Jobangebote für Schädlingsbekämpfer (15km)
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Schädlingsbekämpfer:
Als Schädlingsbekämpfer liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.312 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 1.505 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 1.973 € beginnen, Schädlingsbekämpfer in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.751 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.258 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.394 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Schädlingsbekämpfer in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.243 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.338 Euro brutto
- 35 Jahre = 2.402 Euro brutto
- 40 Jahre = 2.398 Euro brutto
- 45 Jahre = 2.328 Euro brutto
- 50 Jahre = 2.441 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.279 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.535 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 2.646 Euro brutto
Der Gesetzgeber gibt nicht vor, welche Voraussetzungen ein Bewerber für die Ausbildung zum /-r Schädlingsbekämpfer /-in mitbringen muss. Allerdings zeigt sich in der Praxis, dass meistens jene mit einem mittlerem Schulabschluss oder einem Hauptschulabschluss ausgewählt werden.
Während der Ausbildungszeit von drei Jahren, lernt der/die Auszubildende sowohl im ausbildenden Betrieb als auch in der Berufsschule die verschiedenen Aufgabenbereiche eines /-r Schädlingsbekämpfers /-in kennen. So lernt er/sie:
- Schädlinge als solche zu identifizieren und zu klassifizieren,
- den Grad des Schädlingsbefalls zu bestimmen,
- mit den Geräten zur Schädlingsbekämpfung umzugehen, sie zu warten und ihre Funktionstüchtigkeit zu erhalten,
- Bekämpfungsmittel dosiert einzusetzen,
- herauszufinden, wie es zum Schädlingsbefall kommen konnte,
- mit gefährlichen Substanzen verantwortungsbewusst umzugehen,
- Befunde und durchgeführten Maßnahmen ordnungsgemäß zu dokumentieren,
- Kundne zu beraten und ihnen Ängste zu nehmen,
- gesetzliche Grundlagen zu berücksichtigen.
Es liegt nahe, dass für diese zu erlernenden Ausbildungsinhalte Grundkenntnisse in erster Linie in Biologie, Chemie, Physik vorausgesetzt werden. Nur mit einem gewissen naturwissenschaftlichen Grundwissen können Schädlingsarten unterschieden und Bekämpfungsmethoden nachvollzogen werden. Zudem sollten grundlegende mathematische Fähigkeiten vorhanden sein. Bezüglich des Arbeitsverhaltens ist vor allem die Sorgfalt hervorzuheben: Ein Auftrag ist erst abgeschlossen, wenn alle Schädlinge auf Dauer beseitigt sind.
Die Auszubildenden müssen nach dem zweiten Ausbildungsjahr eine Zwischenprüfung ablegen. Ein Jahr später, am Ende der Ausbildung, steht die Abschlussprüfung an. Diese setzt sich aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil zusammen. Die praktische Prüfung gliedert sich wiederum in mehrere Teilbereiche auf. Einen davon bildet ein simuliertes Kundengespräch zu einem vorgegebenen Thema.
Wer sich innerhalb dieses Berufsfeldes weiterbilden möchte, dem bieten sich verschiedene Möglichkeiten. So kann zum einen die Prüfung zum Techniker der Fachrichtung Reinigungs- und Hygienetechnik abgelegt werden. Eine andere Möglichkeit ist ein Studium, z.B. der Biologie. Allerdings ist dies nur möglich, sofern eine Hochschulzugangsberechtigung vorliegt. Alternativ zur Ausbildung zum/zur Schädlingsbekämpfer /-in kann der Beruf des/der Desinfektors /-in oder des Gebäudereinigers /-in erlernt werden.
Die Biologie umfasst zahlreiche Teilwissenschaften. Dazu gehören unter anderem die Mikrobiologie, die Zellbiologie sowie die Genetik. Hinzu kommt die sogenannte organismische Biologie. Diese gliedert sich wiederum in die Teilgebiete Zoologie, Botanik und Ökologie auf. Je nach Studiengang und -ort sind bereits im Bachelor- spätestens aber im weiterführenden Masterstudium Spezialisierungen möglich. Biologie wird häufig in Kombination mit einem anderen Fach studiert. Oft geschieht dies in der Absicht, später als Lehrer /-in tätig zu sein. Beliebte Kombinationen sind Biologie-Chemie, Biologie-Physik oder Biologie-Mathematik. Das Studium dauert in der Regel 6-8 Semester. Während dieser Zeit erhalten die Studenten einen umfassenden Einblick in alle genannten Teilbereiche. Auf dem Stundenplan vorzufinden sind daher unter anderem:
- Botanik,
- Genetik,
- Mikrobiologie,
- Grundlagen in den anderen Naturwissenschaften (Mathematik, Physik, Chemie),
- Biochemie/Molekularbiologie, insbesondere Biotechnologie
- Biologische Vielfalt (Biodiversität),
- Zellbiologie (Neurobiologie, …),
- Physiologie,
- Zoologie.
Aus verständlichen Gründen sollte bereits in der Schule ein ausgeprägtes Interesse an naturwissenschaftlichen Themen und Fragestellungen an den Tag gelegt worden sein. Ferner sind gute Kenntnisse im sprachlichen Bereich von Vorteil. Englisch erweist sich bei der Lektüre von Fachliteratur als nützlich, Latein beim Umgang mit Fachtermini. Auf das grundständige Bachelorstudium kann konsekutiv ein Masterstudiengang in Biologie folgen. Wer sich zu diesem Zeitpunkt hingegen in eine bestimmte Richtung spezialisieren möchte, kann zum Beispiel Biotechnologie oder Umweltwissenschaften als Master studieren.
Eine andere Möglichkeit, bereits früh je nach persönlicher Neigung Schwerpunkte zu setzen, stellen Praktika dar. Auf diese Weise werden Praxiserfahrungen gesammelt und gleichzeitig Kontakte geknüpft. Neben Biochemie und Biotechnologie gelten insbesondere Agrarbiologie sowie Biowissenschaften als aussichtsreiche Alternativen zum reinen Biologie-Studiengang. Wie in allen naturwissenschaftlichen Fachbereichen, bietet sich auch in der Biologie eine forschende Tätigkeit an. Diesbezüglich ist vor allem die Möglichkeit einer Promotion zu erwähnen.
Nicht nur die Bekämpfung von Schädlingen, sondern ebenso die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen gehören zu den Aufgaben eines/ -r Schädlingsbekämpfers/ -in. Sie schützen Gebäude und deren Bewohner, Lebensmittelvorräte in der Gastronomie oder Material in der Industrie vor den unwillkommenen Gästen. Darüber hinaus beraten sie Personen, Unternehmen und Firmen hinsichtlich der Gefahrenquellen und Prävention. Konnte der Befall durch Schädlinge dennoch nicht verhindert werden, gilt es die Räumlichkeiten zu inspizieren und zu entscheiden, auf welche Weise vorgegangen wird. Der Einsatz von chemischen Mitteln muss verantwortungsbewusst geplant, Konzentrationen berechnet und Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Dabei steht der Umweltschutz stets im Mittelpunkt. Damit die Maßnahmen auch im Nachhinein nachvollzogen werden können, müssen diese streng dokumentiert werden. Ferner gehört der Kontakt zum Kunden für den/die Schädlingsbekämpfer/ -in zum Berufsalltag.
Er/Sie informiert über Möglichkeiten der Vorbeugung bzw. Bekämpfung. Ebenso wird der Kunde über gesetzliche Regelungen und Vorgaben bezüglich des Umweltschutzes aufgeklärt. Der/die Schädlingsbekämpfer /-in steht zudem häufig in Kontakt mit Ämtern und Behörden und wird bei Bedarf von diesen engagiert. So zum Beispiel wenn öffentliche Gebäude befallen sind oder präventive Maßnahmen an Neubauten vorgenommen werden sollen.