprachensekretär /-in stehen die Berufe Wirtschaftsdolmetscher oder kaufmännische /-r Assistent /-in zur Wahl.
Das Studium der Fremdsprachendidaktik ist grundständig aufgebaut. Es vermittelt den Anwärtern wissenschaftliche Grundlagen in fremdsprachlichen Kompetenzen. Außerdem steigt das Studium in interkulturelle Themengebiete ein. Das Studium lässt sich auch als Kombinations-Bachelorstudiengang belegen. Dann sind Fächerkombinationen mit Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Romanistik, Slawistik oder Turkologie möglich.
Die Voraussetzung besteht in der fachgebundenen Hochschulreife. Besonders qualifizierte Berufspraktiker können in Abhängigkeit der Hochschule ohne Hochschulreife studieren. Die Studieninhalte erstrecken sich auf diese Module:
- Fachsprache,
- Fremdsprachendidaktik,
- interkulturelle Kompetenz,
- Kulturstudien,
- Linguistik,
- Literatur,
- Sprachgeschichte,
- Sprachpraxis.
Studenten der Fremdsprachendidaktik müssen unter Umständen Praxissemester oder Praktika in einer Sprachschule im Ausland vorweisen. Der typische Aufbau des Studiums ist die Kombination aus Lehrveranstaltungen, Sprachübungen in Sprachlabors, eigenständiger Arbeit, Organisation und Berufsvorbereitung. Das Studium geht über 6-8 Semester und schließt mit der Bachelorprüfung ab. Die Prüfung besteht aus Klausuren, mündlichen Prüfungen, Hausarbeiten, Referaten und Projektarbeiten. Im Zuge der Bachelorarbeit kann es dazu kommen, dass die Prüflinge ihre Arbeit in einem mündlichen Kolloquium vorstellen müssen. Fremdsprachendidaktik lässt sich auch im Ausland studieren. Es empfiehlt sich besonders, um sein Berufsprofil zu schärfen. Der binationale grundständige Studiengang »berufsbezogene Mehrsprachigkeit« wird von der Universität Kassel in Zusammenarbeit mit der Universität in Nizza angeboten. Der Abschluss nennt sich Bachelor of Arts (B. A.).
Mit einem abgeschlossenen Studium der Fremdsprachendidaktik können Absolventen in die Tätigkeitsfelder Sprachunterricht und Erwachsenenbildung einsteigen. Außerdem können Sie sich selbstständig machen und als Lehrer oder Dozent arbeiten. Falls ein Einstieg nach dem grundständigen Studium nicht gewünscht ist, kann das Studium weitergeführt werden. Die anschließenden Fachrichtungen fächern sich wie folgt auf:
- Sprachwissenschaften,
- Deutsch als Fremdsprache,
- Fremdsprachendidaktik.
Alternativ zum grundständigen Studienfach Fremdsprachendidaktik können Interessierte die Fächer Allgemeine und vergleichende Sprachwissenschaften, Dolmetschen und Übersetzen oder Wirtschaftssprachen studieren. Wer seinen Schwerpunkt in der Erziehung oder Aus- und Weiterbildung sieht, kann entweder das Studium Erziehungs- und Bildungswissenschaften aufnehmen oder auf Lehramt studieren.
Wer Sprachen liebt und über adäquate Kenntnisse der Vermittlung verfügt, kann als Sprachlehrer bzw. Sprachlehrerin arbeiten. Sprachlehrer unterrichten Fremdsprachen. Sie sind in der fremdsprachlichen Erwachsenenbildung tätig und vermitteln Ihren Schülern neben der Sprache Einblick in landeskundliche Eigenheiten. Sprachlehrer sind an Volkshochschulen oder privaten Sprachschulen tätig. Weitergehend eröffnen sich Beschäftigungsmöglichkeiten bei Integrationseinrichtungen, in Unternehmen des Tourismus und bei Kulturbehörden. Sie konzipieren Seminare und schneiden diese auf unterschiedliche Zielgruppen zu. Dabei haben sie im Auge, verschiedene Altersstufen unterschiedlich anzusprechen.
Bei den Einsatzmöglichkeiten bestehen Unterschiede. Wenn jemand über keine zusätzliche pädagogische Ausbildung verfügt, wird er oder sie oft an Sprachenschulen mit einem eigenen Lehrkonzept eingesetzt. Das kann als Übungsfeld gut sein, ist aber vom Gehalt her beklagenswert. Der Stundenlohn wird der Tatsache kaum gerecht, dass man oft eine sehr heterogene Gruppe zu "domptieren" und unterhalten hat.
Wer allerdings über eine seltene Sprache verfügt, auch ein Sprachenstudium absolviert hat, kann schon mit einem interessanteren Einkommen rechnen. Hierbei gibt es auch wieder mehrere Möglichkeiten. Man kann seine Dienste in Eigenregie anbieten, zum Beispiel als Sprachlehrer in Büros Kurse oder Einzelunterricht geben, oder man kann wiederum für eine Sprachenschule arbeiten, allerdings zu etwas besseren Konditionen. Das Durchschnittsgehalt dieser Berufsgruppe ist eher im mittleren Bereich anzusiedeln, gerade wenn man es mit den Gehältern von Lehrern im Schuldienst vergleicht, die einfach aufgrund ihres Status deutlich mehr verdienen. Hier gilt es, Freiheit gegen andere Aspekte abzuwägen, aber auch zu erwägen, noch in andere Bereiche zu gehen, zum Beispiel als Übersetzer zu arbeiten. Denn der Lehrberuf kann auch ermüdend sein, vor allem, wenn die (erwachsenen) Schüler kein Sprachgefühl haben.