Jobangebote für Sparkassenbetriebswirt (15km)
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Sparkassenbetriebswirt:
Als Sparkassenbetriebswirt liegt das deutschlandweite Gehalt bei 3.859 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 54 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 3.208 € beginnen, Sparkassenbetriebswirte in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 4.990 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 4.045 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 3.821 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Sparkassenbetriebswirt in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 3.492 Euro brutto
- 30 Jahre = 3.873 Euro brutto
- 35 Jahre = 4.086 Euro brutto
- 40 Jahre = 5.024 Euro brutto
- 45 Jahre = 5.026 Euro brutto
- 50 Jahre = 4.665 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 3.851 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.756 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 4.663 Euro brutto
Den Abschluss Sparkassenbetriebswirt /-in kann in einer dreieinhalbjährigen Ausbildung erworben werden. Voraussetzung ist eine Hochschulreife und das Interesse an kaufmännischen Tätigkeiten sowie wirtschaftlichen Zusammenhänge. Dem Studium zum /zur Sparkassenbetriebswirt /-in geht die Ausbildung zum /zur Bankkaufmann /-frau voraus. Die Ausbildung erfolgt im dualen System und besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Der praktische Teil findet direkt in einer Filiale statt. Hier werden die Auszubildenden an die Filialtätigkeiten herangeführt.
Typische Inhalte der Ausbildung sind:
- Grundlagen der Kundenberatung zu Finanz- und Vermögensprodukten
- Grundlagen der Kundenberatung zu Versicherungen und Baufinanzierung sowie Kredit
- Auftragsbearbeitung Zahlungsverkehr
Für den theoretischen Teil wird eine längere Ortsabwesenheit vorausgesetzt, denn in der Regel findet die Theorie in einer Sparkassenakademie statt, welche sich in jedem Bundesland mindestens einmal befindet.
Neben den üblichen Schwerpunkten für eine erfolgreiche Ausbildung wird der Grundstein für weitere Führungsaufgaben gelegt. Die Schwerpunkte der Tätigkeit sind fest umrissen, aber auch nach dem Abschluss zum Sparkassenbetriebswirt /-in kann eine Weiterbildung bei den Akademien der Sparkasse aufgenommen werden.
Der/Die Sparkassenbetriebswirt /-in befindet sich im engen Kontakt mit dem Kunden und arbeitet mit anderen Mitarbeiten zusammen. Teamfähigkeit und Kommunikationsbereitschaft sind deshalb Grundvoraussetzung für diesen Beruf. Bei der Kundenberatung werden unter anderem Kreditgeschäfte und Baufinanzierungen besprochen. Sparkassenbetriebswirte /-innen sind nicht nur zuständig für die Beratung und den Abschluss, sondern sie begleiten den Kunden während der gesamten Laufzeit und kümmern sich um Rückfragen und Probleme. Wertpapiergeschäfte und das Vermögensmanagement gehören ebenfalls zum Alltag eines Sparkassenbetriebswirts
Nach der erfolgreichen Ausbildung kann das MBA-Programm (Master of Business Administration) angeschlossen werden. Ziel des Programms ist die Weiterbildung zur Führungskraft. Führungskräfte müssen Veränderungsprozesse der Finanzwelt stetig beobachten und auswerten. Ein großes Maß an Selbständigkeit und Engagement ist deshalb erforderlich.
Der Abschluss Sparkassenbetriebswirt /-in kann auch über ein Studium erlangt werden. Innerhalb eines Studiums stehen den Interessenten drei Wege offen:
- Nebenberufliches Studium: Die Dauer beträgt zwei Jahre, als Voraussetzung ist ein Abschluss als Sparkassen- oder Bankkauffrau /-mann sowie ein Grundstudium notwendig. Dieser Weg wird vor allem von Berufseinsteigern eingeschlagen und ist aufgrund seiner Flexibilität sehr beliebt
- Vollzeitstudium: Dieses kann innerhalb von 5 Monaten abgeschlossen werden. Voraussetzung ist der Abschluss als Sparkassen- oder Bankkauffrau /mann und eine nachgewiesene Berufserfahrung von mindestens drei Jahren im Kreditwesen. Alternativ können auch alle teilnehmen, die einen bestanden Abschluss vom Fernstudiengang S (vom Institut für Fernstudien in Bonn) vorweisen können.
- Spezialistenausbildung: Die Dauer ist variabel und es handelt sich um eine berufsbegleitende Qualifizierung. Zum Einstieg wird der Abschluss zum Sparkassen- oder Bankkaufmann bzw. zur Sparkassen- oder Bankkauffrau benötigt.
Alle drei Studiengänge führen zum Ziel, jedoch sind die Inhalte und die Stuiendauer stark unterschiedlich. Der nebenberufliche Studiengang enthält eine Kombination aus Fern- und Präsenzstudium. Während der gesamten Zeit steht ein Mentor zur Seite, der die Studierenden begleitet, berät und bei Bedarf unterstützt. Inhaltlich werden die Themen Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Bankbetrieb und Rechte gelehrt. Im Rahmen der Präsenzveranstaltungen werden Qualifizierungen für Führungs- und Fachaufgaben erreicht.
Beim Vollzeitstudium gibt es zum nebenberuflichen Studiengang inhaltlich keine Unterschiede. Allerdings werden alle Studieninhalte innerhalb von 5 Monaten vermittelt. Die Spezialistenausbildung wird in Form von Seminaren angeboten und überwiegend von älteren Mitarbeitern in Anspruch genommen. Die Ausbildung ist in allen Bundesländern gleich. Im Rahmen der Spezialistenausbidlung muss sich der Teilnehmende im Geschäftsalltag als profilierter Fachmann in einem ausgewählten Gebiet erweisen. Das kann beispielsweise im Bereich Wertpapiere oder Finanzierung sein.
Der Studiengang teilt sich in zwei Phasen. Die erste Phase schließ mit einem Zertifikat ab, das nach erfolgreicher Teilnahme an zwei Fachseminaren erteilt wird. Die zweite Phase besteht aus Fernstudienelementen und einer Präsenzphase. Hierbei handelt es sich um eine anspruchsvolle kombinierte Management- und Spezialausbildung.
Der Sparkassenbetriebswirt bzw. die Sparkassenbetriebswirtin übernimmt innerhalb der Sparkassenorganisation Führungsaufgaben. Neben der Betreuung von Firmen- und Privatkunden müssen Sparkassenbetriebswirte selbstständig entscheiden, ob ein Kunde die Rahmenbedingungen für einen Kredit erfüllt oder nicht. Während der gesamten Laufzeit solcher Prozesse müssen weitreichende Entscheidungen bzgl. Tilgung, Verzug oder Krediterhöhung getroffen werden.
Neben dem Kreditgeschäft kommt noch die Baufinanzierung hinzu. Sparkassenbetriebswirte haben die Aufgabe, den finanziellen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, um diese in einem realisierbaren Rahmen umzusetzen.
Beim Vermögensmanagement gilt es, die Anlagen der Kunden zu optimieren. Dabei geht es um aktuelle Anlagen am Wertpapiermarkt, Lebens- und Kapitalversicherungen. Auch im Zuge von Nachfolgeregelungen innerhalb von Familie und/oder Firma stehen Sparkassenbetriebswirte in der Pflicht, beraten zu sinnvollen Geldanlagen und schlagen passende Absicherungen im Todesfall vor. Diese Tätigkeit erfordert Fingerspitzengefühl und Integrität, denn der Kunde muss ein gewisses Vertrauensverhältnis zu dem /der Sparkassenbetriebswirt /-in haben.
Das Tätigkeitsgebiet nach dem Erwerb des Sparkassenbetriebswirtes ist breit gefächert. So bestehen Arbeitsmöglichkeiten als Leiter einer Abteilung im Stabsbereich oder einer Sparkassen-Geschäftsstelle bis hin zu einer Tätigkeit in einem Sparkassen-Partnerunternehmen sowie in den übergeordneten Sparkassen-Verbänden.