Jobangebote für Nachtportier (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Nachtportier

Datenbasis: 48 Datensätze
Region 1. Quartil Mittelwert 3. Quartil Jobangebote
Deutschland 1.556 € 1.728 € 1.902 €  
Baden-Württemberg 1.572 € 1.796 € 2.028 €
Bayern 1.500 € 1.727 € 1.802 €
Berlin 1.541 € 1.711 € 1.883 €
Brandenburg 1.368 € 1.519 € 1.672 €
Bremen 1.522 € 1.690 € 1.860 €
Hamburg 1.524 € 1.693 € 1.863 €
Hessen 1.548 € 1.645 € 1.910 €
Mecklenburg-Vorpommern 1.338 € 1.486 € 1.636 €
Niedersachsen 1.714 € 1.760 € 2.449 €
Nordrhein-Westfalen 1.200 € 1.755 € 1.872 €
Rheinland-Pfalz 1.462 € 1.624 € 1.788 €
Saarland 1.511 € 1.678 € 1.847 €
Sachsen 1.372 € 1.524 € 1.677 €
Sachsen-Anhalt 1.357 € 1.507 € 1.659 €
Schleswig-Holstein 1.470 € 1.632 € 1.796 €
Thüringen 1.371 € 1.523 € 1.676 €

Nachtportier:

1. Gehalt

Als Nachtportier liegt das deutschlandweite Gehalt bei 1.728 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 48 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 1.556 € beginnen, Nachtportiere in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 1.902 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 1.632 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 1.796 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Nachtportier in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 1.848 Euro brutto
  • 30 Jahre = 1.790 Euro brutto
  • 35 Jahre = 1.736 Euro brutto
  • 40 Jahre = 1.719 Euro brutto
  • 45 Jahre = 1.714 Euro brutto
  • 50 Jahre = 1.831 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 1.723 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 1.823 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = - Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Eine klassische duale Ausbildung zum Nachtportier gibt es nicht. Da Nachportiers aber im Hotel- und Gaststättengewerbe arbeiten, ist der Zugang zum Beruf über eine Ausbildung im Bereich Hotellerie und Gastronomie möglich. Üblich sind dabei unterschiedliche Ausbildungswege.

Die zweijährige Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe kann Ausgangspunkt für eine Beschäftigung als Nachtportier sein. Während dieser Ausbildung stehen diese Ausbildungsinhalte auf dem Lehrplan:

  • Verhalten gegenüber Gästen (Empfang, Betreuung, Information),
  • wirtschaftlicher Einsatz von Gebrauchsgüter, Maschinen und Geräten,
  • Produktion einfacher Speisen (mit Berücksichtigung der Ernährungslehre und der Wirtschaftlichkeit),
  • das Servieren von Speisen und Getränken,
  • Warenüberprüfung und -lagerung,
  • Bearbeitung von Reklamationen,
  • Bearbeitung von Bestellungen und Zahlvorgängen,
  • Reinigung und Pflege des Gastraumes.

Die dreijährige Ausbildung zum/zur Hotelfachmann/-frau vermittelt alle Kenntnisse und Fähigkeiten, die im täglichen Hotelgeschehen wissenswert sind. Dazu gehören ähnliche Ausbildungsinhalte wie in der Ausbildung zum/zur Fachkraft im Gastgewerbe. Neben dem gekonnten Umgang mit dem Gast und einem zuvorkommenden Service gehört auch die Information und Beratung der Gäste zum Ausbildungsbereich. Zudem erlernen Hotelfachleute die Entwicklung und Durchführung von Werbe- und Marketingaktionen und achten auf eine sinnvolle Personaleinsatzplanung.

Die dreijährige Ausbildung zum/zur Hotelkaufmann/-frau klingt ähnlich wie die zum/zur Hotelfachmann/-frau, jedoch unterscheiden sich die Ausbildungen grundsätzlich in der kaufmännischen Komponente, die bei Hotelfachleuten wesentlich umfangreicher vermittelt wird. Neben dem klassischen Service lernen sie auch, Termine zu planen, Korrespondenzen zu führen, Zahlungen durchzuführen, Angebote einzuholen und den Einkauf durchzuführen.

Ebenfalls befähigt die zwei- bis dreijährige Ausbildung zum/zur Assistent/-in im Hotelmanagement zur Ausbildung aller Tätigkeiten, die ein Nachtportier bewerkstelligt.

Eine alternative Möglichkeit wäre sicherlich auch die Ausbildung zum/zur Restaurantfachmann/-frau, allerdings ist dies nur dann sinnvoll, wenn nachts kein Publikumsverkehr ist, der Nachfragen zum Hotelbereich hat. Im Vergleich passen die Ausbildungen in der Hotellerie inhaltlich noch ein Stück besser zum Beruf des Nachtportiers, weil sie in erster Linie in großen Hotels arbeiten, in denen es gilt einen 24-Stunden-Service zu bieten.

3. Studium

Ein Nachtportier wird gerne eingestellt, wenn er eine der im Kapitel Aus- und Weiterbildung erläuterten Ausbildungen nachweisen kann. Eine Weiterbildung zum/zur Meister/-in, Betriebswirt/-in oder zum/zur Fachwirt/-in ist indes nicht nötig – ebenso wenig wie ein Studium. Wer aber beispielsweise nach einer klassischen Ausbildung eine Weiterqualifizierung anstrebt und über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt, der kann ein entsprechendes Studium absolvieren.

Naheliegend ist ein Studium im Hotel- und Tourismusmanagement. Im grundständigen Studium stehen diese Themen auf dem Stundenplan:

Veranstaltungs-/Eventmanagement, Unternehmenskommunikation, Unternehmensführung, Tourismusmarketing, Rechtswesen, Prozessmanagement, Organisationsentwicklung, Marketing und Innovation, Hotelmanagement, Tourismusmanagement, Mikro-/Makroökonomie, BWL, Geschäftstourismus, Destinationsmanagement und Rechnungswesen.
Im weiterführenden Studium gilt es Seminare zu diesen Themen zu besuchen: Controlling, Dienstleistungsmanagement, Wirtschaftsinformatik, Finanzierung, International Management (Accouting, Marketing, Tourism), Managementkonzepte, Wirtschaftspolitik, Business Travel Management, Event- und Hotelmanagement, Reiseveranstaltermanagement und Verkehrsträgermanagement.

Beide Studiengänge werden als duales Studium angeboten. Das ermöglicht es den Studenten, theoretische Inhalte des grundständigen Studiums mit praktischen Inhalten einer dualen Ausbildung zu kombinieren. Oft kann zum Studienabschluss auch ein Ausbildungszertifikat über die Ausbildung zum/zur Hotelfachmann-/frau, zum/zur Kaufman/-frau für Marketingkommunikation oder zum/zur Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen erlangt werden.

Alternative Studiengänge sind das Event- oder Kulturmanagement oder das Dienstleistungs- und Servicemanagement, das noch mehr Inhalte vermittelt, die im Bereich der Gastronomie und Hotellerie wichtig sind. Diese Themen erwarten die Studenten des Dienstleistungs- und Servicemanagements im grundständigen Studium:

➤ Beratung und Interaktion, CRM, Käuferverhalten, Konsum- und Verhaltensforschung, Servicemanagement, BWL, Dienstleistungsbetriebslehre (Controlling, Marketing), Finanzbuchhaltung, Kosten- und Leistungsrechnung, Qualitätsmanagement, Wirtschaftsrecht, Medien und Kommunikation, Personalwesen, Stiftungs- und Verbandmanagement.

Grundsätzlich gilt: Wer den Berufswunsch hegt, als Nachtportier zu arbeiten, dem reicht dafür eine einfache Ausbildung im Bereich der Gastronomie oder Hotellerie. Wer sich als Schicht- oder Teamleiter etablieren will, absolviert eine Weiterbildung und die Managementriege blickt auf ein entsprechendes Studium zurück.

4. Tätigkeit

Nachtportiers erledigen alle Empfangsaufgaben wie das Ein- und Auschecken von Gästen – allerdings eben nicht tagsüber sondern in der Nacht. Sie arbeiten in Hotel- und Gastronomiebetrieben ab einer bestimmten Unternehmensgröße, denn nur größere Betrieben bieten einen 24-Stunden-Service, bei dem der Nachtportier im Hotel die ganze Nacht über arbeiten muss. In Gaststätten endet die Aufgabe des Nachtportiers meist zwischen Mitternacht und zwei Uhr morgens.

Sie registrieren in der Nacht angereiste Gäste und geben Schlüssel aus, kümmern sich um den Checkout spät abreisender Gäste und fungieren als Ansprechpartner für telefonische Anfragen. Sie versorgen Kunden und potentielle Kunden mit Informationen bezüglich des Hotels oder seiner Umgebung.
Neben der Betreuung der Gäste, die nachts Ein- oder Auschecken oder eine Rückinfo zu technischen Bedingungen im Haus wünschen, erledigen die Buch- und Kassenführung sowie eingehende Buchungsanfragen und Bestellungen. Auch den Weckdienst übernimmt in der Regel der Nachtportier – meist bevor seine Schicht endet. Darüber hinaus übernehmen Nachtportiers sicherheitsrelevante Aufgaben wie Schließdienste und Sicherheitsrundgänge. Je nach Hotel- oder Gaststättenanlage gehören dann neben den Wohngebäuden auch die Hotelgaragen zum Objekt, die kontrolliert werden müssen. ferner verkaufen sie Getränke an Hausgäste.