Innerhalb des Studiengangs Umwelttechnik steht neben Aspekten aus Naturwissenschaften und Ingenieurwesen vor allem die Ökologie im Vordergrund. Hinzu kommen Grundlagen aus dem Bereich der Betriebswirtschaft sowie dem Umweltrecht. Der Lehrplan kann sich daher beispielweise wie folgt zusammensetzten:
- Mathematik, Physik, Grundlagen in Biologie und Chemie,
- Biotechnologie,
- Abfallwirtschaft, Abwasseraufbereitung,
- Technische Mechanik, Thermodynamik,
- Umweltanalytik,
- Umweltmanagement, -recht.
Ergänzt wird das Programm durch Praktika oder Projektarbeiten. Es besteht außerdem an vielen Universitäten und Fachhochschulen die Möglichkeit, ein duales Studienmodell zu wählen. In diesem Fall wird parallel zum Studium bereits in einem Betrieb gearbeitet und das Erlernte umgesetzt. Solche praktischen Erfahrungen zahlen sich im heutzutage auf dem Arbeitsmarkt vorherrschenden Konkurrenzkampf fast immer aus.
Das grundständige Studium der Umwelttechnik dauert in der Regel 6-8 Semester und wird mit dem Bachelor abgeschlossen. Darauf aufbauend kann ein Masterstudium folgen, welches noch einmal etwa 2-4 Semester in Anspruch nimmt. Dieses weiterführende Studium muss nicht zwingend im Fach Umwelttechnik absolviert werden. Es kann zum Beispiel auch Umweltwissenschaft, Naturschutz oder Landschaftsökologie gewählt werden. Im Fachbereich Ingenieurwesen ist oftmals eine Schwerpunktlegung auf Themen wie Umwelt und Energie möglich.
Zum Bachelorstudiengang Umwelttechnik bestehen ebenfalls attraktive Alternativen. Zu nennen sind hier die Fächer Erneuerbare Energien, Geoökologie oder Entsorgungstechnik. Im Masterstudiengang Umwelttechnik werden zuvor erworbenen Kenntnisse vertieft und eine Spezialisierung vorgenommen. Zur Auswahl stehen hierzu die Bereiche
- Energieeffizienz und Nachhaltigkeit,
- Recycling,
- Energietechnik,
- Verfahrenstechnik.
Das weiterführende Studium wird wie das Bachelorstudium mit einer Abschlussarbeit beendet, der sogenannten Master-Thesis. Bereits zuvor musste der/die Student /-in in zahlreichen Klausuren, Referaten und Hausarbeiten sein/ihr Wissen unter Beweis stellen.