Jobangebote für Sozialmanager (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Sozialmanager

Datenbasis: 23 Datensätze
Region Q1 Ø Q3 Offene Jobs
Deutschland: 2.489 € 2.838 € 3.929 €
Baden-Württemberg 2.489 € 2.838 € 3.929 € Jobs Sozialmanager
Bayern 2.544 € 2.900 € 4.014 € Jobs Sozialmanager
Berlin 2.306 € 2.629 € 3.639 € Jobs Sozialmanager
Brandenburg 2.188 € 2.495 € 3.454 € Jobs Sozialmanager
Bremen 2.435 € 2.777 € 3.844 € Jobs Sozialmanager
Hamburg 2.566 € 2.925 € 4.049 € Jobs Sozialmanager
Hessen 2.613 € 2.979 € 4.123 € Jobs Sozialmanager
Mecklenburg-Vorpommern 2.140 € 2.440 € 3.378 € Jobs Sozialmanager
Niedersachsen 2.377 € 2.711 € 3.752 € Jobs Sozialmanager
Nordrhein-Westfalen 2.455 € 2.777 € 5.142 € Jobs Sozialmanager
Rheinland-Pfalz 2.464 € 2.810 € 3.889 € Jobs Sozialmanager
Saarland 2.417 € 2.756 € 3.814 € Jobs Sozialmanager
Sachsen 1.888 € 2.152 € 2.978 € Jobs Sozialmanager
Sachsen-Anhalt 2.171 € 2.475 € 3.426 € Jobs Sozialmanager
Schleswig-Holstein 2.352 € 2.681 € 3.711 € Jobs Sozialmanager
Thüringen 2.194 € 2.501 € 3.461 € Jobs Sozialmanager

Sozialmanager:

1. Gehalt

Als Sozialmanager liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.838 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 23 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.489 € beginnen, Sozialmanager in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.929 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.681 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.838 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Sozialmanager in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 2.578 Euro brutto
  • 30 Jahre = 2.578 Euro brutto
  • 35 Jahre = 2.734 Euro brutto
  • 40 Jahre = 3.284 Euro brutto
  • 45 Jahre = 2.872 Euro brutto
  • 50 Jahre = 3.339 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 2.656 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.533 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 3.882 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Sozialmanager übernehmen Führungsfunktionen in öffentlichen Verwaltungen, sozialen Organisationen und Non-Profit-Unternehmen. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben vereinen sie betriebswirtschaftliche Fähigkeiten mit pädagogischen, sozialen und pflegerischen Erfahrungen. Um als Sozialmanager /-in arbeiten zu können, müssen Interessenten ein Studium absolvieren. Eine klassische Berufsausbildung nach dem dualen Prinzip existiert für dieses Berufsfeld nicht.

Für eine Karriere im Sozialmanagement sollten Interessenten sich mit Vorliebe sozial engagieren und Freude am Umgang mit ihren Mitmenschen haben. Außerdem sollten Sie eine Affinität für wirtschaftliche Zusammenhänge mitbringen. Von Vorteil sind weiterhin ein gutes Organisationstalent, ein Verständnis für Zahlen und kommunikative Fähigkeiten. Vormals erledigten Sozialarbeiter, Sozialpädagogen oder Psychologen die aktuellen Aufgaben des heutigen Sozialmanagements.

Schulabgänger, die über eine Hochschulreife verfügen und zunächst eine praktische Ausbildung absolvieren möchten, bewerben sich um eine Lehre als Kaufmann /-frau im Gesundheitswesen. Angehende Kaufleute im Gesundheitswesen organisieren Geschäfts- und Leistungsmethoden. Sie entwickeln Dienstleistungsangebote und erledigen Herausforderungen aus dem Qualitätsmanagement oder Marketing. Ausbildungsbetriebe, die die dreijährige Ausbildung anbieten, sind beispielsweise Krankenhäuser, medizinische Labors und Arztpraxen, Krankenversicherungen oder Rettungsdienste. Die Ausbildungsinhalte für Kaufleute im Gesundheitswesen umfassen folgende Themen:

  • Die rechtlichen Grundlagen des Gesundheitswesens inklusive seiner Aufgaben und Organisation,
  • das Angebot sozialer Dienstleistungen inklusive Kundenberatung und Vertragsabschluss,
  • rechtliche Vorschriften und Wettbewerbsbeschränkungen sowie Verbot und rechtliche Be-schränkungen bei der Vermarktung und beim Angebot von Gesundheitsdienstleistungen,
  • die Bewertung der Qualität von Dienstleistungen und Kundenzufriedenheit sowie die di-rekten Auswirkungen von Kundenzufriedenheit auf das Betriebsergebnis,
  • der betriebsbezogene Gebrauch von Gebührenordnungen und Entgeltformen,
  • der korrekte Einsatz zweckgebundener Finanzmittel und die Durchführung von Abrechnungen.

Manager im Sozialwesen halten mittels Seminaren und Lehrgängen ihr Fachwissen auf dem neuesten Stand. Themenbereiche erstrecken sich von Gesundheitsmanagement über IT-Anwendungen bis hin zu Rechnungswesen. Einen beruflichen Aufstieg erreichen Sozialmanager durch ein weiterführendes Hochschulstudium der Gesundheitsökonomie.

3. Studium

Verschiedene Studiengänge kommen in Frage, um später als Sozialmanager /-in tätig zu werden. Dazu gehören beispielsweise:

  • Bildungs- und Sozialmanagement,
  • Business Administration (Sozialberufliches Management),
  • Management von Erziehungs- und Bildungseinrichtungen,
  • Soziale Arbeit,
  • Sozialwesen/Sozialwirtschaft,
  • Sozialmanagement.

Manche Bildungsinstitutionen bieten das Studium Sozialmanagement als dualen Studiengang an. Der Vorteil eines dualen Studiums ist, dass es einen Ausbildungsberuf mit einem Studiengang parallel kombiniert. Denkbare Lehrberufe sind Versicherungsfachangestellte /-r oder Kaufmann /-frau im Gesundheitswesen. Für die Einschreibung an einer Hochschule ist es erforderlich, dass ein Ausbildungsplatz sicher ist. Interessenten bewerben sich rechtzeitig um eine Lehrstelle in einem Unternehmen der Gesundheitsbranche. Gegen Vorlage des Ausbildungsvertrages schreiben Sie sich anschließend für das Studium Sozialmanagement ein. Eine grundsätzliche Bedingung für die Zulassung zum Studium ist eine Hochschulzugangsberechtigung.

Ein duales Studium im Fach Sozialmanagement dauert in der Regel drei Jahre, insgesamt sechs Semester lang. Es schließt mit einem Bachelor auf Arts ab. Zu Anfang des Studiums haben die Studierenden Unterricht in nachstehenden Fächern:

  • Volkswirtschaftslehre,
  • Betriebswirtschaftslehre,
  • Wirtschaftsmathematik,
  • Rechnungswesen,
  • Statistik,
  • Finanzmanagement,
  • Rechtsgrundlagen.

Die Studierenden begreifen die umfassende Bedeutung von Wirtschaft. Im weiteren Verlauf spezialisiert sich das Studium auf Eigenheiten der Sozialbranche. Zu typischen Unterrichtsinhalten zählen Freiwilligen-Management und Strategisches Controlling in Sozialeinrichtungen. Neben dem Hochschulunterricht haben die Studierenden die Chance, das Berufsleben im eigenen Ausbildungsbetrieb praktisch kennen zu lernen. Sie durchlaufen die unterschiedlichen Bereiche und Abteilungen des Lehrbetriebes. Den theoretischen Unterrichtsstoff wenden die Studenten dabei im Berufsalltag direkt an. Ein weiterer Vorzug des dualen Studiums ist, dass die Studenten während der gesamten Ausbildungszeit ein Gehalt bekommen.

Alternativ eignet sich für eine Wirkung im Sozialmanagement ein siebensemestriges Studium des Fachs Gesundheits- und Sozialmanagement. Der Studiengang bietet eine ökonomische Ausbildung für Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Sozialwesen. Die Studenten bearbeiten

  • Mikroökonomik,
  • psychosozialen Prozessen,
  • Interaktion,
  • Marketing,
  • Organisationsentwicklung,
  • Zeitmanagement,
  • Zivilrecht und Sozialrecht,
  • Wettbewerb im Gesundheitswesen,
  • Softwareanwendungen.

Die Studierenden erarbeiten die Themen Konfliktmanagement und Selbstorganisation. Hier verbessern Sie Ihre Softskills und erlernen Selbstmarketing.

4. Tätigkeit

Sozialmanager sind Experten für soziale und wirtschaftliche Themen. Sie finden Anstellungen in sozialen Einrichtungen: Bei Krankenhäusern, in kirchlichen Institutionen, in Behinderteneinrichtungen oder in Wirtschaftsunternehmen der Gesundheitsbranche. In einem Krankenhaus strukturieren Sozialmanager zum Beispiel ökonomische Abläufe und Arbeitsprozesse. Ein/e Sozialmanager /-in implementiert Marketing- und PR-Strategien. Unter Berücksichtigung der Zielgruppen sichern Sozialmanager die Dienstleistungsqualität ihres Arbeitgebers. Mitunter sind sie auch für die konzeptionelle Ausrichtung der Dienststelle verantwortlich. Die Klienten, Jugendliche oder Menschen mit Behinderungen, stehen dabei im Fokus.

Der Einsatz, die Weiterbildung und Entwicklung von Personal gehört zum Arbeitsalltag von Sozialmanagern. Sozialmanager besitzen Fachkenntnisse in rechtlichen Fragestellungen. Sie kennen sich mit den Besonderheiten des Sozialwesens aus und wissen um die Anforderungen der Wohlfahrtspflege. Sie sind Spezialisten für den außergewöhnlichen Dienstleistungscharakter im Gesundheitswesen. Sozialmanager übernehmen administrative Aufgaben für die Geschäftsleitung, organisieren Fundraisings und managen Projekte. Sie fungieren als Nahtstelle zwischen Wirtschaft und Sozialem. Sie führen den Betrieb vor allem in betriebswirtschaftlicher Hinsicht, erstellen auf der Grundlage der Personal- und Materialplanung eine Kostenkalkulation und versuchen diese durch Gewinnung von Sponsoren, durch Spenden oder behördliche Zuschüsse zu decken.

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